Favoritenschreck aus dem hohen Norden: ratiopharm ulm spielt gegen Eisbären Bremerhaven

Ihre starken Leistungen gegen Berlin und München haben die Konkurrenz aufhorchen lassen. Wer als einziges Team der easyCredit BBL Tabellenführer ALBA BERLIN schlägt und den FC Bayern an den Rande einer Niederlage bringt, dem eilt der Ruf „Favoritenschreck“ voraus. Trotz dieser Leistungen sind die Eisbären, was die Ergebnisse angeht, noch nicht recht in der Saison angekommen. Und nicht nur deswegen ist das Duell Ulm gegen Bremerhaven am Samstag (18 Uhr live bei Telekom Sport) eines zweier Konkurrenten mit ähnlichen Sorgen.
Im Sommer auf fünf Positionen umgebaut, unterliegt das Spiel der Eisbären zu Saisonbeginn noch einigen Schwankungen. Denn zwischen den starken Leistungen gegen die zwei großen Bs liegen eben auch drei deutliche Niederlagen, was in der Endabrechnung die gleiche Bilanz wie die der Ulmer ergibt (1-5). „Bremerhaven hat einiges an Potenzial. Vielleicht konnten sie es nicht immer abrufen, aber wer glaubt, das wird am Samstag eine einfache Sache, der hat noch nicht allzu viele Basketballspiele gesehen“, warnt Head Coach Thorsten Leibenath.
Bremerhaven hat sich in den zurückliegenden Jahren zu einem Ulmer Lieblingsgegner entwickelt: Von 22 Aufeinandertreffen gewannen die Schwaben bisher 17. In der vergangenen Saison feierte das Leibenath-Team in Bremerhaven den höchsten BBL-Auswärtssieg seiner Geschichte (66:106). Einen statistischen Meilenstein passierte übrigens zuletzt Per Günther, der in Oldenburg sein 350. BBL-Spiel absolvierte bevor er beim EuroCup-Heimsieg gen Gran Canaria eine Galavorstellung aufs Parkett zauberte.