Brisantes Duell an einem besonderen Abend für Uuulmer gegen Ex-Trainer

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Fotograf: Harry Langer / BBU Ulm

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Auf und abseits des Parketts steht uns ein besonderer Abend bevor. Mit fünf Siegen infolge zählen die Ulmer aktuell zu den formstärksten Teams des Wettbewerbs und treffen nun im Kampf um die Spitzenplätze auf den EuroCup-Champion von 2023, der ebenfalls eine Bilanz von 9-4 vorzuweisen hat.

Zu diesem Anlass wird die ratiopharm arena wieder einmal bis auf den letzten Platz besetzt sein. Bereits in den letzten drei Jahren gab es volle Ränge, eine besondere Stimmung und eine klare Botschaft bei „Ehrenplatz für Ehrenamt.“ 

„Es ist uns eine große Ehre all diesen Menschen für ihre unheimlich wichtigen Tätigkeiten Respekt zu zollen, die sie das ganze Jahr über leisten. Gleichzeitig hoffen wir ein tolles Spiel bieten und vielleicht den ein oder anderen für unseren Sport begeistern zu können“, gibt sich Kapitän Tommy Klepeisz euphorisiert.

Auch in diesem Jahr sind über 700 Anmeldungen eingegangen, insgesamt 3000 Ehrenplätze wurden so an rund 300 gemeinnützige Organisationen und Vereine vergeben worden. Nach dem gewaltigen Zuspruch und der herausragenden Zusammenarbeit mit den Landkreisen Neu-Ulm, Alb-Donau-Kreis, Landkreis Günzburg und die Städte Neu-Ulm und Ulm mit ihren Ehrenamtsagenturen Neu-Ulmer Ehrenamtsbörse, „engagiert in ulm“ und der Freiwilligenagentur „Hand in Hand“ wird auch dieses Spiel im Zeichen des Ehrenamts mit großer Vorfreude erwartet. Erstmals wird in diesem Rahmen auch der NEXUS „WeAreOne“ Award verliehen. Der NEXUS fürs Ehrenamt ist nach dem Motto „WeAreOne“ der Basketballer vom OrangeCampus benannt und wird beim Heimspiel feierlich übergeben.

By the numbers: Gefahr von außen als Schlüsselfaktor
Auf Ulmer Seite ist der Distanzwurf in jedem Spiel ein wichtiges Element: Mit 11,3 erfolgreichen Dreiern sind die Orangenen hinter Valencia das gefährlichste Team aus der Distanz. Der spanische Vertreter von den Kanaren ordnet sich mit 9,3 knapp dahinter auf dem vierten Platz der Statistik ein. Das Scharfschützen-Duo bestehend aus Alfonso Plummer (2,6 Dreier pro Spiel) und Justinian Jessup (2,5) gehört weiterhin zur Elite des Wettbewerbs. Forward Nicolas Brussino ist mit 24 erfolgreichen Dreiern der verlässlichste Schütze des Gegenübers.

Duell der direkten Verfolger
Die Mannschaft um Ex-Ulmer Cheftrainer Jaka Lakovic belegt aktuell mit einer Bilanz von 9-4 Siegen den zweiten Platz der Spitzengruppe A und bildet gemeinsam mit den Ulmern die erste Verfolgerreihe hinter Bahcesehir College Istanbul (11-2). Nach der deutlichen Heim-Niederlage gegen Tel-Aviv am vergangenen Donnerstag (64:87) sind die Spanier wieder gefordert, um Anschluss an die Tabellenspitze zu wahren.

Im vielversprechenden Kader kristallisiert sich der ehemalige Hamburger Caleb Homesley als Leistungsträger heraus. Mit 12,4 Punkten ist der Amerikaner der einzige Akteur in Lakovics Aufgebot, der eine zweistellige Punkteausbeute nachweisen kann. Interessant ist, dass kein Spieler mehr als knapp 26 Minuten pro Partie auf dem Parkett steht. Daher liefern neben Homesley mit Brussino (8,9 Punkte), Mike Tobey (8,9), John Shurna (8,6), Joe Thomasson (7,6) und George Conditt IV (7,0) gleich fünf weitere Akteure mehr als sieben Zähler pro Partie. Center Mike Tobey sammelt zusätzlich 6,0 Rebounds und ist mit einem Effizienzwert von 12,4 der Routinier seiner Mannschaft.

Orange Mixed-Zone 
Head Coach Ty Harrelson: „Zunächst freuen wir uns alle Menschen an diesem besonderen Abend des Ehrenamts bei uns begrüßen zu dürfen und möchten eine Kleinigkeit für ihr außergewöhnliches Engagement zurückgeben. Auf dem Parkett wartet mit Gran Canaria eines der besten Eurocup-Teams. Es ist eine großartige Gelegenheit für uns mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Playoffs zu machen. Wir freuen uns auf die Unterstützung aller und freuen uns auf einen tollen Abend.“

Kapitän Tommy Klepeisz: „Es ist uns eine große Ehre all diesen Menschen für ihre unheimlich wichtigen Tätigkeiten Respekt zu zollen, die sie das ganze Jahr über leisten. Gleichzeitig hoffen wir ein tolles Spiel bieten und vielleicht den ein oder anderen für unseren Sport begeistern zu können.“