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Ulm News, 21.11.2022 15:56

21. November 2022 von Ralf Grimminger
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Reisen in die USA: In diesen Fällen geht es nicht ohne Visum


Wer in die USA einreisen möchte oder auch nur durchreisen muss, etwa beim Umsteigen auf einem amerikanischen Flughafen, braucht eine Einreisegenehmigung. Der einfache und schnelle Weg dorthin ist das ESTA-Verfahren, das wesentlich unkomplizierter als die Beantragung eines Visums ist. Allerdings steht ESTA nicht allen USA-Reisenden zur Verfügung.

ESTA ist nicht für alle Reisenden nutzbar

Deutschland gehört zu den Ländern, die in das amerikanische „Visa Waiver Program“ eingebunden sind. Für deutsche Staatsangehörige ist damit prinzipiell eine erleichterte Einreise in die Vereinigten Staaten möglich. Statt ein langwieriges Visa-Verfahren zu durchlaufen, kann kurzfristig online ein ESTA-Antrag gestellt werden. Der ist deutlich günstiger als ein Visum, wird üblicherweise innerhalb von 72 Stunden bearbeitet und ermöglicht dann zwei Jahre lang das Reisen in die USA. Ein Blick in die Informationen über das ESTA USA verrät aber auch, dass die Nutzung an bestimmte Einschränkung geknüpft ist.
ESTA („Electronic System for Travel Authorization“) eignet sich nicht für alle Reisenden und bei einigen Faktoren ist das Visum unumgänglich. Das gilt unter anderem in folgenden Fällen:

  • Aufenthaltsdauer: ESTA kann nur für Aufenthalte von maximal 90 Tagen genutzt werden. Wer sich länger in den USA aufhalten möchte, braucht ein Visum.
  • Reisezweck: Wer aus touristischen, geschäftlichen oder medizinischen Gründen in die Vereinigten Staaten reist, kann ESTA nutzen. Bei anderen Zwecken muss ein passendes Visum beantragt werden. Dabei sind die verschiedenen Visa-Kategorien zu beachten. Visapflichtig ist beispielsweise, wer in Amerika eine Beschäftigung aufnimmt, dort studieren möchte oder im Land Investitionen plant. Auch Journalisten sind von der Visumspflicht betroffen.
  • Aufenthaltsländer oder doppelte Staatsbürgerschaften: Die USA führen eine Liste mit Ländern, die als Terrorismus unterstützend gelten. Wer sie in jüngerer Zeit bereist hat oder deren Staatsbürgerschaft besitzt, kann nur mit Visum einreisen. Das betrifft die Länder Syrien, Nordkorea, Jemen, Sudan, Iran, Irak, Somalia, Libyen und neuerdings auch Kuba.

Einreiseformalitäten rechtzeitig klären

Wer eine USA-Reise plant, sollte in jedem Fall rechtzeitig abklären, ob eine Einreisegenehmigung über ESTA möglich ist. Denn sie kann man zwar kurzfristig vor der Reise beantragen, sollte sie dann aber verweigert werden, ist es mitunter zu spät, um noch auf ein Visum auszuweichen. Denn ein Visum zu bekommen ist deutlich zeitaufwändiger als die ESTA-Genehmigung. Erschwerend kommt hinzu, dass es sehr viele verschiedene Visakategorien für die Vereinigten Staaten gibt und die Einordnung des eigenen Falles nicht immer einfach ist. Zuständig für die Erteilung von Visa sind die US-Vertretungen in Deutschland, also Botschaften und Konsulate. Antragsteller müssen sich dort in der Regel auch persönlich zu einem Interviewtermin einfinden. Neben dem erhöhten Aufwand müssen Antragsteller auf ein Visum mit höheren Kosten rechnen. Bei ESTA belaufen sich die Gebühren auf gerade einmal 21 US-Dollar, sowie geringen Mehrkosten, falls ein Formular-Service genutzt wird. Die Kosten für ein Visum belaufen sich hingegen je nach Kategorie auf 160 US-Dollar und mehr. Auch wer sicher ist, mit ESTA einreisen zu können, sollte sich nicht zu spät mit den Formalitäten auseinandersetzen. Beispielsweise muss rechtzeitig sichergestellt werden, dass ein für die Reisedauer gültiger elektronischer Reisepass vorliegt. Er ist bereits bei der Antragstellung notwendig. Das gilt auch für Kinder, denn der in Deutschland übliche einfache Kinderausweis wird nicht akzeptiert.



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