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Ulm News, 24.09.2020 11:30

24. September 2020 von Ralf Grimminger
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Ronja Kemmer: Entscheidende Weichenstellung für Aufbau eines KI-Instituts für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Ulm


Am Mittwoch hat das Bundeskabinett mit der Verabschiedung des Haushaltsentwurfs für 2021 den Weg für die Finanzierung des KI-Instituts des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Ulm frei gemacht, teilt die Ulmer Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer (CDU) mit. Die Finanzierung des KI-Instituts muss aber noch vom Bundestag beschlossen werden.

Autonomes Fahren, digitaler Luftverkehr, Industrie 4.0 oder smarte Energiesysteme - diese Anwendungen gehören zur kritischen Infrastruktur und werden künftig vermehrt durch Künstliche Intelligenz (KI) getrieben. Die verwendeten Daten müssen daher vor Angriffen und Manipulation gesichert sein. Um die Forschung in diesem Bereich voranzutreiben, plant das Bundeswirtschaftsministerium an zwei Standorten, in Ulm und im nordrheinwestfälischem St. Augustin, ein weiteres Institut des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) aufzubauen. Am heutigen Mittwoch hat das Bundeskabinett mit der Verabschiedung des Haushaltsentwurfs für 2021 den Weg für die Finanzierung des KI-Instituts frei gemacht, teilt die Ulmer Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer (CDU) mit. Die Finanzierung des KI-Instituts muss aber noch vom Bundestag beschlossen werden. Dem Kabinettsbeschluss sind monatelange intensive Gespräche mit lokalen Akteuren, dem DLR, dem Landes- und dem Bundeswirtschaftsministerium vorausgegangen. "Oft ist das Thema KI noch sehr abstrakt, es handelt sich dabei aber um eine Schlüsseltechnologie für digitale Innovationen der Zukunft. Der Einsatz hat sich gelohnt. Das sind exzellente Nachrichten für UIm. Mit der Neugründung des DLR-Instituts setzt der Bund einen sichtbaren Impuls für den Digitalstandort Deutschland, stärkt gleichzeitig die KI-Forschung in Ulm und schafft neue Arbeitsplätze", freut sich Kemmer, die auch Obfrau in der Enquetekommission des Deutschen Bundestags "Künstliche Intelligenz" ist. Der Bund will rund 10 Millionen Euro pro Jahr aus den Mitteln der KI-Strategie für beide Standorte des KI-Instituts zur Verfügung stellen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg übernehmen eine Ko-finanzierung von jeweils 600 000 Euro pro Jahr sowie eine einmalige Anschubfinanzierung von jeweils 5 Millionen Euro. Das neue "DLR-Institut für sichere KI-Systeme" soll sichere KI-Technologien für volkswirtschaftlich systemrelevante Infrastrukturen wie 1Autonomes Fahren, digitalisierte Verkehrsführung, digitalisierte Energienetze, die Verknüpfung von Elektromobilität und smarten Energienetzen (Ulm) sowie Erdbeobachtungs-, Kommunikations- und Navigationssatelliten, den digitalisierten Luftverkehr und digitalisierte Flughäfen (St. Augustin) entwickeln. Angriffssicherheit und Integrität der Daten sind bei systemrelevanter Infrastruktur wie Satelliten, industriellen Anwendungen, digitalisiertem Luftverkehr, hochvernetzten intelligenten Energiesystemen aber künftig auch dem autonomen Fahren essentiell. "Wir brauchen schnelle und durchschlagende Erfolge bei der Datenintegrität. Daher ist Ulm eine ausgezeichnete Wahl", erklärt Kemmer. Das neue Institut wäre - nach dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und dem ebenfalls vom DLR betriebenen Institut für Quantentechnologien - das dritte außeruniversitäre Forschungsinstitut in Ulm. Bei den Aufbauarbeiten des neuen Quanten-Instituts könnten also Synergien für das KI-Institut berücksichtigt werden. Das neue DLR-Institut soll mit den einschlägigen Unternehmen im Land und vor Ort eng zusammenarbeiten. Wissenschaftlicher Kooperationspartner soll der Forschungsverbund Cyber Valley, angesiedelt in Stuttgart und Tübingen, werden. "Das KI-Cluster besitzt eine national und international beachtete Kompetenz. Mit dem Standort Ulm wird aus dem Cyber Valley künftig ein Cyber-Dreieck ", so Kemmer.



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