Ulm News, 28.09.2011 12:42
Ernst Prost fordert bei "Lanz" im ZDF stärkere Beteiligung der Reichen an der Steuerlast
Ein eindrucksvollen Auftritt hatte bei "Markus Lanz" im ZDF hatte gestern Abend der Ulmer Unternehmer Ernst Prost. Der Chef von "Liqui Moly" geiselte ausgesprochen engagiert und in eindrucksvollen, klaren Worten die "Zockerei" der Banken und forderte gleichzeitig eine höhrere Beteilung der Reichen an der Steuerlast. Nach dem Weichspüler-Interview von Jauch mit Kanzlerin Merkel am Sonntag in der ARD zeigten jetzt Markus Lanz und Prost im ZDF, dass die Probleme doch klar und klar an- und ausgesprochen werden können. Sein stärkster Spruch: "Ich will nicht als Arschloch sterben". Deshalb engagiere er sich für Mitmenschen.
In dem Interview bei "Lanz" sprach sich der erfolgreiche Liqui Moly-Unternehmer Ernst Prost gestern Abend klar für eine stärkere Beteiligung der Reichen an der Steuerlast aus und kritisiert: "In Deutschland fordern Reiche schon seit Jahren eine Reichensteuer, die Politik setzt diese Forderung aber nicht durch", sagte der Unternehmer aus Ulm. Seine konkrete Vorstellung: eine höhere Kapitalertragssteuer, eine Finanztransaktionssteuer, eine Vermögenssteuer und einen Spitzensteuersatz von 50 Prozent statt derzeit 42 Prozent. 300 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet Prost jährlich mit seiner Firma "Liqui Moly. Bei "Markus Lanz" sagte Prost, wie er sich die Umsetzung seiner Idee vorstellt, verriet, warum er so engagiert handelt ("Ich will nicht als Arschloch sterben")n und wie viel Vertrauen er in die Regierung hat. Nämlich nicht mehr viel. Seiner Meinung nach knick die Regierung vor den Banken ein. Er forderte eine stärkere staatliche Regulierung. Dass Merkel sich Rat von Deutsche Bank-Chef Ackermann in der Finanzkrise holt, quittierte er mit der Bemerkung: "Da wird der Bock zum Gärtner gemacht". Prost erhielt im Studio sehr viel und starken Beifall - und auch in den deutchen Wohnzimmern dürfte der engagierte Unternehmer sehr gut angekommen sein.
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