SSV Ulm 1846 schafft nur 1:1-Unentschieden gegen TuS Rot-Weiss Koblenz

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Beschreibung: Zum Haare raufen: Der SSV Ulm 1846 schaffte nur ein 1:1 gegen TUS Koblenz.

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Fotograf: SSV Ulm 1846 Fußball

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 TuS Rot-Weiss Koblenz belegte vor dem Spiel nach gutem Start ins neue Jahr Platz 14 mit 29 Punkten auf der Habenseite. Der SSV hingegen ging als Fünfter der Regionalliga-Tabelle ins zweite Heimspiel innerhalb weniger Tage, nachdem am Samstag der FC-Astoria Walldorf mit 1:0 geschlagen wurde.
In der Startelf gab es eine Veränderung: Für Daniele Gabriele begann Felix Higl. Ansonsten schicke der Ulmer Trainer Holger Bachthaler die gleiche Mannschaft auf das Feld wie beim Sieg gegen Walldorf. 
Die Gäste brachten von Anfang an viel Aggressivität und Lautstärke auf den Platz und versuchten den SSV damit unter Stress zu setzen. Das Ulmer Team war bemüht, sich von den im 4-2-3-1-System spielenden Koblenzern nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Doch die Rheinland-Pfälzer erwischten den besseren Start und kamen gut ins Spiel. RW Koblenz versuchte es immer wieder mit weiten Bällen in die Tiefe, wo der einzige Stürmer in Richtung Tor lief. Im Spiel des SSV fehlten dagegen längere Ballbesitzphasen. Die erste Chance der Partie verzeichneten die Gäste durch einen Fernschuss in der 16. Minute, der aber durch Max Reule im Ulmer Tor nach außen abgewehrt werden kann. Bei den Spatzen hatte Felix Higl nach 19 Minuten eine gute Gelegenheit zur Führung. Sein Abschluss aus kurzer Distanz ging jedoch knapp neben das Tor. Zuvor hatte Burak Coban den Ball erobert und auf Higl aufgelegt. Der SSV war nun gefährlicher und hatte in der 23. Minute eine weitere Einschussmöglichkeit. Fünf Minuten später war es dann aber soweit:  Nach einem Fehler in der Hintermannschaft der TuS Koblenz konnte Tobias Rühle mit dem Ball alleine auf das Tor zulaufen, ließ den Gästekeeper stehen und verwandelte zum 1:0 (28.). In der 38. Minute rettete Rühle dann in der eigenen Verteidigung und blockte einen indirekten Freistoß im Ulmer Strafraum ab. Mit der Führung im Rücken ging es in die Kabine.
Aus der Halbzeitpause  kam der SSV besser. So hatte Marcel Schmidts nach der Pause eine weitere Chance. Das Ulmer Team hatte nun deutlich mehr Ballbesitz und das Spielgeschehen verlagerte sich in die Hälfte der Gäste. Echte gefährliche Situationen konnten die Ulmer aber nicht herausarbeiten. Das gelang aber den Koblenzern. Valdrin Mustafa erzielte in der 60. Minute mit dem Rücken zum Tor aus der Drehung heraus den überraschenden 1:1-Ausgleich. Es war bereits der elfte Saisontreffer des Koblenzer Stürmers. In der Folge drückten die Spatzen. Nach 71 Minuten brachte  Jannik Rochelt einen Freistoß gefährlich vor das Tor, wo der eingewechselte und etwas überraschte Daniele Gabriele aber knapp vorbei schießt. Im Gegenzug verfehlte ein Schuss der Koblenzer das Gehäuse knapp. Nur wenige Minuten später traf bei der wohl größten Ulmer Chance in der zweiten Hälfte  Tobias Rühle den Ball am Fünfmeterraum nach einer Flanke von der rechte Seite nicht. Es war die beste Gelegenheit, um in Führung zu gehen, Die Schlussphase war geprägt von anrennenden Spatzen und verteidigenden Koblenzern. Am Ende blieb es aber beim 1:1-Unentschieden. Zu wenig für die Aufstiegs ambitionierte Ulmer Mannschaft, die wieder gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner wichtige Punkte liegenließ.  
"In der ersten Halbzeit war es ein sehr umk& ;amp; ;amp; ;auml;mpftes Spiel, es war klar, dass heute viele Zweikämpfe geführt werden. Wir haben es insgesamt gut gemacht und sind durch einen Fehler des Gegners mit 1:0 in Führung gegangen. Wir haben es in der zweiten Halbzeit versäumt, mehr Chancen herauszuspielen, wobei man auch sagen muss, dass der Gegner gut verteidigt hat. Am Ende ist es schwer zu akzeptieren, wenn der Gegner aus einer Aktion mit dem Rücken zum Tor den Ball ins kurze Eck schießt. Solche Aktionen bekommen wir nicht hin, den Vorwurf müssen wir uns gefallen lassen. In der ein oder anderen Situation haben wir nicht das Quäntchen gehabt, von daher müssen wir mit dem Punkt leben. Der Mannschaft kann man keinen Vorwurf machen, sie hat alles versucht,” kommentierte der Ulmer Trainer Holger Bachthaler das  Unentschieden.