Ulm News, 17.03.2020 17:23
Best Western Plus Atrium Hotel in Ulm schließt vorübergehend
Das Best Western Plus Atrium Hotel in Ulm, die dazugehörigen Siedepunkt & 100GRAD Restaurants sowie die Kochschule Siedepunkt Lehrwerkstatt schließen aufgrund der Corona-Krise vorübergehend. „Die Corona-Krise hat massive Auswirkungen auf unser Hotel. "Die vorübergehende Hotelschließung ist eine unverzichtbare Maßnahme, um die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter und Gäste zu gewährleisten", informierte Oliver Schreiber, Geschäftsführer des Best Western Plus Atrium Hotel.
Die Gesundheit der Mitarbeiter und Gäste hat oberste Priorität. Das Best Western Plus Atrium Hotel in Ulm zieht nun eine deutliche Konsequenz: Das Vier- Sterne-Hotel wird am 20. März bis voraussichtlich 31. März 2020 seinen Betrieb einstellen. Die Gastronomie des Hauses, unter anderem mit dem Gourmetrestaurant SIEDEPUNKT, das gerade zum dritten Mal mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde, stellt mit sofortiger Wirkung den Betrieb temporär ein. „Uns blutet das Herz, aber wir müssen sowohl in Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit unseres Hotelbetriebs als auch in Hinblick auf die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter und Gäste diesen schweren Entschluss treffen“, erklärt Oliver Schreiber, Geschäftsführer des Best Western Plus Atrium Hotel. Die Hotelleitung hat für ihre Mitarbeiter hundertprozentige Kurzarbeit beantragt, um die Arbeitsplätze erhalten zu können. „Die Corona-Krise hat massive Auswirkungen auf unser Hotel. Die vorübergehende Hotelschließung ist eine unverzichtbare Maßnahme, um die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter und Gäste zu gewährleisten. Wir hoffen, dass wir sobald sich die Situation hierzulande wieder entspannt, wie gewohnt unseren Betrieb aufnehmen können. Vorerst gelten die Maßnahmen nun erst einmal bis zum 31. März 2020. Wir stehen im Team der Abteilungsleiter in regelmäßigem Kontakt und bewerten die aktuelle Situation kontinuierlich neu. Wir wünschen allen unseren Gästen und Mitarbeitern alles Gute und Gesundheit“, erklärt Hotelchef Schreiber. Die Corona-Krise trifft Hoteliers und Gastronomen mit aller Härte. „Stornierungswellen und Buchungsrückgänge waren schon seit Start der Krise auch in unserem Hotel an der Tagesordnung. Mit dem nun von der Regierung verhängten Reiseverbot für Privatreisende bricht das Geschäft vollends ein und ein Betrieb des Hotels auch wirtschaftlich nicht mehr vertretbar. Da sich die Situation fast täglich zuspitzt und ein Ende der Krise nicht in Sicht ist, lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt die wirtschaftlichen Einbußen für unser Hotel und der Gesamtschaden noch nicht in Gänze abschätzen und beziffern“, so Schreiber. „Noch niemand in unserer Branche hat eine solche Situation und Krise je zuvor erlebt. Selbst die Wirtschaftskrise 2008 ist kein Vergleich zur jetzt. Wir unterstützen in vollem Umfang die Forderungen der Branchenverbände, dass nun konkrete staatliche Hilfsmaßnahmen so schnell wie möglich erfolgen müssen. Unbedingt notwendig für die Branche sind jetzt effektive Liquiditätshilfen mit einer 100-prozentigen Haftungsfreistellung und mit einer langjährigen Tilgung, die Möglichkeit von Steuerstundungen, ein effektives Hilfsprogramm in Form von direkten Finanzhilfen sowie Steuerentlastungen wie die Anpassung des Mehrwertsteuersatzes für alle Speisen im Gastgewerbe auf sieben Prozent“, so Schreiber.
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