SSV Ulm 1846 gewinnt mit 2:0 gegen SG Sonnenhof Großaspach

Vor der Partie belegte der SSV Platz drei und hatte 40 Punkte auf dem Konto. Die Gäste aus Großaspach standen mit 20 Punkten auf dem 18. Tabellenplatz. Zuletzt musste die Mannschaft von Gästetrainer Marcus Lauer, der erst letzte Woche das Amt von Steffen Weiß übernommen hat, eine 0:4-Niederlage gegen Astoria Walldorf hinnehmen. Der Ulmer Trainer Thomas Wörle stellte für Phil Harres Lukas Kiefer in die  Anfangsformation.
Bereits nach wenigen Sekunden lag Jo Reichert auf dem Boden und musste nach einem Schlag behandelt werden. Er konnte aber weiterspielen. Den ersten Abschluss setzte Adrian Beck nach fünf Minuten. Doch der Ex-Ulmer Maximilian Reule im Aspacher Tor konnte den Ball zur Seite fausten. Schnell war erkennbar, dass die Gäste sich hauptsächlich auf das Verteidigen konzentrierten. Die Mannschaft von Interimstrainer Marcus Lauer stand mit zwei Viererketten hintereinander sehr tief und die beiden Stürmer attackierten die Spatzen erst nach der Mittellinie.
Entsprechend war der SSV die dominierende Mannschaft, hatte viel Ballbesitz und versuchte, durch schnelles Passspiel den Gegner auseinanderzuziehen. In der achten Minute setzte sich Robin Heußer durch, legte raus auf die linke Seite. Doch der  Abschluss war zu schwach. Die einzige gefährliche Aktion der SGS sahen die Zuschauer in der 14. Spielminute: Nach einem Eckball setzte Nicolas Jühlich einen Kopfball an die Latte. Nur eine Minute später mussten  die Gäste nach einem Querpass im Strafraum klären, kurz darauf verzog Robin Heußer nur knapp. In dieser Phase hatten die Ulmer Chancen fast im Minutentakt. Die Spatzen taten sich jedoch sichtlich schwer, gegen die eng verteidigenden Aspacher Lücken zu finden. Die Süatzen versuchten es nun verstärkt von der Seite, doch die Flanken waren entweder zu ungenau oder wurden von dem dicht gestaffeltenen Abwehrblock der Gäste aus dem Strafraum befördert.
Kurz vor der Pause bekam Adrian Beck den Ball im Strafraum den Ball vor die Füße. Bei seinem Drehschuss traf er aber den Ball nicht richtig.
Im zweiten Durchgang konnte das Ulmer Team dann weniger Chancen verzeichnen. Es gab viele Standardsituationen, von denen aber die wenigsten große Gefahr brachten. Erst in der 58. Minute konnte im Donaustadion gejubelt werden. Nicolas Jann fing einen Abstoß der Gäste ab, spielte schnell in die Tiefe auf Adrian Beck, der den Ball abgezockt ins lange Eck zur Führung schob.
Spielerisch war es kein hochkarätiges Spiel, was aber auch am kompakt verteidigenden Gegner lag. Der SSV war weiter sehr bemüht, ein zweites Tor zu schießen und schnürte die  Großaspacher regelrecht ein, die in der zweiten Halbzeit kaum mehr aus ihrer Hälfte kamen. Allerdings konnten die Spatzen aus der Überlegenheit heraus kaum hochkarätige Chancen erspielen. So blieb ein Torschuss von Wähling in der 77. Minute viel zu harmlos. In der Schlussphase gab es dann nochmals gute Gelegenheiten, das zweite Tor zu erzielen. Die größte Chance hatte der stark spielende Robin Heußer in Minute 88, Max Reule konnte aber den Ball mit einer außergewöhnlichen Parade mit der Faus über die Latte lenken.  Nur eine Minute später wurde er im Strafraum so am Abschluss gehindert, dass Schiedsrichter Reimund auf den Elfmeterpunkt  zeigte. Jo Reichert machte dann per Strafstoß mit dem 2:0 alles klar.
In dem schweren Spiel blieb der SSV geduldig und gewann am Ende hochverdient mit 2:0. Am Samstag kommt es nun zum Spitzenspiel zwischen dem SSV Ulm 1846 Fussball (Platz 2) und den Kickers Of fenbach (Platz 1).