Ulm News, 15.06.2019 20:33
Kein Durchkommen für Feuerwehrauto bei Testfahrt am Eselsberg
Regelmäßig testet die Ulmer Feuerwehr gemeinsam mit den Bürgerdiensten, ob ein Löschfahrzeug im Ernstfall problemlos durch die Straßen an seinen Zielort gelangen könnte. Am 12. Juni zwischen 20 und 22 Uhr fand eine Kontrollfahrt am Eselsberg statt. Es gab vielfach kein Durchkommen für Feuerwehrautos.
Bei der Testfahrt auf dem Eselsberg in Ulm fuhren die Feuerwehrleute gezielt Bereiche an, die im täglichen Einsatz Probleme bereiten könnten. In der Tat zeigte sich, dass die Straßenbreite wegen falsch geparkter Autos oft stark eingeengt war. Besonders kritisch war die Lage an der Ecke Plapperäcker/ Zeitbeerenweg: Hier waren mehrere Autos so nah der Kreuzung abgestellt, dass der Löschwagen die Kreuzung überhaupt nicht überqueren konnte. Generell gilt, dass man vor oder hinter einer Kreuzung beziehungsweise Einmündung einen Abstand von fünf Metern einhalten muss. Es mag als Kavaliersdelikt erscheinen, diesen Abstand nicht einzuhalten. Im Ernstfall kann dies jedoch lebensrettende Zeit kosten, wie die Kontrollfahrt gezeigt hat.
Deshalb bitten Feuerwehr und Bürgerdienste dringlich darum, sich an die Regel zu halten. Dies schont nicht zuletzt den eigenen Geldbeutel. Wer erwischt wird, muss eine Strafe zahlen. Die während der Testfahrt ausgestellten Strafzettel betrugen im Schnitt 15 €uro.
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