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Ulm News, 24.08.2016 18:23

24. August 2016 von Ralf Grimminger
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Neue Studie zeigt: Smartwatches immer beliebter


Eine Uhr am Handgelenk zeigt nicht nur die Zeit an. Schon mechanische Uhren können mit zahlreichen sogenannten Komplikationen vom Datum bis zu Mondphasen einiges darstellen.

 In der Evolution der Zeitmesser ist die Smartwatch die neueste und wohl vielfältigste Erscheinung: Neben der Zeit misst sie auch Vitalfunktionen, ermöglicht das Empfangen von Nachrichten und liefert zahlreiche Apps für eine umfangreiche Vernetzung. Ein Konzept, das – im wahrsten Sinne des Wortes – den Nerv der Zeit trifft. Denn inzwischen erfreuen sich die smarten Armbanduhren auch in Deutschland steigender Beliebtheit. Das zeigt jetzt eine neue Studie des Digitalverbands Bitkom. Damit setzen Smartwatches nicht zuletzt die Hersteller analoger Uhren unter Druck: Muss sich die Uhrenbranche neu erfinden?  

Smartwatches als Begleiter für Sport und Aktivität

Um die Bedeutung der smarten Wearables zu ermitteln, hat Bitkom Research im Rahmen einer repräsentativen Umfrage 1.007 Bundesbürger ab einem Alter von 14 Jahren befragt. Demnach möchte künftig rund jeder fünfte Deutsche (18 Prozent) unbedingt eine Smartwatch am Handgelenk tragen. 28 Prozent der Befragten können sich vorstellen, zu diesem Wearable zu greifen. Im Gegensatz zu klassischen Uhren stehen bei Smartwatches wie der Apple Watch, die bei autorisierten Händlern wie Cyberport erhältlich ist, auch die Messung von Vitalfunktionen sowie eine umfassende Vernetzung im Vordergrund. Spezielle Sensoren messen beispielsweise den Puls, womit sie zum digitalen Sportassistenten am Handgelenk werden. Gerade Features wie die Pulsmessfunktion oder das Aufzeichnen der zurückgelegten Strecke sind bei den Deutschen gefragt: 61 Prozent der potenziellen Nutzer interessieren sich für diese Funktionen. Auch Messengerfeatures wie das Abrufen von Kurznachrichten am Handgelenk sind den deutschen Kaufinteressenten wichtig. So gaben mit 56 Prozent mehr als die Hälfte der Befragten an, "eingehende Nachrichten lesen" zu wollen. Auch das Gesundheitsbewusstsein der potenziellen Nutzer schlägt sich auf die Umfrageergebnisse nieder: 39 Prozent von ihnen wollen "Gesundheitsdaten messen und bei Bedarf Alarm schlagen".

Smarte Konkurrenz für etablierte Uhrenhersteller

Zunehmend treten die Smartwatches auch in Konkurrenz zu den etablierten Uhrenherstellern: So berichtete kürzlich das Magazin "Mac & i", dass Apple mit seiner Smartwatch bereits jetzt fast so viel Umsatz macht wie Rolex mit seinen traditionsreichen Uhrenmodellen. Zahlen der Neuen Zürcher Zeitung zufolge soll der Luxusuhrenhersteller im Jahr 2015 4,9 Milliarden Franken umgesetzt haben. Die Verkaufszahlen der Apple Watch werden demgegenüber auf 4,5 Milliarden geschätzt. Dadurch setzt auch bei etablierten Uhrenherstellern ein Umdenken ein: TAG Heuer schritt bereits Ende 2015 mit der "Connected" voran. Das Modell tritt in Konkurrenz zu Smartwatches von Apple, Samsung oder Sony – kostet aber mit rund 1.350 Euro weitaus mehr. Es knüpft dafür an das unverkennbare Design der berühmten Carrera-Uhrenreihe an. Die Schweizer Uhrmacher hätten sich "redlich bemüht, ihr Produkt möglichst analog aussehen zu lassen", so Spiegel Online im November 2015. TAG Heuer versucht eine Doppelstrategie zu fahren und bietet den Kunden der Smartwatch nach zwei Jahren für weitere 1.350 Euro den Umstieg auf eine mechanische Uhr an. Ob diese Strategie aufgeht, bleibt jedoch abzuwarten. Sicher scheint schon jetzt, dass die Smartwatches den Uhrenmarkt ordentlich aufwirbeln und Innovationen nötig machen werden. Bildrechte: Flickr LG Watch Urbane K?rlis Dambr?ns CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten



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