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Ulm News, 24.07.2018 19:00

24. Juli 2018 von Ralf Grimminger
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Eröffnung des Pop up Space: Stürmt die (Wilhelms)Burg!


 Auf dem Michelsberg, hoch über der Stadt, thront die Wilhelmsburg. Doch was passiert hinter den dicken Mauern, in den weitestgehend ungenutzten Räumen? Wer nutzt sie? Wilhelm schon lange nicht mehr. Diesen Sommer und Herbst wird die Wilhelmsburg belebt und gestürmt. Kulturakteure nehmen sich des historischen Bauwerks mit Kunst, Kultur und einer gehörigen Portion Aufbruchsgeist an und erproben gleichzeitig eine zukünftige Nutzung der Räumlichkeiten. Die offizielle Eröffnungsfeier des Pop up Space findet am Donnerstag, 26. Juli, um 18 Uhr statt. Ein kostenloser Shuttle Bus bringt alle Besucherinnen und Besucher ab 17 Uhr kostenlos am Eröffnungstag vom Hans-und-Sophie-Scholl-Platz (Neue Mitte) auf die Wilhelmsburg und wieder zurück. 

Ein vielseitiges Programm mit den Projekten „This is | Mine | all Mine“, „Das Polygonalsystem“, „Bund auf Zeit“ und "Tomogramm" sowie Live-Musik mit der Express Brass Band aus München (World-Brass-Beat) erwartet die Gäste. Pünktlich zur Eröffnung wird die Wilhelmsbar öffnen und zum Verweilen einladen.
Weitere Caterer mit Street-Food Wägen runden das gastronomische Angebot am Eröffnungsabend ab. Ein kostenloser Shuttle Bus bringt alle Besucherinnen und Besucher ab 17 Uhr kostenlos vom Hans-und-Sophie-Scholl-Platz (Neue Mitte) auf die Wilhelmsburg und wieder zurück.
Übrigens, die Wilhelmsbar (www.wilhelmsbar.de) wird zu allen Veranstaltungstagen des Pop up Space öffnen und auch der kostenlose Shuttle Bus fährt an allen Eventtagen. Um der Wilhelmsburg mehr Sichtbarkeit zu verleihen, wird vom 26. Juli bis zum 31. Oktober der Schriftzug „This is | Mine | all Mine“ auf die Fassade angebracht. Das Kunstwerk von Silvia Wienefoet und Ralph Walczyk stellt sich den Fragen: „Wem gehört der öffentliche Raum?“, „Wem gehört ein nationales Kulturdenkmal?“ und „Wem gehört letztendlich die Burg?“.
Vom 26. bis 28. Juli bespielen Ines Fiegert, Jeremias Heppeler und Christof Heppeler jeweils ab 18 Uhr den Flankturm. Unter dem Titel „Das Polygonalsystem“ wird dieser einzigartige und unberührte Raum vom Künstler-Trio mit einem Netz umwoben, welches um visuelle und akustische Elemente erweitert wird. Die Gäste können sich selbst im Netz bewegen und Klänge erzeugen – so entsteht ein Hybrid aus Ausstellung, Performance und interaktiver Installation. In der performativen und interaktiven Rauminstallation „Bund auf Zeit“ werden die frisch renovierten Räumlichkeiten der Wilhelmsburg vom 26. bis 28. Juli jeweils ab 18 Uhr durch das Kollektiv carly/lasker-berlin/scheer auf ihre faktische Geschichte aber auch auf utopische Assoziationsräume hin beleuchtet. In mehreren Räumen erwecken Performance- Künstlerinnen und -Künstler der ADK Ludwigsburg die Bundesfestung zum Leben: als Schutzraum, als Symbol für den Nationalstaatgedanken, als Ort des Zwangs, aber auch der Zuflucht.
"Tomogramm" heißt die Lichtinstallation von Joachim Fleischer. Der Künstler setzt den Weg durch nicht ausgebaute Räumlichkeiten in der Wilhelmsburg bis zur Installation "Das Polygonalsystem" mit Licht in Szene und gestaltet damit selbst ein faszinierendes Kunstwerk. Durch die installierten Lichtquellen entsteht eine Art Tomographie der vorhandenen Architektur. Die Lichtlinien legen Details und Fragmente des Ortes offen und sezieren damit den Raum. In den August geht der Pop up Space mit den Projekten "Donnerstags auf der Burg - präsentiert vom Arbeitskreis Kultur" und "Burgfestspiele". Kultur, Veranstaltungen und Drinks gibt es donnerstags im August und September. Die Veranstaltungsreihe wird von Ulmer Kulturschaffenden, Mitgliedern des Arbeitskreis Kultur und des KunstWerk Vereins umgesetzt. Der Barbetrieb wird parallel von den Macherinnen und Machern der Wilhelmsbar organisiert.
Die Burgfestspiele beinhalten verschiedene öffentliche Veranstaltungen des Neuen Saarbrücker Kunstvereins. Mitglieder des Vereins beziehen im August die Wilhelmsburg und werden dort gemeinsam mit Gast-Künstlerinnen und - Künstlern arbeiten.
Die Ergebnisse in Form von Ausstellungen, Performances, Les ungen, etc. sind 14-tätig sonntags um 13 Uhr zu sehen und erleben. Im Oktober verlegen Kreativschaffende der Agenturen Widerstand und Söhne und Die Bootschaft | Büro für Gestaltung ihre Büros temporär auf die Wilhelmsburg und eröffnen das "Wihelmsbüro |Creative Space" mit interaktiven Aktionen.
Am 24. und 25. November präsentiert Komponist Alan Hilario sein eigens für die Räume der Wilhelmsburg komponiertes Werk der Neuen Musik „Fünf Räume – Sieben Musiker/innen“. Der Pop up Space wird koordiniert von der Kulturabteilung der Stadt Ulm und gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“.
Mehr Informationen unter www.die-wilhelmsburg.de



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