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Ulm News, 08.07.2018 00:51

8. Juli 2018 von Ralf Grimminger
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Alles im Fluss – Fanfaren zur Eröffnung des 11. internationalen Donaufestes


 (Ulm/Neu-Ulm). Blauer Himmel und strahlender Sonnenschein, gut gelaunte Künstlerinnen und Künstler, Gäste aus den Donauländern und begeistertes Publikum an den beiden Flussufern bescherten dem 11. Internationalen Donaufest Ulm/Neu-Ulm eine Traum-Eröffnung. Bis zum 15. Juli wird nun auf dem Festgelände die Einheit der Vielfalt der 10 Länder entlang des zweitlängsten Flusses Europas gelebt. War der Freitag schon gut besucht, so bescherte der Samstag dem Fest an beiden Seiten der Donau schon einen rekordverdächtigen Besuch. 

Unter den Klängen der Donaufest-Fanfare, vorgetragen durch acht Trompeter der Jungen Bläserphilharmonie Ulm, fuhr die Ulmer Schachtel Linz zum Auftakt des 11. Internationalen Donaufests in die Mitte des Flusses. An Bord die Oberbürgermeister der Städte Ulm und Neu-Ulm, Gunter Czisch und Gerold Noerenberg mit politischen Gästen aus den Donauländern. Mehr denn je sei das Donaufest – insbesondere auch in schwierigen Zeiten – ein Fest der europäischen Idee von Frieden und Freiheit, sagte Ulms OB Gunter Czisch zur Begrüßung. Persönlich freue er sich auf viele gute Gespräche und die gelebte Vielfalt in den nächsten Tagen an den Ufern der Donau.
Neu-Ulms OB nahm das sonnige und warme Wetter zur Eröffnung als gutes Omen für ein gelungenes Fest, nachdem es am Vormittag noch heftig geregnet hatte. Rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Internationalen Donaujugendcamps stellten in einer Performance am Ufer pantomimisch die Kraft des Wassers dar und verschmolzen zur Einheit und Kraft des europäischen Gedankens. Der Strom, der die Regionen und Länder verbindet, war auch das zentrale Thema bei der anschließenden Eröffnungsfeier im Neu-Ulmer Edwin-Scharff-Haus. Umrahmt vom ungarischen Posaunenquartett Four Bones, Appetithappen aus dem Donau-Varieté „Die perfekte Welle“ und einem erfrischenden Auftritt samt Videopremiere der Band Lilla aus Innsbruck, führte TV-Moderator Markus Brock – selbst donau-affin – durch das Programm. Varieté-Regisseur Karl-Heinz Helmschrot kreierte mit Donau-Wasser von der Quelle und der Mündung eine rhythmisch als Samba angelegte Wasser-Percussion als Uraufführung. Theresa Schopper, Staatssekretärin und Sondergesandte Baden-Württembergs für den Donauraum, forderte als Antwort auf das aktuelle Kräftespiel der weltpolitischen Großmächte und die allerorten aufbrechenden Nationalismen, einen neuen Aufbruch in Europa ein, auch und insbesondere entlang der Donau. „Natürlich sind das große Herausforderungen. Aber es sind eben auch große Chancen für uns Europäer, uns wieder auf unsere Stärken zu besinnen und fester zusammenzuwachsen.“
Die Aktivitäten, die von den beiden Städten Ulm und NeuUlm ausgehen, seien geradezu „mustergültig“, wofür den Menschen an Donau und Iller großer Dank gebühre. Für die bayerische Landesregierung sprach Carolina Trautner, Staatssekretärin für Unterricht und Kultur, Anerkennung aus für ein facettenreiches Kulturprogramm, das alle Sinne anspreche. Veranstaltungen wie das Internationale Donaufest „fördern den kulturellen Zusammenhalt und stärken das Miteinander. Die europäische Idee von Frieden und Freiheit wird hier spürbar und erlebbar.“
Europaministerin Gabrijela Zalac aus Kroatien unterstrich die enge Zusammenarbeit, die schon seit vielen Jahren mit Ulm und Neu-Ulm bestehe. Aus dieser seien nicht nur Freundschaften gewachsen, sondern über das kulturelle Hinaus auch hoffnungsvolle wirtschaftliche Kontakte, die es immer weiter zu vertiefen gelte.

Diesem Wunsch schloss sich auch István Pásztor an, Parlamentspräsident der autonomen serbischen Provinz Vojvodina, der bereits zum 5. Mal das Donaufest besuchte. Wichtig sei es auch, zwischen den Festen in Kontakt zu bleiben. Für ihn ganz persönlich seien die entlang der Donau entstandenen Freundschaften eine Quelle, aus der er immer wieder Kraft schöpfe für seine tägliche politische Arbeit.

Sebastian Rihm, Direktor des Donaubüros und Festivalleiter, bedankte sich bei den Städten Ulm und Neu-Ulm, den Sponsoren und Förderern für die Unterstützung und bei seinem Team für den immensen Einsatz. Er unterstrich den DonaufestSpirit, der das ganze Fest trage.



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