Ulm News, 14.01.2018 19:45
Zehnkämpfer Tim Nowak und Manuel Eitel starten mit Bestleistung ins Jahr
Tim Nowak und Manuel Eitel sind am Wochenende mit neuen Bestleistungen im Hallen-Siebenkampf in das Wettkampf-Jahr gestartet. Im internationalen Feld von Clermont-Ferrand belegten sie mit 5.906 und 5.807 Punkten die Plätze zwei und vier.
Experiment geglückt! Erstmals haben sich die Ulmer Mehrkämpfer Tim Nowak und Manuel Eitel ohne Test-Wettkämpfe gleich zu Saisonbeginn einem Siebenkampf gestellt – und ihn beide mit einer neuen Bestleistung beendet. In Clermont-Ferrand (Frankreich) steigerte Tim Nowak am Wochenende seinen Hausrekord um 74 Zähler auf 5.906 Punkte und belegte damit hinter dem zweimaligen Hallen-Vize- Weltmeister Oleksiy Kasyanov (Ukraine) Platz zwei. In den vergangenen zehn Jahren haben nur fünf Deutsche im Hallen-Siebenkampf mehr Punkte gesammelt als der 22 Jahre alte SSV-Athlet, darunter seine Ulmer Trainingspartner Arthur Abele und Mathias Brugger. Auch Manuel Eitel machte einen großen Schritt nach vorne. Eine Woche vor seinem 21. Geburtstag packte er 151 Punkte auf seine bisherige Bestmarke drauf und belegte mit 5.807 Punkten Platz vier. „Ich bin sehr zufrieden“, bilanzierte Trainer Christopher Hallmann. „Ein Saisoneinstieg läuft normalerweise nie rund. Auch dieser hier nicht. Dass am Ende trotzdem Bestleistungen dabei herausgekommen sind freut und überrascht mich. Mir hat gut gefallen, dass Tim und Manuel sich extrem fokussiert präsentiert haben, es hat mir mit ihnen total Spaß gemacht.“ Tatsächlich war der Siebenkampf für beide Athleten ein Auf und Ab und deckte trotz der starken Punktzahlen in einigen Disziplinen noch Handlungsbedarf auf. „Ich muss glaube ich noch ein paarmal laufen gehen“, lachte Manuel Eitel, als er nach den abschließenden 1.000 Metern und 2:53,93 Minuten wieder zu Luft gekommen war. Bemerkenswert ist seine Form bereits über 60 Meter. Hier legte er in 6,80 Sekunden die schnellste Zeit aller Mehrkämpfer auf die Bahn. Und auch im Stabhochsprung platzte mit 4,86 Metern der Knoten. „Ich glaube, hier hat mir der Abstand ganz gut getan“, sagte er mit Hinweis auf seine Ausbildung bei der Bundespolizei in Kienbaum, aufgrund derer er diese Disziplin zuletzt weniger häufig trainieren konnte. Bei Tim Nowak waren im Stabhochsprung sogar erstmals die fünf Meter fällig: Mit 5,06 Metern zählte er zu den besten Springern im Feld, ähnlich wie am Tag zuvor auch schon im Hochsprung mit 2,02 Metern. Über 60 Meter (7,23 m) und im Weitsprung (6,96 m) fehlte dagegen noch die Spritzigkeit. Daran gilt es jetzt zu feilen. Denn am 3./4. Februar wartet für das SSV-Duo in Tallinn (Estland) bereits der nächste internationale Mehrkampf.
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