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Ulm News, 20.12.2018 00:05

20. Dezember 2018 von Ralf Grimminger
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Ulmer Basketballer qualifizieren sich mit 80:97-Sieg in Brescia für Runde der besten 16 EuroCup-Teams


ratiopharm ulm holte sich am Mitwochabend im italienischen Brescia einen klaren 80:97-Auswärtssieg und zog souverän in die Runde der besten 16 Teams im EuroCup ein. Die Ulmer Basketballer, die bei einer Niederlage aus dem Wettbewerb ausgeschieden wären, spielten von der ersten Minute an sehr druckvoll und konzentriert und zeigten wohl ihre beste Saisonleistung bisher. Stark spielte  auch der Ulmer Spielmacher Patrick Miller mit 23 Punkten, sieben Assists, fünf Steals und nur einem Ballverlust. Tickets für alle EuroCup Top16-Heimspiele gibt es bereits am Freitag ab 12.12 Uhr. 

Das Beste zum Schluss – so könnte man die beiden letzten EuroCup-Siege von ratiopharm ulm zusammenfassen. Hatte das Team von Head Coach Thorsten Leibenath letzte Woche beim Heimsieg über Andorra – das die Hauptrunde als Zweiter abschloss – schon sehr stark gespielt, legten die Ulmer in Brescia noch einen oben drauf. Mit einem 15:0-Lauf Mitte des ersten Viertels erwischten die Gäste Brescia kalt und verteidigten das früh erspielte Polster bis zum Schluss mit Einsatz und Nervenstärke.
Der erste Ulmer Auswärtssieg in dieser EuroCup-Saison ist der insgesamt fünfte Erfolg auf internationalem Parkett und letztlich auch der wichtigste: Denn ratiopharm ulm steht nach einem Jahr Abstinenz (2018) erneut unter den besten 16 EuroCup-Teams. Tickets für die Ulmer Heimspiele gibt es ab Freitag, den 21. Dezember, unter shop.bbu01.com. Die Nervosität, die einem „Do-or-Die“-Spiel anhaftet – denn bei einer Niederlage wäre das EuroCup-Abenteuer vorbei gewesen – merkte man ratiopharm ulm nur in den ersten Minuten an. Während die Ulmer zu Beginn nur über Fastbreaks zu Punkten kamen, hatten die Italiener zunächst die Kontrolle über das Spiel (12:8). Erst ein Ulmer 10:0-Lauf brachte den ersten „Momentum Changer“. So netzte der anfangs sehr aktive Dwayne Evans in der 7. Minute per Dreier zum 12:18 ein. Und die Ulmer ritten die Welle bis zum 12:26 (9.) weiter und schlossen das erste Viertel mit einer klaren Rebound-Überlegenheit (14:4) und einer 17:28 Führung ab. Nach 13 gespielten Minuten musste man sich aus Ulmer Sicht schon ein wenig die Augen reiben: Während die Gastgeber in den ersten Minuten des zweiten Viertels offensiv gar nichts zustande brachten, zauberten die Ulmer acht Zähler in Folge aufs Scoreboard und lagen nach einem Fastbreak Alley Oop von Green mit 17:38 in Front. Auch ein 5:0-Lauf Brescias änderte nichts am konzentrierten Ulmer Auftritt (22:44, 16.). Erst in den letzten drei Minuten der ersten Hälfte mussten die Gäste eine Stress-Situation bzw. einen 8:0-Lauf der Italiener überstehen, den jedoch Patrick Miller mit zwei Fastbreak-Punkten konterte. In die große Pause ging ratiopharm ulm, das sich nur drei Ballverluste geleistet, dafür neun Rebounds mehr als Brescia gesichert hatte, so mit einer 35:51-Führung.
Dann irrte sich Ismet Akpinar, dar in der Halbzeit gesagt hatte: „Im zweiten Durchgang wird das ganz anders aussehen – die Italiener werden aggressiv sein.“ Doch es waren weiter die Ulmer, die das Tempo vorgaben und nach 25 Minuten mit 40:62 führten. Nur kurzzeitig ließ ratiopharm ulm Brescia wieder Lunte riechen: Bedingt durch einen Turnover im Spielaufbau und einen schlechten Ulmer Abschluss gelang den Italienern ein 6:0-Lauf zum 48:64 (27.). Bis auf 51:66 robbte sich Brescia – das sich in dieser Phase auf Topscorer Jordan Hamilton (30 Punkte) verlassen konnte – heran, ehe David Krämer mit einem Dreier die Antwort lieferte und die 16-Punkte-Führung vor dem Schlussviertel sicherte.
Und die Ulmer behielten auch die Nerven, als Brescia im Schlussviertel dann wirklich aggressiver wurde, und die Führung bis auf 13 Punkte anknabberte (66:79). Mit einem klugen Anspiel von Miller auf Evans und einem eiskalten Dreier von Akpinar verschafften sich die Gäste wieder Luft (66:83, 35.) Und dann war der Widerstand der Italiener endgültig gebrochen: Als Green drei Minuten vor dem finalen Buzzer zum 69:92 ablegte, war die Partie entschieden. Der Rest war zunächst lockeres „Ausschwimmen“ und dann Ulmer Freude pur! Mit strahlenden Gesichtern bedankte sich das Team bei den mitgereisten Fans. So gu t war Patrick Miller noch nie auf europäischem Parkett: Mit einem Index Rating von 33 (PIR) stellte der bullige Point Guard einen neuen persönlichen Rekord auf. Neben seinen 23 Punkten (7/9 2er), stellte er sieben Assists zu und schnappte sich fünf Steals – ebenfalls ein neuer Miller-Rekord. Und zwar einer mit Ansage: „Ich hatte mir vor allem vorgenommen, eine gute Verteidigung zu spielen, weil ich wusste, dass das heute den Unterschied ausmachen wird“, so Miller, dem in knapp 30 Minuten Einsatzzeit nur ein Ballverlust unterlief.



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