Ulm News, 19.01.2023 08:00
Tango-Ensemble "Astillero" gastiert im Langenauer Pfleghof
Beschreibung: Das Tango-Ensemble Astillero kommt nach Langenau.
Fotograf: Kulturamt Langenau
Den Sound des Tango-Ensembles Astillero, das am Samstag, 21. Januar, 20 Uhr im Langenauer Pfleghof zu Gast ist, kann man als energisch, hochfliegend, atemberaubend beschreiben, und er lässt sich als zugleich roh und geschliffen bezeichnen: eine Achterbahnfahrt aus pulsierend akzentuierten Rhythmen, die gerne mal in ein hoch intensives pianissimo münden.
Und all das ist handgemacht, ohne technische Tricks und Gimmicks, zu 100 Prozent akustisch. In Buenos Aires 2005 gegründet, verfolgt Astillero ein klares Ziel: dem Tango einen Platz in der Kultur der Gegenwart zu geben und ihm einen ganz neuen, zeitgenössischen Ausdruck zu verleihen. Seitdem hat das Ensemble fünf Alben veröffentlicht, die stets von Welttourneen begleitet wurden. Auch wenn die Besetzung Astilleros die Instrumente der typisch traditionellen Tango- Ensembles beinhaltet – zwei Bandoneons, Violine, Klavier, Cello, Kontrabass – hat diese Formation nichts mit dem gemein, was wir üblicherweise unter "Tango" verstehen. Astillero repräsentieren vielmehr eine neue Version des Tangos, ausdrucksstark und intensiv, kraftvoll und manchmal geradezu gewalttätig. Astillero spiegelt die Leidenschaft, die Rebellion und den Zorn einer Stadt wider, die zuletzt hart getroffen war. Aus der Krise Argentiniens ging eine Musik hervor, die zugleich so außerordentlich schön, sinnlich und doch so unbändig ist, dass sie vom englischen Sender BBC als "Fortsetzung der Musik Piazzollas, absolut virtuos, wahnwitzig und fantastisch" bezeichnet wurde. Eintrittskarten für das Konzert sind an der Abendkasse und im Vorverkauf bei der Buchhandlung Mahr in Langenau, im Bürgerbüro der Stadt, in der StadtBücherei im Pfleghof, bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen sowie online über Reservix.de. erhältlich. Alex Musatov (Violine), Mariano González Calo und Diego Maniowicz (Bandoneón), Fererico Maiocchi (Kontrabass), Julián Peralta (Piano)und Jaqueline Oroc (Cello).
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