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Ulm News, 26.07.2011 08:00

26. Juli 2011 von Ralf Grimminger
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Seit 100 Jahren in Bewegung: Baumeister-Knese feiert mit über 400 Gästen das 100-jährige Firmenjubiläum


Seit 100 Jahren unterwegs – ist das Ulmer Omnibusunternehmen Baumeister-Knese. Das Firmenjubiläum wurde am Samstag in der Setra-Auslieferungshalle (Kundencenter) in Neu-Ulm mit über 400 Gästen gefeiert. Die Festredner, neben anderen Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner, und EvoBus-Geschäftsführer Lothar Holder, lobten das Unternehmen für seine Zielstrebigkeit, Ausdauer und Qualität. 

Das Ulmer Unternehmen „Omnisbusreisen Baumeister-Knese“, das 1911 von Benedikt Baumeister gegründet wurde, feierte das 100-jährige Firmenjubiläum nicht ohne Grund in der großen EvoBus-Auslieferungshalle. So bot das moderne, zum größten Teil aus Glas bestehendes Kundencenter, in dem die neuen Busse von ihren Besitzern vom Werk abgeholt werden, das passende, repräsentative Ambiente für die über 400 geladenen Gäste aus Politik und Wirtschaft und die zahlreichen Stammkunden, die von Schauspielern in alten Festgewändern aus dem Gründungsjahr 1911 über einen roten Teppich geleitet wurde. Kulinarisch wurden dort die Gäste aus verschiedenen Ländern, in die die Reisen führen, verwöhnt.  Zum anderen demonstrierten Setra und Baumeister-Knese die enge Verbundenheit. Die Firma aus Unterweiler kaufte in den vergangenen 60 Jahren 51 Setra-Busse. „Wir sind ein überzeugter Setra-Betrieb“, betonte Unternehmer Klaus Knese, der mit seiner Frau Angelika das Unternehmen in der vierten Generation leitet. Mit den Söhnen Michael und Gunther ist bereits die fünfte Generation am Start.
Lothar Holder, Geschäftsführer Vertrieb von EvoBus, lobte das größte private Ulmer Busunternehmen, „das von absoluten Profis geführt wird“. Kein Krieg, keine Krise habe die Betreiber davon abringen können, „ihre Ziele und Ideale zu verwirklichen“. Aus Sicht von EvoBus versprach Holder: „Wir werden alles tun, Komfort und Sicherheit für ihre Fahrgäste noch weiterzubringen“.
  Der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner, ein gebürtiger Laupheimer, erinnerte daran, dass er als Bub oft die Baumeister-Knese-Linie von Laupheim nach Ulm gefahren sei. „Lieber gut und solide und langsam wachsen als schnell und hektisch und dabei auf die Nase fallen“, lobte der Oberbürgermeister. Mit dieser Maxime sei Baumeister-Knese über all die Jahrzehnte richtig gefahren.
Jonas Pürckhauer von der IHK Ulm bezeichnete Baumeister-Knese als Unternehmen der ersten Stunde, das mit „Teamgeist und den Glauben an die eigene Stärke“ erfolgreich ist. Als „Dank für die Standorttreue“ übergab er Klaus Knese die Urkunde der IHK zur Würdigung des Beitrags zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region. 
Bernd Grabherr, Vorsitzender des Verbands Baden-Württembergischer Omnisbusunternehmen, hob die Qualität und Hartnäckigkeit hervor: „Viele gaben auf, Baumeister-Knese hielt durch“. Vom Verband erhielt Klaus Knese die Ehrenurkunde. Erfolgreich sei man wegen der hochwertigen Reisen und dank „unserer Topkunden, auf dir wir mächtig stolz sind“, sagte Angelika Knese, die auch ihre Lieblingsreisen verriet: Cornwall, Die Gärten von Prinz Charles, Betragne, aber auch Kroatien. Klaus Knese betonte, dass ihm die heute 750 000 Linienfahrgäste im Jahr wichtig sind. Der Linienverkehr sei bedeutsam, „denn die Schüler von heute sind unsere Kunden von morgen“. Er erwähnte auch eine weitere Besonderheit: Von Ulm nach Laupheim fahren Nonnen seit Jahrzehnten umsonst. Das habe der Firmengründer so eingeführt. Warum, sei nicht bekannt, das Angebot bleibe aber bestehen. Klaus Knese erzählte auch von seinem Großvater, der mit Otto Kässbohrer zur Schule gegangen w ar. Die Verbundenheit zu Kässbohrer, später EvoBus, besteht daher seit vielen Jahrzehnten.  „Wir sind ein Familienunternehmen“, so stellte das Ehepaar abschließend nicht nur die Söhne Klaus und Gunther sowie Schwiegertochter Sabine mit den drei Enkeln, sondern auch alle Mitarbeiter auf der Bühne vor, ehe dann nach Comedy rund ums Reisen von der KCC-Truppe vor den Gästen der neue Setra-Bus von Baumeister-Knese enthüllt wurde. Zum 100-jährigen Jubiläum gab es den 100.000 Setra-Bus, der in Neu-Ulm vom Band lief. Das Unternehmen hat in diesem Jahr schon kräftig investiert und vier neue Setra-Busse im Wert von 1,5 Millionen Euro gekauft. Solche Gäste hat man gern.



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