Ulm News, 23.07.2018 18:13
Tausende beim Nabada in und an der Donau
Das traditionelle Nabada auf der Donau lockte am Schwörmontag wieder wahre Besuchermassen an die Donauufer - und ins Wasser. Tausende Zuschauer säumten die Ufer auf Ulmer und Neu-Ulmer Seite und im Wasser hatten ebenfalls tausende wilde Nabader, teilweise mit Neoprenanzügen geschützt, großen Spaß, die Nabader neben sich und die Zuschauer am Ufer mit 19 Grad warmem Doonauwasser nass zu spritzen. Angesichts der hohen schwül-warmen Temperaturen taten die Wasserspritzer richtig gut. Einen Ulmer Wasserratz schockt das sowieso nicht. Aktuelle Fotos vom Nabada gibt es hier.
Da die Donau in diesem Jahr etwas gemächlicher fließt, dauerte das Nabada bis gegen 17 Uhr. Um 16 Uhr fiel der Startschuß. Dann gab es kein Halten mehr. Die Themenboote nahmen wieder die regionale und die auch die internationale Politik aufs Korn. Zielscheibe war beispielsweise die CSU mit ihrem König Söder, das Bienensterben und vor allem das Verkehschaos und und sie Straßenbauten in Ulm. Ein großes Floß machte auf "100 Jahre Illerflößer" aufmerksam und Daimler-Mitarbeiter auf die geplante Schließung ihres Forschungszentrums auf dem Eselbsberg. Ein Boot kippte spektaluär um.
Die Zuschauer lachten aber auch über originelle wilde Nabader, etwa ein eifriger Wasserradler, mehrstöckige Konstruktionen oder eine Wasserrutsche auf einem Floß.
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