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Ulm News, 11.03.2018 21:10

11. März 2018 von Ralf Grimminger
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Aufbaugegner für den kriselnden Meister: ratiopharm ulm verliert gegen Brose Bamberg mit 67:90 Punkten.


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Beschreibung: Enttäuschte Ulmer Spieler

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Böse Niederlage gegen Brose Bamberg. ratiopharm ulm verlor in der ausverkauften ratiopharm arena gegen den amtierenden Meister Bamberg klar mit 67:90 (31:44) Punkten. Die Ulmer waren nur im ersten Viertel (23:20) ein ebenbürtiger Gegner. Die Niederlage zeichnete sich im zweiten Viertel (8:24) ab, als den Hausherren acht Minuten lang keine Punkte, den Gästen aber 20 Punkte in Folge gelangen. Einen ordentlichen Einstand in der Anfangsphase hatte der Ulmer Neuzugang Katin Reinhardt mit 12 Punkten. Jerrelle Benimon machte 14 Punkte, holte 6 Rebounds und spielte 5 Assists. Auch der lange verletzte Luke Harangody deutete mit 9 Rebounds an, dass er der Mannschaft künftig wieder gut helfen kann.  "Als Kollektiv haben wir 20 Minuten lang versagt,“ sagte der Ulmer Trainer Thorsten Leibenath nach dem Spiel. Zuversichtlich äußerte sich Sportmanager Dr. Thomas Stoll auf Twitter: "Gemeinsam werden wir auch wieder in die Erfolgsspur finden".  

ratiopharm ulm startete mit Per Günther, Ryan Thompson, DaSean Butler, Isaac Tofu und Neuzugang Katin Reinhardt, der sich gleich mit einem Dreier zum 6:5 gut einführte. Doch Bamberg konterte und zog auf 6:11 weg. Doch die Ulmer blieben dran und hielten gut dagegen. Per Günther verkürzte mit einem Distanztreffer auf 17:18 Punkte und zum Endes des Viertels lagen die Hausherren mit 23:20 Punkten vorn. Die Fans witterten eine Siegchance und die Stimmung in der Arena war prächtig. Das änderte sich im zweiten Viertel, in dem das Debakel seinen Lauf nahm. Die Bamberger verstärkten nun ihre Abwehr, so dass den Ulmern gleich mehrmals kein Wurf innerhalb von 24 Sekunden gelang und deswegen von der Shotclock gestoppt wurden. Auch in der Zone kamen sie in keine guten Wurfpositionen. Daher probierten es die Ulmer aus der Distanz. Ebenfalls erfolglos. Und da die Hausherren auch keine Offensivrebounds holten, gelang den Ulmern acht Minuten lang kein einziger Korb, während die Bamberger fleißig punkteten. Die ebenfalls kriselnden und in der Tabelle Punkte gleichen Bamberger hatten mit den Ulmern den passenden Aufbaugegner gefunden, den sie jetzt nach Lust und Laune vorführten. Per Günther und seine Kollegen konnten einem fast leidtun. Das zweite Viertel ging mit 8:24 Punkten verloren und zur Halbzeit lagen die Ulmer mit 31:44 Punkten zurück, fast aussichtslos gegen diesen personell stark besetzten Gegner. Auch im zweiten Durchgang änderte sich nichts am Kräfteverhältnis. Die Bamberger dominierten das Spiel, während die Ulmer hilflos unglücklich und verunsichert im Angriff und in der Verteidigung agierten. Als die Bamberg nach einem 0:20-Lauf auf 23:40 Punkte weggezogen waren, gab es laute Pfiffe gegen die eigene Mannschaft in der Arena, beim Stand von 38:69 skandierte der Fanblock „Wir wollen euch kämpfen sehen“. Darauf besannen sich die Hausherren auch, wobei das jetzt wieder verstärkte Engagement im dritten Viertel, das mit 15:31 an die Bamberger ging, nichts mehr bewirkte. ratiopharm ulm hatte im zweiten und dritten Viertel, also in zwanzig Minuten, 55 Punkte kassiert und nur 23 Punkte getroffen. Im Schlussviertel ließen es die Gäste etwas lockerer angehen, so dass die Ulmer Korbjäger, angetrieben von Kapitän Per Günther, etwas Ergebniskosmetik betreiben konnten. Das Schlussviertel gewannen die Hausherren mit 21:15 Punkten, das Spiel verloren sie aber sehr deutlich mit 67:90 Punkten.
 „Wir sind mit der richtigen Einstellung ins erste Viertel gestartet, dann haben wir einige Fehler gemacht und sind kollektiv eingebrochen. Und zwar nicht nur für ein oder zwei Possessions, sondern für 20 Minuten. Uns fehlt im Augenblick die mentale Widerstandskraft, um uns durch Schwächephasen durchzukämpfen. Ein 20:0-Lauf ist nicht akzeptabel. Nur Jerrelle Benimon ist mit dem richtigen Fokus ins Spiel gegangen, das sieht man auch an seinen Statistiken. Aber als Kollektiv haben wir 20 Minuten lang versagt,“ sagte der Ulmer Trainer Thorsten Leibenath nach dem Spiel.
Thorsten Leibenath, der in den vergangenen Jahren in Ulm sehr gute Arbeit geleistet, neue Spieler meist gut integriert und manche Spieler, wie beispielsweise John Bryant, in Ulm besser gemacht hat, scheint beim  aktuellen, von Sportmanager Dr. Thomas Stoll und ihm zusammengestellten Team, aber an seine Grenzen zu kommen. Er wirkt bisweilen ratlos, will aber für eine Wende kämpfen. Nicht klar ist besipislweie, warum die Mannschaft komplett nach einigen Fehlern das Konzept verliert, die Köpfe hängen und Kampf und Moral vermissen lässt. Eventuell wird jetzt deswegen ein Sportpsychologe zu Rate gezogen. 
Dass Leibenath abgelöst wird, is t unwahrscheinlich. Sportmanager Dr. Thomas Stoll twitterte am Sonntag nach dem Spiel: "Frustrierender Sonntag in der ratiopharm arena. Trotzdem werden weder Trainer entlassen noch Spielern das Gehalt gekürzt. We are one. Und gemeinsam werden wir auch wieder in die Erfolgsspur finden."



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