Ulm News, 01.07.2022 11:55
Infrarotkabinen im Vergleich
Es gibt wohl kaum etwas entspannenderes, als ein Gang in die Infrarotsauna. Die wohltuende Wärme und das angenehme Gefühl der Entspannung wirken oft Wunder für Körper und Geist.
Um sich genau dieses wundervolle Gefühl in die eigenen vier Wände zu holen, besorgen sich immer mehr Leute eine Infrarotkabine für zuhause. Auf was gilt es dabei zu achten und welche Unterschiede der verschiedenen Anbieter gibt es?
Je weniger elektromagnetische Felder, desto besser
Ein Begriff, der in Zusammenhang mit Infrarotkabinen immer wieder auftaucht, sind elektromagnetische Felder (EMF). Er bezieht sich auf Energiefelder, denen wir im Alltag ständig ausgesetzt sind. Diese Energiefelder stammen von Mobiltelefonen, Haushaltselektronik, Fernsehern, Mikrowellen usw. und sind verschieden stark. Die EMF der genannten Alltagsgegenstände sind weitgehend harmlos für den menschlichen Körper. Es gibt allerdings auch starke Energiefelder, die durchaus schädlich sein können. Die regelmäßige Aussetzung gegenüber sehr starker elektromagnetischer Felder kann gesundheitsschädlich sein. Aus diesem Grund sind sie auch nach wie vor Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen, um hier mehr Klarheit zu erlangen.
Jede Art der Infrarotsauna erzeugt elektromagnetische Felder. Hier kommt es also darauf an, ein Modell zu finden, dass eine für den menschlichen Organismus unbedeutende Stärke an EMF produziert. Vergleicht man Infrarotkabinen miteinander merkt man schnell, dass Clearlight der Pionier bei Infrarotsaunen mit niedriger EMF-Strahlung ist. Die besondere Technologie der True Wave Vollspektrum-Infrarotstrahler reduziert die EMF Werte praktisch auf Null.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Produkten von Clearlight finden Interessierte auf der Clearlight Infrarotkabinen Website.
Das Material spielt eine Rolle
Vergleicht man Infrarotkabinen von auffallend billigen Anbietern mit höherpreisigen Modellen, merkt man schnell, dass vor allem am Material gespart wurde. Keineswegs sollte eine Infrarotsauna einfach nur eine Holzkiste mit Heizung sein. Bei den Modellen mancher Hersteller kann die Qualität der Materialien, der Konstruktion und der Verkabelung mangelhaft sein. Viele der billigeren Saunen verwenden giftige Klebstoffe und Kunststoffbeschichtungen. Diese Chemikalien werden jedoch durch Hitze freigesetzt.
Man sollte daher auf unangenehme Gerüche achten. Außerdem ist bei minderwertigen Produkten das Holz oftmals nicht fertig bearbeitet oder geschliffen. Es fühlt sich rau an und wird schneller zu Verschleißerscheinungen führen, als sorgfältig bearbeitetes. Aber welches Holz sollte denn eigentlich am besten für eine Infrarotkabine verwendet werden? Hier kommt es auf persönliche Präferenzen und Kosten an.
Eine kostengünstige, robuste, europäische Holzart ist etwa Kiefern- oder Fichtenholz. Beide sind stabile Allrounder, die weitgehend geruchsneutral sind. Wer geruchsintensives Holz haben möchte, sollte zu einer Infrarotkabine aus Zirbenholz greifen. Diese starke Holzart ist vor allem für seinen Duft bekannt und beliebt. Die luxuriöseste Variante bietet das Zedernholz. Dieses hochwertige Holz ist vor allem wegen seiner ätherischen Öle beliebt. Es ist standfest, langlebig und duftet wunderbar aromatisch.
Deswegen sind die Testsieger unter den Infrarotsaunen meist aus diesem Holz gefertigt.
Platzierung des Heizstrahlers
Für eine optimale Wirkung ist die Platzierung des Heizstrahlers bedeutend. Strahler, die etwa über dem Kopf angebracht werden, sind unwirksam, da die Infrarotwellenlänge, die von den Strahlern ausgeht, für die Wirkung verantwortlich ist. Die Idee hinter der Infrarottherapie besteht darin, die Infrarotwärme in den Körper eindringen zu lassen. Deswegen sollte die Wärme immer von vorne, hinten oder den Seiten kommen, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen. Eine falsche Platzierung beeinträchtigt die Wirksamkeit der Strahlung.
Man sollte daher bei Infrarotkabinen im Test auf niedrig eingestellte Strahler achten. So bleibt die Infrarotwärme auf den Körper gerichtet und der Körper ist vollständig mit Infrarotwärme umgeben. So wird keine Energie über dem Kopf verschwendet und man profitiert schneller von der maximalen Menge an Wärme und Strahlung.
Vollspektrum-Infrarotstrahler strahlen alle drei Infrarot Wellenlängen ab: Nahes (IR-A), mittleres (IR-B) und fernes Infrarot (IR-C). Einige Infrarotsaunen, wie etwa manche Modelle von Clearlight, bieten eine Kombination von Strahlern zur Erzeugung von Vollspektrum-Infrarotwärme. Diese haben spezielle gesundheitliche Wirkungen auf den Körper.
Größe der Kabine
Infrarotkabinen gibt es in verschiedenen Größen. Hier kommt es natürlich darauf an, wie viele Leute die Kabine gleichzeitig nutzen möchten und wie viel Platz im eigenen Haushalt vorhanden ist. Infrarotsaunen für eine Person sind am platzsparendsten und somit recht einfach im Haus aufzustellen. Saunen für zwei Personen bieten neben der individuellen Nutzung zusätzlichen Raum, die Sauna zusammen mit einer weiteren Person zu nutzen. In Kabinen für 3 Personen hat man etwas mehr Platz zum Ausstrecken. Sie sind ideal für die Nutzung zu zweit oder zu dritt. Hierbei zu beachten ist, dass sich die Wärme in der Kabine tatsächlich gleichmäßig verteilt. Die größtmöglichen Produkte bieten Platz für vier bis fünf Personen. Außerdem gibt es Modelle, die speziell für Hot Yoga und Dehnübungen konstruiert wurden. Hier lässt sich die Sitzbank ganz einfach entfernen. So entsteht mehr Platz für jegliche Stretching und Yogaübungen.
Was darf eine Infrarotkabine kosten?
Diese Frage ist schwer zu beantworten, weil sie von vielen Faktoren abhängt. Wie bereits angesprochen machen Material, Verarbeitung, die Art des Heizstrahlers und die Größe einen enormen Unterschied im Preis des Produktes aus. Außerdem gibt es Modelle mit zusätzlichen Funktionen wie etwa Farbtherapielampen, Halotherapieeinheiten oder Bluetooth Lautsprechern. Niedrigpreisige Produkte findet man bereits ab etwa 1.000 Euro, jedoch erfüllen diese eventuell nicht alle hier genannten Qualitätskriterien. Für ein qualitativ hochwertiges Produkt müssen Sie mit einem Preis ab etwa 4.000 Euro aufwärts rechnen.
Bei Infrarotkabinen im Vergleich merkt man schnell, dass der Markt eine Vielzahl an Produkten anbietet und sich diese oft nur in Kleinigkeiten unterscheiden. Außerdem hängen viele Kriterien bei der Wahl einer Infrarotsauna von persönlichen Präferenzen ab.
Die genannten Punkte sind definitiv die wichtigsten Kriterien, auf die beim Kauf einer Infrarotkabine geachtet werden sollte. Dennoch ist es zu empfehlen, sich die Meinung eines Experten einzuholen, bevor man eine endgültige Entscheidung trifft. Sowohl Ärzte, als auch natürlich Händler können dazu weitergehende Auskunft geben.
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