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Ulm News, 21.10.2018 00:23

21. Oktober 2018 von Ralf Grimminger
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ratiopharm ulm leistet sich 16 Ballverluste und verliert gegen ALBA Berlin mit 74:92 Punkten


ratiopharm unterlag am Samstagabend Alba Berlin am Ende deutlich mit 74:92 Punkten. Der Vizemeister bestrafte die Ulmer Fehler kompromisslos. Den Hausherren unterliefen 16, den Berlinern nur sechs Ballverluste.  Patrick Miller war mit 13 Punkten und vier Assists Ulmer Topscorer. Der Ulmer Spielmacher leistete sich aber auch sechs Ballverluste.   

Am deutlichsten war der Berliner Vorteil in der Zone zu sehen. Während ratiopharm ulm nur 22 Zähler im schwarz-markierten Bereich direkt unter dem Korb gelangen, waren es auf Berliner Seite 62. Dabei waren es gar nicht so sehr die langen Albatrosse wie Luke Sikma (8 Punkte) oder Clint Champman (10), es waren die Flügelspieler wie der Isländer Martin Hermannsson (17) und der Litauer Rokas Giedraitis (14), die ratiopharm ulm in der Zone bestraften. Mit 13 Steals hatten die Gäste permanent Druck auf die Ulmer Verteidigung ausgeübt und die Gastgeber zu 16 Ballverlusten gezwungen. „Wir haben heute kein schlechtes Spiel gezeigt. Die 18 Punkte Unterschied am Ende spiegeln in meinen Augen nicht die Leistung meiner Mannschaft wider“, so Head Coach Thorsten Leibenath, der aber auch weiß: „Mit 16 Turnovern wird es sehr schwer, gegen eine Mannschaft wie Berlin zu gewinnen.“ Durch eine erneut starke kämpferische Leistung und auch durch geduldiges Passspiel hatte ratiopharm ulm immer wieder Rückstände aufgeholt und sich in Schlagdistanz gebracht. So auch im dritten Viertel, als Ryan Thomson sein Team auf 45:51 heranbrachte. „Doch wir sind zu sorglos mit diesen Chancen umgegangen“, so Leibenath.
Denn Berlin bestrafte die Ulmer Aufholjagd postwendend mit einem 1:11-Run. Dabei waren die Gastgeber gut gestartet und hatten es bis zur 9. Minute (16:17) geschafft, Alba nicht ins Laufen kommen zu lassen. Dann waren es zwei Unachtsamkeiten bzw. Turnover, die Berlin zu einem 0:7-Lauf nutzte und die Partie beim Stand von 17:24 in die erste Pause schickte. Davor hatten die Hausherren, die erneut auf Javonte Green verzichten mussten, kämpferisch und auch spielerisch gut mitgehalten. Allen voran das Ein-Mann-Abrissunternehmen Isaac Fotu, der sich schon in den ersten zehn Minuten fünf Rebounds und acht Punkte gesichert hatte. Im zweiten Durchgang war die Dramaturgie ganz ähnlich: Erst warfen die Ulmer alles was sie hatten aufs Parkett – wie zum Beispiel Gavin Schilling, der mit vollem Einsatz den Ball vom Boden kratzte – dann war es Berlin, das kaltschnäuzig jeden Ulmer Fehler (8 Ballverluste zur Halbzeit) ausnutzte und mit einer 37:44-Führung in die Pause ging. Doch ratiopharm ulm zeigte, angeführt von David Krämer, dass es nur über Kampf in dieses Spiel kommen würde. So hatten die Gastgeber mit ihrer intensiven Gangart Alba schon nach fünf Minuten des zweiten Viertels zum fünften Teamfoul gezwungen.
Als Schilling dann in der 18. Minute nach einem Offensivrebound-Versuch umknickte, war das ein Stich ins Ulmer Kämpferherz. Zu Beginn des dritten Durchgangs reichten Berlin zwei Angriffe, um erstmals zweistellig in Führung zu gehen (37:49). Dann kämpften sich die Orangenen wieder heran (45:51), um dann einen 1:11-Run hinnehmen zu müssen (46:62, 27.). Während Berlin spektakuläre Zähler, wie der Alley-Oop auf Giedraitis – den der Litauer rückwärts durch den Ring stopfte – gelangen, fiel für ratiopharm ulm insbesondere aus der Distanz zu wenig (7/22, 30. Min). Der Rückstand vor Beginn der Schlussviertels war deshalb mit 52:68 deutlich. Dann waren es ausgerechnet zwei Ulmer Dreier, die in der 31. Minute den Rückstand auf zehn Zähler reduzierten.
Wenngleich Thompson das Defizit noch einmal unter zehn Punkte drückte (62:71), hatte das permanente Hinterherlaufen einmal mehr wieder viel Kraft gekostet. „Nicht zu früh in einen Rückstand geraten“, hatte Leibenath vor der Partie von seinem Team verlangt. Gegen Alba war es der 1:11-Run Mitte des dritten Viertels, der dieses Vorhaben zunichte machte und die Vorentscheidung e inläutete. Es ist mir egal, auf welcher Position ich spiele, solange ich dem Team helfen kann“, beschreibt Ryan Thompson sein Rollenverständnis, das ihn in dieser Saison mal auf der Small Forward Position und mal auf der des Power Forwards agieren lässt. Gegen Berlin startete Thompson erstmals in dieser Saison auf der „drei“, was ihn nicht davon abhielt, an allen Ecken und Enden zu helfen. Mit 12 Punkten, drei Rebounds, drei Assists und einem Steal war Thompson der effektivste Ulmer. Auch aus der Dreierdistanz war seine Ausbeute (1/2) deutlich besser als der Teamdurschnitt (36%).



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