Ulm News, 23.03.2018 00:00
Weitere Warnstreiks am Freitag in Ulm
Nach den Arbeitsniederlegungen im öffentlichen Dienst an drei Tagen in Folge kündigt Maria Winkler, Geschäftsführerin des ver.di Bezirk Ostwürttemberg-Ulm erneute Streiks in Ulm an. Am Freitag werden in Ulm weitere Beschäftig-
te der Stadt Ulm in einen befristeten Warnstreik gerufen. Das teilt Maria Winkler, Geschäftsführerin des ver.di Bezirk Ostwürttemberg-Ulm mit.
Mit starken Einschränkungen müssen auch Bürger und Bürgerin- nen rechnen die am Freitag Serviceleistungen bei der Stadt Ulm nachfragen. ver.di ruft die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden bei den Bürger- diensten ab Betriebsbeginn in den Warnstreik. Die Aktionen richten sich nicht gegen die Bürgerinnen und Bürger, sondern man wolle den Arbeitge- bern deutlich machen, dass die Beschäftigten „ein Lohnangebot erwarten und verdient haben“, so Maria Winkler. Wir steigern den Druck auf die Ar- beitgeber täglich, denn an einem Freitag sind doch deutliche Einnahme- ausfälle zu verzeichnen, wenn die Parkraumüberwachung und Geschwindigkeitskontrolle nicht „auf Streife gehen“.
Die zum Warnstreik aufgerufenen Beschäftigten treffen sich um 8 Uhr im Haus der Gewerkschaften in Ulm zu einer Streikversammlung.
ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen eine Erhöhung der Entgelte um 6 Prozent, mindestens 200 € monatlich sowie für die Auszubildenden 100 € mehr sowie einen Ta- rifvertrag zur Regelung von Ausbildungsverhältnissen, die bislang nicht tarifiert sind. Im ver.di Bezirk Ostwürttemberg-Ulm sind rund 15.000 Tarif- beschäftigte in Verwaltungen, Krankenhäusern, Bauhöfen, Kindertages- stätten, Kultureinrichtungen, Energiebetrieben und im Nahverkehr betrof- fen. Die öffentlichen Arbeitgeber haben in der zweiten Verhandlungsrunde kein Angebot vorgelegt, heißt es abschließend in der Pressemeldung von ver.di.
In Schwäbisch Gmünd werden neben Mitarbeitern der Stadt die Be-
schäftigten der Stadtwerke, der Bäderbetriebe und der Straßenmeisterei
des Ostalbkreis in Schwäbisch Gmünd zu Warnstreik aufgerufen.
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