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Ulm News, 12.09.2011 17:00

12. September 2011 von Ralf Grimminger
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Die Uni hinter sich, die Schüler bald vor sich - Landrat Geßner vereidigt 24 künftige Lehrer


 Ihr Lehramtsstudium haben sie mit dem 1. Staatsexamen erfolg-reich abgeschlossen, nun geht’s in der Schule und im Seminar an den praktischen Teil ihrer Ausbildung: 21 Lehramtsanwär-terinnen und drei Lehramtsanwärter treten mit Schuljahresbeginn an den Grund- wie auch Mittelschulen (vormals Hauptschulen) im Landkreis Neu-Ulm ihren Vorbereitungsdienst für den Lehrerberuf an. Als rechtlicher Leiter des Staatlichen Schulamts vereidigte Landrat Erich Josef Geßner am Montag im Landratsamt Neu-Ulm die Junglehrerinnen und Junglehrer und ernannte sie zu Beamtinnen beziehungsweise Beamten auf Widerruf.

 Von den insgesamt 24 Dienstanfängerinnen und -anfängern, für die das Staatliche Schulamt Neu-Ulm zuständig ist, streben zwölf das Lehramt an Grundschulen, sechs das an Haupt-/Mittelschulen und eine das Förderschullehramt an. Dazu kommen fünf Fachlehreranwärterinnen der Fachrichtung Ernährung und Gestaltung. Alle 24 wurden Schulen im Land-kreis Neu-Ulm zugeteilt. Während ihres zweijährigen Vorbereitungsdienstes, an dessen Ende das 2. Staatsexamen steht, werden die Referendarinnen und Referendare pro Woche drei Tage an „ihrer“ Schule verbrin-gen, dort Unterricht geben und bei ihrem jeweiligen Betreuungslehrer als stille Unterrichtsbeobachter hospitieren. Zwei Tage in der Woche haben die Lehramtsanwärterinnen und -anwärter selbst Unterricht bei ihrem Seminarleiter. Sie werden dabei unter anderem in Methodik, Didaktik, Pädagogik und Psychologie ge-schult. Wenn die Berufsanfängerinnen und -anfänger demnächst zum ersten Mal vor einer Klasse stehen und ihren ersten Unterricht geben, sollten sie nicht verkrampfen, so Landrat Geßner: „Bleiben Sie locker und natürlich, vertrauen Sie sich selbst, ihren Kenntnissen und Fähigkeiten. Und vor allem: Begegnen Sie den Schülerinnen und Schülern mit positiver Einstellung, Offenheit und Empathie.“ Dann, so Geßner, würden die Schülerinnen und Schüler sie schnell „cool“ finden.
Der fachliche Leiter des Staatlichen Schulamts im Landkreis Neu-Ulm, Schulamtsdirektor Erwin Schlecker, stellte den jungen Kolleginnen und Kollegen in seiner Ansprache die Grund- und Mittelschullandschaft im Landkreis Neu-Ulm vor (siehe „Info“) und gab ihnen drei Ratschläge mit auf den Weg:

1. die Schülerinnen und Schüler zum selber Lernen ermuntern und befähigen, denn „Lehren ist nicht mehr Darbieten“;

2. die Schülerinnen und Schüler nach ihren unterschiedlichen Lernfähigkeiten individuell fördern und fordern;

3. die Bildungs- und Erziehungsziele von Anfang an konsequent verfolgen und den Schülerinnen und Schülern ein gutes Vorbild sein.

INFO: Schulstatistik • Im Landkreis Neu-Ulm gibt es 34 staatliche Grundschulen und elf staatliche Mittelschulen (vormals Hauptschulen) sowie vier Privatschulen im Grund- und Hauptschulbereich. • Im beginnenden Schuljahr 2011/12 besuchen 8920 Schüler die staatlichen Grund- und Mittelschulen. Im Schuljahr 2010/2011 waren es noch 9184 Schüler. An den vier privaten Schulen werden insgesamt 596 Schüler unterrichtet (Vorjahr: 640). • Im neuen Schuljahr gehen 5862 Mädchen und Buben (Vorjahr: 6131) in die staatliche Grundschule und 3058 (Vorjahr: 3053) in die staatliche Mittelschule (vormals Hauptschule). In den vier privaten Schulen besuchen 373 Schüler die Grundschule (Vorjahr: 407) und 223 Schüler die Hauptschule (Vorjahr: 233). • Die Schulkinder sind auf 428 Klassen (Vorjahr: ebenfalls 428) verteilt. An den staatlichen Grundschulen gibt es 20 Ganztags-klassen mit 414 Schülern, an den staatlichen Mittelschulen 27 mit 548 Schülern. • An fünf Mittelschulen (Illertissen, Neu-Ulm Süd, Pfuhl, Vöhringen und Weißenhorn) sind Mittlere-Reife-Züge von der 7. bis zur 10. Jahrgangsstufe eingerichtet. In den M-Klassen (fünf mehr als im Vorjahr) werden 583 Schüler unterrichtet (Vorjahr: 555). • Die durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse liegt in den staatlichen Grundschulen bei 21,16 Schülern, in den staatlichen Mittelschulen bei 20,25 Schülern. Insgesamt setzt sich laut Schulamtsdirektor Erwin Schle cker „der Trend hin zu geringeren Klassenstärken kontinuierlich fort“. • An den staatlichen Grund- und Hauptschulen im Landkreis sind insgesamt rund 700 Lehrkräfte tätig.



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