SSV Ulm 1846 sichert sich mit 2:0-Sieg die Herbstmeisterschaft

Der SSV Ulm war gewarnt: Von den letzten zwölf Spielen hatte die SG Barockstadt, die sich 2018 aus den Vereinen Borussia Fulda und TSV Lehnerz zusammenschloss, nur eines verloren. Zehn Spiele in Folge gab es keine Niederlage für die Mannschaft von Trainer Sedat Gören. Dies bedeutete in der Tabelle Platz acht vor dem Spiel. Der SSV hatte drei Punkte Vorsprung auf Platz 2. 
Zwei Veränderungen gab es in der Anfangself: Für Moritz Hannemann und Marco Hingerl standen Dennis Chessa und Romario Rösch auf dem Platz. Zunächst brauchten die Spatzen in Fulda etwas Zeit, um ins Spiel zu finden, da auch die Gastgeber aus Fulda zeigten, warum sie auf Platz acht stehen und eine sehr gute Saison spielen. Besonders durch Standardsituationen war der SSV im ersten Durchgang gefährlich, allerdings konnten die Ulmer daraus kein Kapital schlagen. Die Spatzen Philipp Maier (20.) und Lamar Yargbrough (22.) verpassten den Ball jeweils knapp, Lucas Röser kam nach einer Hereingabe von Romario Rösch durch einen Ausrutscher in der 40. Minute nicht zum Abschluss.
Glück hatte der SSV nach 25 Minuten, als nach einem Einwurf, der nicht bei Johannes Reichert landete, Marius Löbig alleine auf Christian Ortag zulief und den Ball aber über das Tor setzte. Im zweiten Durchgang schaltete unsere Mannschaft dann nochmals einen Gang hoch, dominierte das Geschehen und drückte auf die Führung. Lucas Röser versuchte es nach 53 Minuten mit einem Lupfer, dieser traf aber nur die Latte, in der nächsten gefährlichen Aktion belohnte sich dann der beste Ulmer Torschütze: Lamar Yarbrough setzte sich auf der rechten Seite durch, bediente Röser und der schloss eiskalt aus elf Metern zur Führung ab. Sechs Minuten später jubelte der SSV erneut. Marcel Schmidts verwandelte eine Hereingabe von der Strafraumgrenze zum 2:0. Dieses Ergebnis gab der Ulmer Mannschaft Sicherheit und so beherrschten die die Gäste weiterhin das Spiel, liessen nach hinten nichts zu und versuchten,  weiterhin nach vorne zu spielen. Neun Eckbälle sprachen eine deutliche Sprache, wirklich zwingend wurde es aber nicht mehr.
Auf der Gegenseite musste Christian Ortag zweimal eingreifen, die Abschlüsse waren aber kein Problem für den SSV-Keeper.
Nächste Woche kommt es zum Aufeinandertreffen mit Steinbach im Ulmer Donaustadion.