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Ulm News, 27.05.2022 17:25

27. Mai 2022 von Ralf Grimminger
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Wie können Pflegedienste Zeit und Geld sparen?


Die Rolle der Pflegedienste wird immer wichtiger. Da die Gesellschaft immer älter wird und Angehörige meist nicht die Zeit haben ihre Verwandten zu pflegen, wird der Bedarf an Pflegediensten immer größer. Gleichzeitig gibt es einen großen Fachkräftemangel in der Pflege, 

Statistiken belegen, dass bis 2035 rund 307.000 Fachkräfte fehlen. Pflegedienste müssen deswegen immer effizienter arbeiten, um Zeit zu sparen und so Kapazitäten für weitere Pflegebedürftige zu schaffen.

Digitalisierung in der Pflege

Wie in allen Branchen ist auch in der Pflege die Digitalisierung ein wichtiges Thema. Schlagworte wie die Telemedizin, Online-Sprechstunden und Gesundheitsapps sind in der Medizin gerade aktuelle Themen. In der Pflege wird es darum gehen, Arbeitsabläufe, die neben der eigentlichen Aufgabe laufen, nämlich der Pflege der Menschen, zu beschleunigen und effizient zu machen. Im Vergleich zu anderen Branchen, ist der Gesundheitssektor noch wenig digitalisiert, in den letzten Jahren geht der Grad der Digitalisierung aber auch in diesem Sektor stetig nach oben.

Pflegedokumentation

In der Regel sind nicht nur die Pflegedienste für die ambulante Versorgung verantwortlich, sondern verschiedene andere Ärzte, Therapeuten und Dienste. Eine fachgerechte Dokumentation der Pflegemaßnahmen und die Kommunikation mit den anderen Versorgern ist dabei enorm wichtig. Gerade schlecht leserliche handschriftliche Dokumentationen können dabei viel Zeit kosten, die Pflegekraft oder der Arzt muss dann mühsam versuchen, die Niederschriften nachzuvollziehen und kann diese Zeit nicht in die Versorgung des Pflegebedürftigen investieren. Eine schon jetzt vielfältig genutzte Lösung ist die digitale Aufnahme der Dokumentation und Bereitstellung für andere Fachbereiche, mit mobilen Apps. In den Apps sind meist auch Informationen über den Zugang zur Wohnung, die Schlüsselnummer und weitere Informationen hinterlegt.

Gemeinsame elektronische Pflegedokumentation – ePD

Eine gemeinsame Lösung, damit die verschiedenen an der Pflege beteiligten Dienste auf eine gemeinsame Akte zugreifen können, ist die elektronische Pflegedokumentation. Hier werden in Zukunft alle Informationen der Pflege gesammelt, dazu gehören Stammdaten, Diagnosen, Pflege- und Therapieplanung, Pflegemaßnahmen, der aktuelle Gesundheitszustand und ärztliche Verordnungen. Durch die Nutzung einer gemeinsamen Dokumentation kann der Pfleger oder die Pflegerin eine effizientere und tagesaktuell abgesprochene Versorgung anbieten und muss nicht mehr Zeit aufbringen, um handschriftliche Dokumentationen anzufertigen.

Die Optimierung des Fuhrparks

Das Rückgrat der Pflegedienste ist neben dem Personal die technische Ausstattung und da vor allem der eigene Fuhrpark. Hier müssen Touren möglichst effizient geplant werden, um die Fahrtzeiten so kurz wie möglich gestalten zu können. Auch in diesem Bereich soll Software die Planung übernehmen, um Besuche noch besser takten zu können. Mit einem GPS Flottenmanagement können direkt verschiedene Bereiche optimiert werden. 
Je nach Anbieter wird mit der Software ein digitales Fahrtenbuch angelegt, über GPS und die Vernetzung des Fahrzeuges, entfällt dafür die lästige Arbeit der Pflegekraft, die Daten selbst handschriftlich festzuhalten. Meist lassen sich die Daten dann für die Buchhaltung und die Finanzbehörden direkt exportieren und bereitstellen. 
Gleichzeitig werden die Routen optimiert und das Fahrverhalten überwacht, so kann das Pflegeunternehmen vor allem Kraftstoff einsparen, was gerade in den heutigen Zeiten ein großer monetärer Posten ist. Auch die Dokumentation der Arbeitszeiten und der entsprechenden Leistungen können durch eine solche Software übernommen werden, damit für die Abrechnung stets korrekte und vor allem Vollständige Daten vorliegen.

Förderungen und steuerliche Vorteile mit E-Fahrzeugen

Gerade in den Städten sind die Fahrwege nicht allzu lang und der Einsatz von E-Fahrzeugen ist eine Alternative, über die nachgedacht werden sollte. Nicht nur wird damit etwas Gutes für die Umwelt getan, auch gibt es für E-Autos Steuervorteile und Prämien, die genutzt werden wollen. Beispielsweise sind Elektrofahrzeuge, wenn sie zwischen 2011 und 2030 zugelassen wurden, 10 Jahre steuerfrei. 
Schon bei der Anschaffung werden Elektrofahrzeuge mit einer Förderhöhe von 6.000 € bezuschusst, das gilt nicht nur für den Kauf, sondern auch für das Leasing der Fahrzeuge. Auch die Ausrüstung mit der passenden Infrastruktur am Unternehmen selbst, beispielsweise mit Wallboxen und Netzanschlüssen wird, mit der Anschaffung einer erneuerbaren Energieanlage, mit bis zu 1.500 € pro Ladepunkt gefördert.
Die Optimierung der Arbeitsabläufe, die Digitalisierung dieser und die Ausstattung des Fuhrparks mit moderner Technik, stellt also sicher, dass Pflegekräfte ihre Zeit nicht in verwaltungstechnische Aufgaben investiert. Möglichst viel Zeit sollte in die Kernaufgabe des Pflegenden investiert werden und das ist die Arbeit mit dem Kunden. In Zukunft wird der Bedarf an Pflegekräften noch weiter steigen, bei gleichzeitigem Fachkräftemangel in der Branche, dies kann nur mit optimierten Arbeitsabläufen bewältigt werden. 

Auch die Bundesregierung muss hier schneller und flexibler agieren und auch die gesetzlichen Grundlagen für eine rein digitale Arbeitsweise weiter ausbauen. Unternehmen werden durch die Investition in Software, IT-Fachkräften oder ausgelagerten Diensten viel Geld sparen können. Auch die Optimierung der Fahrzeuge mit entsprechender Software

 



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