Ulm News, 19.06.2017 19:00
Woche der Industrie steht in Ulm unter dem Thema Ausbildung
Die in diesem Jahr neu geschaffene Woche der Industrie beginnt in der Südwestmetall Bezirksgruppe Ulm mit drei Tagen Präsentation des Discovery Industry Trucks bei der Mitgliedsfirma Hensoldt in der Ulmer Wörthstraße.
Der Discovery Industry Truck bietet auf zwei Stockwerken und in einer kompletten Fläche von fast 100m² interessante Einblicke in die Welt der Metall- und Elektroindustrie. Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten werden ebenso erklärt wie der Arbeitsalltag an fünf beispielhaften Arbeitsstationen vorgestellt. Dabei stehen naturwissenschaftliche und technische Studiengänge im Mittelpunkt und werden praxisnah durch Robotik, einem 3D-Scanner, oder einem Windkanal veranschaulicht.
Der Discovery Industry Truck hat das Ziel, den Schülerinnen und Schülern bei der Studien– und Berufsorientierung zu helfen, sowie die hervorragenden Berufschancen in der Metall – und Elektroindustrie aufzuzeigen. Der Truck mit vielen spannenden neuen Entwicklungen und Einsichten in die Industrie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Baden-Württemberg-Stiftung, der Bundesagentur für Arbeit und von Südwestmetall und erfreut sich bei seinen Stationen stets großer Beliebtheit, so auch in Ulm, wo zahlreiche Schulklassen wie auch an einem Nachmittag die Öffentlichkeit den Truck unter Beschlag nehmen. Bei einer Pressekonferenz zur Eröffnung der Woche der Industrie bei Hensoldt sagte Götz Maier, Geschäftsführer von Südwestmetall in Ulm: „Wir können mit unserer zukunftsfähigen Industrie immer punkten, dafür lassen sich junge Menschen gerne begeistern.“ Nach aktuellen Zahlen seien rund 600 Stellen in der regionalen Metall- und Elektroindustrie unbesetzt, dazu auch noch einige Ausbildungsplätze. Der Discover Industry Truck komme also zur rechten Zeit nach Ulm. Die Bedeutung der Industrie mit ihren vielfältigen Berufen betonte auch Iris Mann, Bürgermeisterin der Stadt Ulm für den Fachbereich Kultur, Bildung und Soziales. „Fachkräfte werden hier in Ulm sowohl an den Hochschulen mit ihren vielen MINT-Studiengängen als auch an den beruflichen Schulen ausgebildet und kommen hier im Anschluss auch gleich gut unter“, sagte sie und fügte hinzu: „Wir haben hier in der Region doch die besten Voraussetzungen für die jungen Menschen sowohl über eine Ausbildung als auch ein Studium. Denn die Betriebe sind einfach klasse und damit lässt sich bei guten Einkommen sehr gut in die Zukunft blicken.“ Aus der Innenansicht eines innovativen Betriebs der Metall- und Elektroindustrie konnte Werner Stockburger, Ausbildungsleiter bei HENSOLDT (Head of Competence & Learning at HENSOLDT), berichten. „Ausbildung ist der beste Weg zur Fachkräftesicherung. Wir unternehmen deshalb große Anstrengungen, um für junge Menschen attraktiv zu sein und ihnen dann eine sehr gute Ausbildung zu ermöglichen“, sagte Stockburger und präsentierte dabei die verschiedenen, interessanten Ausbildungsberufe in seinem Betrieb.
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