Ulm News, 29.04.2010 15:00
Fahrverbote für Raser
Mit 160, statt im Idealfall erlaubten 100 km/h, brauste ein Motorradfahrer am Mittwoch auf der L 230 in Richtung Laichingen. Dabei filmte ihn das Videomotorrad der Verkehrspolizei Ulm.
Der Raser wurde gestoppt und belehrt. Nun erfuhr der Mann von den Risiken seines Verhaltens, ebenso vom anstehenden Fahrverbot, Punkten und einem empfindlichen Bußgeld. Am selben Nachmittag filmte das Videomotorrad drei Autofahrer bei Laichingen und Machtolsheim. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h kamen sie Fahrverboten sehr nahe - Bußgelder und Punkte sind ihnen für ihr gefährliches Verhalten sicher.
Einen Monat wird ein Autofahrer auf den Führerschein verzichten müssen, der am Mittwochabend mit fast 100 km/h durch das Industriegebiet im Ulmer Donautal brauste. Zudem erwarten ihn vier Punkte und 200 Euro Bußgeld - das Polizeirevier Ulm-West hatte die viel zu hohe Geschwindigkeit mit dem Lasermessgerät erkannt. Binnen 45 Minuten fuhren sich dort zwei weitere Fahrer Bußgelder und Punkte ein, weil sie ebenfalls das im Ort geltende Limit von 50 km/h ignorierten.
Ein auffälliger Geschwindigkeitstrichter, der vor einer Lkw-Kontrollstelle auf der B 30 beim Gögglinger Wald für Sicherheit sorgte, beeindruckte am Mittwochvormittag nicht alle Fahrer. Und das, obwohl die Polizeifahrzeuge schon von weitem gut sichtbar waren, ebenso wie die vielen Verkehrszeichen. Sie erlaubten höchstens 80 km/h, für den Schwerlastverkehr Tempo 60. Dennoch brausten dort binnen zwei Stunden viele Fahrzeuge sehr schnell vorbei, was die Ulmer Polizei mit einer Lichtschranke ermittelte. 75 Fahrer sehen deshalb Bußgeldern und Punkten entgegen, zehn davon erwarten auch Fahrverbote. Den extremsten Wert erreichte ein Autofahrer mit 154 km/h - auf ein Haltesignal hätte er wohl kaum noch angemessen reagieren können.
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