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Ulm News, 03.05.2018 16:49

3. Mai 2018 von Ralf Grimminger
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Viel Theater wegen Diskussion "Freie Meinungsäußerung - Alles nur Theater"


Es herrscht Verwirr. Es gib viel Theater wegen einer Veranstaltung. Mitte April versandte der junge Ulmer Verein "Bürgerimpulse" einen Hinweis zu einer Podiumsdiskussion am Montag, 7. Mai, 19 Uhr, im Theater Ulm zum Thema "Freie Meinungsäußerung - Alles nur Theater". Jetzt stellt das Theater Ulm klar, dass der Verein um Christoph Botzenhart und Matthias Berz "sich fälschlicherweise als Veranstalter benannt" hat.  Hintergrund ist möglicherweise die scharf formulierte Veranstaltungseinladung des Vereins. Diese hatte Stadträtin und vh-Leiterin Dagmar Engels bewogen, ihre Zusage zur Diskussion zurückzuziehen.        

Im Veranstaltungshinweis des Vereins Bürgerimpulse, dem unter anderem Ex-SWU-Chef Matthias Berz und der Ulmer Unternehmer Christoph Botzenhart sowie Reinhard Knüppel als Vorsitzender angehören, hieß es:  "Hohe Wellen schlug jüngst die Diskussion um Walter Feuchts Kolumne im Magazin SpaZz. So schrieb die SWP in ihrem Leitartikel vom 17. Februar von einem bösen Spiel mit der Angst, von Populismus und Demagogie. Wie wollen wir uber die Fluchtlingsthematik sprechen, inklusive ihrer Schattenseiten – oder werden diese nur herbeigeredet? Und wie soll sich eine Kulturinstitution, die auf Sponsoring angewiesen ist, verhalten, wenn der Hauptsponsor mit zweifelhafter Satire in die Öffentlichkeit tritt?"
Darauf hin zog Dagmar Engels, Stadträtin, vh-Leiterin und überdies eine der 38 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des Schreibens, mit dem die Ausführungen von Walter Feucht im Stadtheft "Spazz" kritisiert wird, ihre Zusage als Mitdiskutantin zurück. 
Ende April versandte das Theater Ulm, dessen Intendant Andreas von Studnitz neben dem Gastronomen Ebbo Riedmüller, dem Veranstalter und Radiomacher Carlheinz Gern und dem Rechtsanwalt Thomas Oelmayer einer der elf Bürger ist, die, so Bürgerimpulse, "für die Meinungsfreiheit kämpfen - auch wenn's weh tut", eine deutlich neutraler formulierte Pressemeldung. 
Auf Nachfrage von ulm-news, ob denn nun plötzlich die Stadt Ulm oder das Theater Ulm Veranstalter der Diskussion seien, antwortete das Theater Ulm zunächst: "Wir sind die Veranstalter. Der Verein Bürgerimpulse war nur als Verteiler gedacht, haben sich aber als Mit-Veranstalter angegeben."
Am Donnerstag stellte das Theater Ulm aber klar, "dass das Theater Ulm der Alleinveranstalter ist". 
In der aktuellen Theater-Meldung heißt es: "Entgegen einer fehlerhaften Behauptung in der Presse, ist das Theater Ulm der alleinige Veranstalter der Podiumsdiskussion „Freie Meinungsäußerung – Alles nur Theater? - Wer definiert die Begriffe? Eine Provokation!“ am 07.05.2018, um 19.00 Uhr im Foyer des Theaters. Der Verein Bürgerimpulse hat seine Verteiler genutzt, um auf die Diskussion aufmerksam zu machen, sich dabei aber fälschlicherweise als Veranstalter benannt. Dass es sich dabei um eine Falschmeldung handelte, wurde der Stadträdtin Dagmar Engels vom Theater Ulm unmittelbar mitgeteilt. Initiator der Veranstaltung ist nach wie vor Intendant Andreas von Studnitz." 
Weitere Gäste, unter anderem auch Mitunterzeichner der offenen Briefe beider Seiten, seien zur Diskussion geladen, sowohl auf das Gesprächspodium als auch in den Zuschauerraum, heißt es in der Einladung. Auf dem Podium diskutieren Intendant Andreas von Studnitz, Chefredakteur der Südwest Presse Ulrich Becker, Geschäftsführer des KSM-Verlags und Herausgeber des SpaZz Michael Köstner und der Intendant des Landestheaters Tübingen,  Thorsten Weckherlin.  
Außerdem werden weitere Gäste anwesend sein und mit den Zuschauern den
direkten Austausch suchen. Die Moderation übernimmt die Leitende
Schauspieldramaturg in Nilu far K. Münzing.
"Von der Veranstaltung erhofft das Theater Ulm sich einen breiten, direkten und gleichberechtigten Austausch, der nach Ansicht des Theaters nur möglich ist, wenn alle Meinungen gehört werden dürfen und sich direkt Beteiligte der Diskussion nicht entziehen", schreibt Sarah Adamus, Leiterin der Kommunikation im Th eater Ulm abschließend. 



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