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Ulm News, 02.07.2011 18:44

2. Juli 2011 von Ralf Grimminger
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Ulmer Zelt muss 2011 leichten Besucherrückgang verkraften


Das Ulmer Zelt musste in der Jubiläumsspielzeit einen leichten Zuschauerrückgang verkraften. Zu den Konzerten kamen in diesem Jahr 22500 zahlende Besucher im Gegensatz zum Vorjahr, in dem 24 000 Besucher Tickets kauften.  Robbi Freudigmann vom  Vorstand des Ulmer Zeltvereins erklärte: „Wir rechnen nach derzeitigem Stand mit einem ausgeglichenen Gesamtergebnis. Für unser Jubiläumsprogramm haben wir erhöhte Produktionskosten in Kauf genommen. Diese können wir wahrscheinlich durch Mehreinnahmen bei den Spenden und dem Ertrag aus der Gastronomie ausgleichen." Derzeit sehe es so aus, als sei es wieder gelungen, "Kultur zu veranstalten, ohne rote Zahlen zu schreiben - dank unserer Struktur mit viel ehrenamtlichem Engagement, unseres bewährten Programmprofils und unserer Erfahrung."

In diesem Jahr gab es in der Friedrichsau 80 Veranstaltungen, davon waren 36 Abendveranstaltungen,  17 Kinderveranstaltungen,  27 Veranstaltungen als Rahmenprogramm (Eintritt frei) und  22.500 Besucher im Abendprogramm (2010: 24.000). Mit den Besuchern im Außenbereich im Biergarten rechnen die Zeltmacher mit 75.000 Gesamtbesuchern auf dem Zeltgelände während der siebenwöchigen Spielzeit. Im vergangenen Jahr waren es 70 000 Besucher. 
Statt wie im vergangenen Jahr gab es nur vier ausverkaufte Veranstaltungen mit Blechschaden, Ursus & Nadeschkin, High Voltage (Variete) und Hagen Rether.  Die Eintriitspreise lagen zwischen 15 €/17 € und 39 €/46 € . Der durchschnittliche Eintrittspreis lag bei ca. 22 Euro. 
87.000 Besucher informierten sich auf der ulmer zelt-Hompage in diesem Jahr. Die Stadt Ulm fördert das Festival 2011 mit umgerechnet 1,33 €uro pro Besucher im Abend- und Kinderprogramm. Mit 23 020 €uro könnte der Verein der Freunde des Ulmer Zelts das Programm mit einem dicken Betrag unterstützen. 
In der diesjährigen Spielzeit waren 80 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zwei Hauptamtliche, vier zeitlich befristete Angestellte für Gastronomie, Logistik und Nachtwache, 40 Gastronomiemitarbeiter mit Minijobs angestellt. Rund 100 ehrenamtliche Helfer waren im Einsatz, ohne die dieses Festival nie so erfolgreich laufen würde.
Der städtische Zuschuss betrug betrug 37.100 €uro und entspricht ca. 4,5% des Gesamtetas. Diesen (ohnehin niedrigen) Zuschuss benötigt das Ulmer Zelt dringend, betont der Vorstand. "Wir setzen ihn ein, um die ganzjährig anfallenden Fixkosten zu bezahlen", so Vorstand Günther Heiser
Freundeverein, Förderer und Sponsoren Die Einnahmen durch Sponsoring seien konstant geblieben, die Spenden seien sogar aufgrund der Jubiläumsspielzeit höher ausgefallen. "Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Sponsoren und Freunden, ohne die dieses Festival kaum möglich wäre", sagte Freudigmann.Er kommentierte das finanzielle Ergebnis der 25. Spielzeit 2011 so:  „Wir rechnen nach derzeitigem Stand mit einem ausgeglichenen Gesamtergebnis. Für unser Jubiläumsprogramm haben wir erhöhte Produktionskosten in Kauf genommen. Diese können wir wahrscheinlich durch Mehreinnahmen bei den Spenden und dem Ertrag aus der Gastronomie ausgleichen. Einen detaillierten Kassenbericht werden wir, wie jedes Jahr, zur Mitgliederversammlung im März nächsten Jahres vorlegen. Im Moment sieht es so aus, als sei es uns wieder gelungen, Kultur zu veranstalten, ohne rote Zahlen zu schreiben - dank unserer Struktur mit viel ehrenamtlichem Engagement, unseres bewährten Programmprofils und unserer Erfahrung. Qualitativ hochwertige Kultur zu einem vernünftigen Preis nach Ulm zu bringen, war von Beginn an ein Grundsatz, dem sich das Ulmer Zelt verpflichtet fühlt.“ 
Nach Ansicht von Robbi Freudigmann sei insgesamt das Programm 2011 bei den Besuchern sehr gut angekommen. Wieder habe sich das Programmprofil des Ulmer Zelts bewährt: Die Mischung aus großen, bekannten Künstlern und kleinen, unbekannten Bands unterschiedlichster Musikrichtung, aus Kabarett, Comedy und Varieté sei aufgegangen und habe den innovativen Ruf des Ulmer Zelts verst& amp;amp; amp;amp; amp;amp; amp;amp; amp;auml;rkt.
Laut Vorstand Günther Heiser habe sich der hohe Qualitätsstandard des Programms auch in der regen Medienberichterstattung wiedergespiegelt. Den leichten Rückgang bei den zahlenden Besuchern führt er auf die "besonders große Konkurrenzsituation (Rocky Horror Show, städtische Jubiläumsveranstaltungen) in diesem Jahr zurück. In der Gastronomie sei der Umsatz dank dem überwiegend guten Wetter gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen. So konnten geringe Defizite und Kostensteigerungen aus den anderen Bereichen ausgeglichen werden. 
Für Lars Frick, Künstlerischer Leiter, "war’s eine richtig tolle Spielzeit – künstlerisch vielleicht die schönste, die ich beim Ulmer Zelt bisher erlebt habe". Seine persönlichen Highlights seien Manu Katché, Katzenjammer und Tina Dico gewesen. Die Bands für die jüngere Generation - Katzenjammer, Tina Dico, Bosse, die Alin Coen Band, Bauchklang und The Brew - seien in diesem Jahr besonders gut angenommen worden.
Leider sei, so Frick,  das wirtschaftliche Ergebnis nicht ganz so zufriedenstellend. Schwierigkeiten gab es vor allem bei den großen Stars: Kim Wilde und Alphaville hätten sich einfach nicht so gut verkauft und bei Thin Lizzy, Johnny Winter und Max Mutzke habe es Konkurrenzveranstaltungen gegeben, "die wir zu spüren bekommen haben.“
Pressesprecherin Carolyn Ammann betonte, dass viele Künstler "große Komplimente für unser Publikum gemacht haben." „Ohne Rolf“ hätten nie erwartet, dass 600 Leute zu ihrer Show kommen und dass das Publikum so mitgeht. Und The Crooked Fiddle Band waren völlig aufgedreht, weil sie bei ihrem allerersten Auftritt in Deutschland dermaßen euphorisch vom Publikum gefeiert wurden. Oder Bauchklang: Die hatten eine Reise-Odyssee hinter sich und kamen zu spät zum Auftritt. Aber das Publikum hatte ausgeharrt, ihnen einen jubelnden Empfang bereitet und eine heiße Party mit ihnen gefeiert“, so die Pressesprecherin. Jörg Fischinger von der Kinderprogrammgruppe freute sich, dass "bei den Familiensonntagen meistens gutes Wetter herrschte. Das kostenlose Kinderprogramm ist super angekommen, wir hatten meistens volles Haus und konnten uns über viele positive Rückmeldungen freuen.“
Elmar Heckmann, verantwortlich für die ZeltLounge sagte: „Wir sind total glücklich über das neue Gastrozelt, in dem die ZeltLounge mit regionalen Bands und Künstlern stattgefunden hat. Auch Künstlern und Publikum hat die Atmosphäre gefallen. Es war oft richtig voll – eine kostenlose Attraktion, um die Leute in die Au zu locken. Besonders gut haben mir Tom & The Black Ties (Rock’n’Roll) und Lenny Scotch mit ihrem IndiePop gefallen.“
Nach dem Konzert von Alphaville beginnt der Abbau.
Die 26. Spielzeit des Ulmer Zelts ist von 23.Mai  bis 7. Juli 2012 geplant.



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