SSV Ulm 1846 verliert mit 3:0 in Freiburg

Nur mit einem Sieg gegen den Tabellenführer hätten die Ulmer noch eine kleine Chance auf den Aufstieg in die dritte Liga gehabt, da die Freiburger mit acht Punkten Vorsprung vor dem SSV standen. Im Vergleich zum letzten Spiel hat Holger Bachthaler seine Aufstellung auf drei Positionen verändert: Jonas Kehl kehrte nach Gelbsperre zurück, außerdem rückten Angelo Rinaldi und Vinko Sapina in die Anfangsformation. Obwohl ein Sieg Pflicht war, begann der SSV äußerst mit Felix Higl als einzigen Stürmer sehr vorsichtig. Mit Anton Fink, Tobias Rühle und Burak Coban saß der Großteil der Ulmer Offensivabteilung bis weit in die zweite Hälfte hinein auf der Bank.  Fast schien es, als wolle Bachthaler seine Stürmer für das wichtige Pokalfinale am Samsztag schonen anstatt mit voller Offensive die letzte Aufstiegschance zu wahren. Ganz anders trat der SC Freiburg auf, der mit drei Offensivspielern in die Partie ging.
Holger Bachthaler ließ sein Team wieder im 4-1-4-1 spielen, das nach 12 Minuten das erste Gegentor kassierte: Noah Weißhaupt setzte sich im Strafraum durch und schloss flach zur 1:0-Führung ins linke untere Eck ab. Nur vier Minuten später traf ein Freiburger per Kopf die Latte. Ulm tat sich gegen die kompakt stehenden Gastgeber schwer, die zudem einen technisch ansehnlichen Fußball zeigten.
In der 31. Minute hat der Freiburger Schade eine weitere Abschlussmöglichkeit, die der Ulmer Keeper Niclas Heimann aber entschärfen kann. Die Führung der Breisgauer war zu diesem Zeitpunkt verdient. Die beste Phase hatte der SSV vor der Pause als zunächst Felix Higl nach Zuspiel von Heußer den Pfosten traf (40.) und Adrian Beck den Ball am Torhüter vorbei schob, allerdings wurde er auf der Linie noch vom SC geklärt (42.).
Eine Ulmer Kopfballchance direkt nach dem Seitenwechsel konnte non der Freiburger U23 geklärt werden, die in der 56. Minute zum zweiten Mal jubeln konnte. Der erste Schuss wurde von Jo Reichert noch geblockt. Der zweite Ball kam dann aber zu Konrad Faber und seine Direktabnahme fand im langen Eck sein Ziel.
Der SSV bemühte sich weiterhin. In der 66. Minute brachte Trainer Holger Bachthaler mit Anton Fink, Burak Coban und Tobias Rühle gleich drei frische Spieler. Vor den Toren passierte die nächsten Minuten aber dennoch wenig. Der nächste Freiburger Abschluss in der 81. Minute ging knapp am Ulmer Tor vorbei. Anton Fink hatte in der 83. Minute die beste Gelegenheit, als er von Lukas Kiefer freigespielt wurde, doch sein Schuss verfehlte das Tor. 
Stattdessen machte der SC Freiburg II den Deckel drauf und erzielte mit einem Abschluss aus 17 Metern, der von Junior Eyamba abgefälscht wurde, den 3:0-Endstand.
Durch die Niederlage verabschieden sich die Spatzen aus dem Meisterschaftsrennen, das der SC Freiburg durch einen verdienten Sieg wohl für sich entscheiden wird.
Am Samstag kann sich der SSV Ulm 1846 Fussball zum vierten Mal in Folge den DB Regio-wfv-Pokal sichern. Im Finale in Stuttgart trifft der SSV um 14 Uhr auf die TSG Balingen.