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Ulm News, 28.12.2022 00:17

28. Dezember 2022 von Ralf Grimminger
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Derby-Niederlage: ratiopharm ulm verliert mit 87:84 Punkten in Ludwigsburg


ratiopharm ulm vergab in packenden Schlusssekunden mit einem Ballverlust und einem Foul die Chancen zum Sieg gegen Ludwigsburg. Das Derby ging knapp mit 87:84 Punkten an die Gastgeber.  Die Ulmer Basketballer hatten vor allem Probleme beim Rebound, entscheidend war aber ein Ulmer Ballverlust fünf Sekunden vor Spielende.  

 Das 45. Schwabenderby brachte einiges an Charaktereigenschaften solcher Spiele mit. Eine stimmungsvolle Kulisse, Spannung, Kampf und Emotionen. Über drei Viertel hinweg gestaltete sich die Begegnung ausgeglichen (63:63), ehe Ludwigsburg das Momentum im Schlussabschnitt auf die eigene Seite zog. Mit viel Kampf und den Anfeuerungen der mitgereisten Fans kämpfte sich ratiopharm ulm zurück, hatte in den letzten Sekunden die Chancen zum Sieg. „Am Ende haben es Kleinigkeiten entschieden“, resümierte Karim Jallow eine ereignisreiche Partie. Den besseren Start erwischten die Hausherren, entsprechend nach 90 gespielten Sekunden ein 2:7-Rückstand für die Ulmer. Gegen die aggressive Ludwigsburger Verteidigung fand das Team von Anton Gavel nun erfolgreich Lösungen, powerte sich über die Zone ins Spiel zurück. Mit drei erfolgreichen Würfen von der Linie brachte dann der effektivste Ulmer Freiwurfschütze Tommy Klepeisz (14/14) seine Mannschaft das erste Mal in Führung (8:9,4.).
Die Umschaltmomente, vor denen Gästecoach Josh King im Vorfeld gewarnt hatte, nutzten die Ulmer in Person von Karim Jallow, um in der Folge ein wenig die Kontrolle zu übernehmen und den Korb weiter erfolgreich zu attackieren (15:23,8.). Zu Beginn des zweiten Viertels zeigte Isaiah Whitehead, warum er ein würdiger Vertreter des verletzten Topscorers Prentiss Hubb ist (12 Pkt), brachte die Riesen mit effektivem Scoring in der Zone (3/3) und einem weiten Dreier zu einem 7:2-Lauf. Spätestens nach dem siebten Ulmer Ballverlust zog Ludwigsburg kurzzeitig auf sechs Zähler davon. Doch allen voran Juan Nunez agierte weiter mit Tempo zum Korb, kreierte für sich und seine Mannschaft gute Abschlusspositionen und war auch aufmerksam in der Rückwärtsbewegung. Der Spanier selbst setzte auch den Schlusspunkt einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (43:42). Halbzeit zwei eröffnete Yago Dos Santos. Auch wenn dem Brasilianer seine Stärke jenseits der Drei-Punkte-Wurf an diesem Abend nicht unter Beweis stellen konnte, arbeitete Neuzugang Brandon Paul an dieser Statistik und versenkte zwei aufeinanderfolgende Würfe von außen (51:56,26.). Weiter fehlte beiden Teams der offensive Fluss, hektisch ging es hin und her, zahlreiche Ungenauigkeiten in der letzten Entscheidungsfindung ermöglichten keinen größeren Vorsprung. Dann folgten gegen Ende des dritten Viertels sieben schnelle Punkte der Riesen, die viertelübergreifend in einem 11:0-Lauf mündeten (70:63). Durch die gute Zonenverteidigung der Ludwigsburger suchte ratiopharm ulm den Weg über Eins-gegen-Eins Situationen, näherte sich so auf drei Zähler an. Doch auf der anderen Seite übernahm der ohnehin stark auftretende Whitehead, ging seinem Team voran und bestrafte letztlich einen Turnover mit einem weiten Wurf von außen zur bis dato höchsten Führung (82:73, 36.).
Die Mannschaft von Anton Gavel versuchte es über das Umschaltspiel und sorgte mit Robin Christen für Aufwind. Mit beiden Playmakern Dos Santos und Nunez kamen die Ulmer aus der Auszeit, welche der Spanier mit einem starken Drive für ein Drei-Punkte-Spiel nutzte. (84:82,38.). Auch die mitgereisten Ulmer Fans peitschten ihr Team weiter nach vorne, sahen auf einen Fehlversuch von Dos Santos einen zum Korb fliegenden Karim Jallow.
Was folgte, war turbulent. Beim Stand von 85:84 hatten die Ulmer den letzten Angriff und damit die Chance zum Sieg. Es folgte allerdings ein Ballverlust, der ein Foul nach sich zog. Wurde zunächst auf unsportliches Foul entschieden, waren es dann doch nur zwei Freiwürfe für den Gegner und Ulmer Ballbesitz bei fünf Sekunden auf der Uhr. Beim Einwer fen des Balle s folgte dan n der entscheidende Turnover. Denn bei 3,7 Sekunden musste ein schneller Dreier her für die Overtime, der allerdings nicht fiel.



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