Ulm News, 17.07.2017 12:59
Ulmer Gemeinderat entscheidet über Millionen-Projekt OrangeCampus erst Ende September
Der Ulmer Gemeinderat entscheidet über Millionen-Projekt OrangeCampus erst Ende September. Das wurde nach einer nicht öffentlichen Sitzung bekanntgegeben. "Ein klares Votum hätte uns Sicherheit gegeben", bedauerte BBU-Vorstand Andreas Oettel die Entscheidung. Der Basketballclub hatte eine schnelle Entscheidung gefordert.
Vergangene Woche wurde im Ulmer Rathaus ein weiteres Mal über die Realisierung und Finanzierung des OrangeCampus, dem geplant vormals 13 Millionen Euro, jetzt 23 Millionen Euro teuren Trainings-und Dienstleistungszentrum der Ulmer Basketballer mit allein drei Trainingshallen, Verwaltungs- und Dienstleistungsräumen, beraten.
Während die Neu-Ulmer Verwaltung und der Neu-Ulmer Gemeinderat das Projekt klar unterstützen und für finanziell machbar halten, bestehen auf Ulmer Seite größere Zweifel vor allem bezüglich der Finanzierung. Die Ulmer sind wohl auch vorsichtiger, da - wie bei allen gemeinsamen Großprojekten - die Ulmer Seite zwei Drittel, die Neu-Ulmer Seite nur ein Drittel der Kosten und Risiken zu tragen hätte. Genauso wie bei der erfolgreichen Multifunktionshalle in Neu-Ulm, die vor allem auf Wunsch der Ulmer Basketballer gebaut wurde und bei bislang über 100 Heimspielen von Per Günther und Co ausverkauft war.
Im Vorfeld der Sitzung hatten die Vorstände von BBU ’01 e.V. Andreas Oettel und Dr. Thomas Stoll - nach über zwei Jahren Projektplanungsphase und rund 1,25 Millionen Euro Investition in die Projektplanung – auf ein klares Votum der Politik gehofft, heißt es in einer Pressemitteilung von Basketball Ulm (BBU 01). Doch dieses Votum gab es nicht.
Oberbürgermeister Gunter Czisch erklärte gegenüber der SÜDWEST PRESSE, dass noch kein Beschluss für oder gegen den OrangeCampus gefasst worden sei. Stattdessen forderte er, "alle, die die Basketballer unterstützen, müssen sich nun zeigen." Er spielte dabei auf Geldgeber an, die der Club im Rahmen seinen Finanzierungskonzepts zwar auflistetet und einrechnet, aber nicht namentlich nennt.
Dem Basketball Club wurde mitgeteilt, dass ein Bedingungskatalog mit teilweise bekannten, jedoch laut ersten Informationen auch neuen Auflage erstellt wurde.
„Ein klares Votum hätte uns Sicherheit gegeben und uns die Erfüllung der bereits bekannten harten Bedingungen deutlich erleichtert. Stattdessen weiterhin im Trüben fischen zu müssen und gleichzeitig Unterstützer zu begeistern, ist schwierig. Wir müssen jetzt den vollständigen Bedingungskatalog abwarten und anschließend bewerten. Sobald wir selbst mehr Klarheit über diese Anforderungen haben, können wir überlegen, ob und wie wir weitermachen. Wenn das feststeht, informieren wir selbstverständlich weiter“, so BBU ’01 Vorstand Andreas Oettel.
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