Nach kurzer Pause überzeugte Ulm mit attraktivem Teamplay: Über Christon und Felicio kam der Ball zu Jallow, der mit einem krachenden Dunk den Chemnitzer Vorsprung egalisierte (29:29, 13.). Die NINERS taten sich über den Großteil des Viertels beim Wurf aus dem Feld schwer (31:33, 16.).Wirkliche Vorteile waren nach 20 Minuten aber auf keiner Seite zu sehen, denn auch die Gäste aus Ulm ließen ihre Abschlusschancen aus der Distanz liegen (38:37).
Ulm kam spritziger aus der Halbzeitpause und legte mit einem Fastbreak-Korbleger von Jaron Blossomgame zum 41:43 vor. Am offensiven Brett erarbeitete sich ratiopharm ulm etliche Chancen und trotzte den getroffenen Würfen der Chemnitzer 46:47 (25.). Großen Anteil daran hatte auch Philipp Herkenhoff, der in der Zone der NINERS beim Rebounding präsent war. Das Spiel entwickelte sich zu einem engen Pokal-Fight mit echten Highlights: Der Chemnitzer Nelson Weidemann klaute den Ulmern den Ball und heizte den Zuschauern durch einen spektakulären Dunk ein. Die Sachsen führten zum Beginn des Schlussviertels mit 57:55. Mit einer 7-Punkte-Führung zog Chemnitz das Momentum auf seine Seite. Das Team von Jaka Lakovic verlor den Zugriff im Spiel und den Anschluss an die NINERS, die ihren Vorsprung ausweiteten (76:65, 36.). Ulm kämpfte sich kurz vor Schluss aber nochmal ran: Karim Jallow verwertete nach Chemnitzer Foul alle drei Freiwürfe. Noch acht Sekunden Restzeit auf der Uhr und Ulm verkürzte auf nur noch drei Punkte. Die Hausherren blieben bis zur Schlusssirene standhaft – ratiopharm ulm verlor mit 87:85.