Ulm News, 27.08.2011 22:39
ratiopharm ulm testet gegen die LTi Giessen 46ers - Drei Viertel gehen an Gießen, eines an die Ulmer Basketballer
Die Endabrechnung zwischen ratiopharm Ulm und LTI Giessen 46ers lautet: 79:72. Testspiele haben ihre eigenen Gesetze. So zum Beispiel, dass die Kontrahenten vorab die Regeln bestimmen können. Beim ersten Test von ratiopharm ulm gegen einen Ligakonkurrenten einigten sich beiden Trainer darauf, vier unabhängige Viertel zu spielen.
Ein echtes Endergebnis gab es folglich nicht. Doch zählt man die Zwischenstände zusammen (21:21, 16:18, 20:22, 22:11), gewinnt ratiopharm ulm das sehr physisches Testspiel gegen die Hessen mit 79:72. „Das war der erwartet schwere Test, der genau zum richtigen Zeitpunkt kam“, kommentiert Head Coach Thorsten Leibenath die Partie.
Denn den Charakter eines freundschaftlichen Trainingsspiels hatte die Auseinandersetzung nicht. Da wurde geschoben, gedrückt und immer wieder „go work him“ von der Ulmer Bank gerufen. „Setz ihn unter Druck“, bedeutet dieses Kommando und ist sogleich eine der Leibenathschen Prinzipien.
Nämlich den Gegner in der Verteidigung nie zur Ruhe kommen zu lassen. Da die Gießener eine ähnliche Strategie verfolgten, entwickelte sich ein sehr körperbetontes Spiel. „Für einige war es sicherlich überraschend, wie körperlich in der Bundesliga gespielt wird“, beobachtete Leibenath. Erschwerend hinzu kamen die „müden Beine“, die sich nach zwei harten Trainingswochen nicht vermeiden lassen.
„Es sieht aber alles schon ganz gut aus“, kommentierte Per Günther nach der Rückkehr von der Nationalmannschaft die Entwicklung seines Teams. „In der Offensive denken wir noch zu viel darüber nach, was wir tun wollen, aber das ist zum jetzigen Zeitpunkt okay.“
Nicht in Ordnung waren für Leibenath die 17 Ballverluste. „Hier fehlen noch die Automatismen. Das ist unser nächster Entwicklungsschritt.“
Die Viertel im Überblick: 21:21 / 16:18 / 20:22 / 22:11 (79:72) Für ratiopharm ulm spielten: Isaiah Swann (15 Punkte), Tommy Mason-Griffin (1, 4 Ass.), Per Günther (6), Sebastian Betz (2), Michael Wenzl, Rocky Trice (12), Steven Esterkamp (9), Dane Watts (15), Keaton Nankivil (12), John Bryant (7).










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