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Ulm News, 11.12.2010 23:49

11. Dezember 2010 von Ralf Grimminger
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Ulmer Blackout im dritten Viertel - Stoll: Wir haben geheult, statt dagegenzuhalten


Blackout im dritten Viertel ratiopharm Ulm zeigt in Ludwigsburg zwei Gesichter: In der ersten Halbzeit stark (48:34), im zweiten Durchgang schwach (27: 55). Entscheidend für die 75:89-Niederlage war das dritte Viertel. Betretene Mienen, wohin man im Ulmer Lager blickte.

Nach einer grandiosen ersten Halbzeit lief im anschließenden dritten Viertel für ratiophram Ulm gar nichts mehr. Innerhalb weniger Minuten verspielten die Ulmer eine 14-Punkte-Führung und gaben den dritten Spielabschnitt mit 8:30 ab. "Katastrophal", nennt Dr. Thomas Stoll die Leistung seiner Mannschaft in der entscheidenden Phase. "Wir haben viel zu schnell die Köpfe hängen lassen und die Härte nicht angenommen", so der Manager, der auch feststellt: "Es reicht nicht, wenn nur zwei gut spielen". Gemeint waren Per Günther und Robin Benzing, mit jeweils 18 Punkten Topscorer ihrer Mannschaft. Schon das erste Viertel stand ganz im Zeichen der deutschen Nationalspieler. Während Günther in der 3. Minute die erste Ulmer Führung (6:4) erzielte, legte Benzing wenig später aus der Distanz nach (9:6). Günther war es auch, der in der 6. Minute erstmals ein kleines Polster für Ulm herausschoss (15:9), ehe Benzing mit vier Punkten in Folge auf 19:11 erhöhte.
Beim Stand von 27:15 gingen Günther (6 Punkte) und Benzing (9) nach einem starken Beginn als Topscorer in die erste Viertelpause. Doch nicht nur die die Nationalspieler überzeugten zu Beginn: Mit 4 Steals bei nur 2 Ballverlusten (Ludwigsburg 7) startet das gesamte ratiopharm-Team hochkonzentriert. Und Benzing blieb auch im zweiten Durchgang stark: Aus der Mitteldistanz punktete er zum 29:19 (12.).
Was zu diesem Zeitpunkt allerdings schon auffiel: Big John Bryant wollte offensiv nichts gelingen: Zwar reboundete er gewohnt souverän (7) und setze auch seine Mitspieler in Szene (2 Assists), nur als Scorer blieb er glücklos. Als Ludwigsburgs Coach Markus Jochum nach einem Ulmer Run in der 13. Minute entnervt eine Auszeit beantragte, war Bryant noch ohne Zähler. Doch ratiopharm Ulm führte auch ohne die Punkte seines effektivsten Spielers mit 31:19. Vor allem dank Robin Benzing, der seinen zweiten Dreier in der 16. Minute (34:20) im Korb unterbrachte. Und mit einer 14-Punkteführung gingen die Ulmer dann auch in die Halbzeitpause (48:34). Doch nun kam der Einbruch.
 Denn die Gastgeber begannen die zweite Halbzeit wesentlich aggressiver: Nicht nur dass ihnen rasche fünf Punkte in Folge gelangen (48:39), Ludwigsburg langte auch in der Verteidigung ganz anders zu. "Ludwigsburg hat hart gespielt und wir haben geheult, anstatt dagegenzuhalten", schimpf Manager Stoll.
Als Alex Harris in der 24. Minute mit einem Dreier auf 48:42 verkürzte, beantragte Coach Taylor die Auszeit. Wenngleich Big John direkt im Anschluss per Dunking die ersten Ulmer Punkte im dritten Viertel erzielte (50:42), machte Ludwigsburg weiter Druck: Nach 25 gespielten Minuten war der Ulmer Vorsprung auf vier Punkte geschmolzen (50:46). Ein Dreier von Donatas Zavackas plus einem anschließenden Korbleger des Litauers zwangen Taylor in der 28. Minute beim Stand von 56:55 zur nächsten Auszeit. Doch es half nichts, der Faden war gerissen - Toby Bailey brachte sein Team mit dem 6. Ludwigsburger Dreier mit 58:56 in Front. Beim Stand von 64:56 beendeten die Ulmer das dritte Viertel, das sie mit 8:30 verloren hatten. In den letzten zehn Minuten fing sich ratiopharm Ulm zwar wieder, konnte den Rückstand aber nie entscheidend verkürzen. Erst zwei Dreier (Humphrey, Trice) zum 72:78 ließen die die gut 200 mitgereisten Ulmer Fans drei Minuten vor dem Ende wieder hoffen. "Aber katastrophale Abwehrfehler" (Stoll) machten diese Hoffnung schon 90 Sekunden später wieder zunichte. Zavackas versenkte seinen dritten Dreier unbedrängt zum vorentscheidenden 73:86. "Wir müssen einfach h&a mp;a mp;a uml;rter spielen - und gegen Bayreuth gewinnen", forder Manager Stoll für das Heimspiel am 19. Dezember (16 Uhr). Für Ulm spielten: Günther (18), Betz (5), Walton (4), Sonderleiter (4), M. Wenzl, Benzing (18), Humphrey (3), Trice (9), Grosse, Baxley, Collins (6), Bryant (8).



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