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Ulm News, 02.06.2016 10:15

2. Juni 2016 von Thomas Kießling
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Zahnzusatzversicherung kann eine sinnvolle Versicherung sein


Gesunde Zähne wünscht sich jeder. Verbraucher, die ihre Zähne pflegen und täglich putzen, können Karies und anderen Zahnproblemen vorbeugen. Wer regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt durchführt, schützt 
sich in späteren Lebensjahren vor unangenehmen Zahnkrankheiten und kann die eigenen Zähne bis ins hohe Alter nutzen. Doch eine 100-prozentige Sicherheit für gesunde Zähne gibt es nicht.

 Die Krankenkassen übernehmen zudem nicht alle Leistungen. Muss eine Krone oder ein Implantat eingesetzt
werden, wird es richtig teuer. Patienten, die diese Kosten selbst tragen müssen, zahlen beim Zahnarzt schnell mehrere Tausend Euro.
Eine Zahnzusatzversicherung schließt diese Versorgungslücke. Bisher haben rund 30 Prozent der Deutschen eine solche Versicherung abgeschlossen.

Günstig ist nicht gut

In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Zahnzusatzversicherungen, die zur Auswahl stehen. Doch nicht sinnvoll und empfehlenswert. Besonders bei günstigen Policen sollten Verbraucher näher hinsehen und sich über die Leistungen informieren. Neutrale Bewertungsportale helfen bei der Suche nach einem geeigneten Tarif.

Zahnzusatzversicherung-Testberichte im Überblick geben nützliche Anhaltspunkte und informieren, welche Angebote gut und welche weniger gut sind. Laut Stiftung Warentest sind 55 von 189 Tarifen sehr gut und erstatten bis zu 95 Prozent der Kosten. Die monatlichen Beiträge belaufen sich bei diesen Tarifen auf 15 bis 50 Euro pro Monat. Zu den derzeit besten Policen gehören die Allianz, die Alte Oldenburger, die DKV, die Janitos, die Domcura sowie die uniVersa.

Warum Zahnzusatzversicherung?

Die Krankenkassen übernehmen bis zu 50 Prozent der anfallenden Behandlungskosten, allerdings nur für die Regelversorgung. Besondere Leistungen wie eine spezielle Füllung aus Keramik oder ein Implantat, zahlen die Kassen nicht. Zudem haben sich die Honorare der Zahnärzte aufgrund der neuen Gebührenverordnung erhöht. Krankenversicherte müssen für Zahnersatz mehr Geld zahlen als zuvor.

Was beim Abschluss einer Zahnzusatzversicherung zu beachten ist

Zahnzusatzversicherungen übernehmen die Kosten, wenn eine Zahnsanierung nach Vertragsabschluss entsteht. Verbraucher, die schon eine Diagnose erhalten haben und denken, sie können schnell eine Zusatzpolice abschließen, um die Kosten erstattet zu bekommen, müssen damit rechnen, dass der Versicherer die Zahlung verweigert. Viele Assekuranzen haben nach Vertragsabschluss eine Sperrfrist von bis zu achten Monaten, in denen die Police nicht greift. Erst nach dieser Zeit beteiligen sie sich am Zahnersatz.
Generell übernehmen die Zusatzpolicen nicht die kompletten Kosten, sondern erstatten einen Großteil der Arztrechnung. Rund 10-20 Prozent müssen Patienten weiterhin aus eigener Tasche bezahlen.  Preisgünstige Tarife eignen sich für normale Zahnbehandlungen und Zahnprophylaxe. Verbraucher, die
hochwertige Zahnfülllungen und Inlays bezahlt haben wollen, müssen eine Police mit höheren Beitragssätzen abschließen.
Patienten sollten der Versicherung gegenüber ehrlich sein und Zahnprobleme sowie ehemalige Zahnkrankheiten angeben. Stellt die Assekuranz fest, dass ein Kunde etwas bei seinen Angaben verheimlicht hat, kann sie die Bezahlung verweigern. Im schlimmsten Fall tritt der Versicherer vom Vertrag zurück.
Der Bund der Versicherten weist darauf hin, dass fast jeder Tarif Leistungsausschlüsse und Erstattungshöchstgrenzen hat und Verbraucher das Kleingedruckte gut lesen sollten, bevor sie eine Zusatzversicherung abschließen. Einige Assekuranzen zahlen im ersten Versicherungsjahr nur wenig Geld.
Erst mit den Jahren steigt die Erstattungsgrenze weiter an.
Verbraucher sollten mehrere Tarifvergleiche durchführen und sich professionell beraten lassen.

Das sollten Verbraucher wissen:

Die Beitragshöhe richtet sich nach Alter, Geschlecht und den gewünschten Leistungen.
Auch die Zahngesundheit ist für die Bestimmung des Beitragssatzes ausschlaggebend.
Je jünger der Antragsteller ist, desto niedriger ist der monatliche Beitrag.
Tarife mit einer Altersrückstellung bleiben in späteren Jahren relativ stabil.

Versicherungswechsel möglich

Verbraucher, die eine Zahnzusatzversicherung haben und feststellen, dass die Leistungen begrenzt sind oder die Police nur wenige Kosten übernimmt, sollten den laufenden Vertrag drei Monate vor Ende des Versicherungsjahres kündigen. Im Anschluss können sie sich bei einer anderen Versicherungsgesellschaft
günstiger und besser absichern lassen.
Viele Zahnzusatzversicherungen bezahlen die kieferorthopädische Behandlung bei Kindern und Jugendlichen. Die Eltern sollten ihren Nachwuchs aus diesem Grund früh versichern.
Wer gesunde Zähne hat und auf eine zusätzliche Zahnpolice verzichten will, kann regelmäßig Geld sparen, sodass im Notfall die Zahnarztrechnung selbst bezahlt werden kann. 



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