Ulm News, 18.11.2010 12:13
Winterdienst auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen: Straßenmeistereien im Landkreis sind gut gerüstet
Die vier Straßenmeistereien des Landratsamts Alb-Donau-Kreis in Ehingen, Langenau, Merklingen und Ulm sind auf den Winterdienst gut vorbereitet. In acht Streusalzhallen liegt ausreichend Salz für die Bundes-, Landes- und Kreisstraßen, die von den Straßenmeistereien betreut werden.
Die Sanierung der Salzhalle in Altental zwischen Arnegg und Gerhausen durch den landeseigenen Betrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg ist noch nicht komplett abgeschlossen. Aber auch diese Halle soll noch zur Hauptwinterzeit wieder bereit stehen.
Insgesamt rechnen die Fachleute des Fachdienstes Straßen mit rund 10.000 Tonnen Salz, das im Winter 2010/2011 zum Einsatz kommen wird. Langfristige Lieferverträge sichern den Nachschub von Salz während der Winterperiode.
Die vier Straßenmeistereien betreuen rund 1.000 Kilometer Straßen, davon 160 Kilometer Bundesstraßen, 380 Kilometer Landesstraßen und 460 Kilometer Kreisstraßen.
Neben Streusalz kommt auch Sole zum Einsatz. Das ist eine Calziumchloridlösung – ein Feuchtsalzverfahren, das vor allem bei besonders niedrigen Temperaturen eingesetzt wird.
Im Fuhrpark der Straßenmeistereien stehen 14 eigene Fahrzeuge für den Winterdienst bereit. Während des Winterdienstes werden rund 23 Fahrzeuge zusätzlich angemietet. Die Straßenmeistereien sind ausgerüstet mit Lkws, Unimogs und den dazu passenden Schneepflügen sowie Schneefräsen.
Bei Bedarf sind rund 80 Personen im Zweischichtbetrieb im Winterdienst eingesetzt.
Der Tag beginnt früh morgens um 3 Uhr mit einer Kontrollfahrt nach festgesetzten Einsatzplänen. Schwerpunkt der Kontrollfahrten sind die besonders gefährlichen Straßenabschnitte, Steigungen und Strecken, auf denen Busse im Öffentlichen Nahverkehr unterwegs sind. Im Regelfall sind die Winterdienstmannschaften bis 22 Uhr im Einsatz. Bei kritischerer Witterung, je nach Straßenzustand sind sie auch bis 24 Uhr unterwegs.
Erfahrungsgemäß verteilt sich der Winterdienst zu 20 Prozent auf den November und Dezember. Der Löwenanteil, rund 80 Prozent des Winterdienstes wird zwischen Januar und April geleistet.
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