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Ulm News, 30.12.2010 01:37

30. Dezember 2010 von Ralf Grimminger
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ratiopharm Ulm unterliegt Ex-Meister Oldenburg nur knapp mit 79:84 Punkten


tatiopharm Ulm unterlag beim Ex-Meister aus Oldenburg knapp mit 79:84 (40:41). Nach einem Zwischenstopp in Ulm folgt am Sonntag (16 Uhr) in Bremerhaven die zweite Station der Nord-Tour.

Teil eins der Ulmer Nord-Tour endete in Oldenburg nach einer überzeugenden Vorstellung der Mannschaft von Mike Taylor mit einer knappen Niederlage 79:84. Am Samstag fliegt die Mannschaft von Mike Taylor erneut nach Bremen, um am Sonntag (16 Uhr) in Bremerhaven anzutreten.
Nach zwei Siegen in Folge starteten die Ulmer beim Ex-Meister ohne Druck, dafür mit sehr viel Selbstbewusstsein. Und das sah dann so aus: Als noch nicht einmal drei Minuten gespielt waren, führten die Gäste bereits mit 10:5. Und der zweite Benzing-Dreier des ersten Viertels markierte den 13:7-Zwischenstand. Dass sich die Oldenburger in eigener Halle nicht überrennen lassen würden war klar, dennoch dauerte es bis zur 8. Minute ehe die Gelb-Blauen erstmals in Führung gingen (15:16). Das erste Viertel beendeten die Ulmer trotz eines 0:6-Laufes kurz vor der Pause mit dem respektablen 17:20-Zwischenstand.
Und da Big John Bryant im zweiten Viertel auch endlich zu seinem Rhythmus fand (6 Punkte in den ersten 150 Sekunden), lagen die Ulmer in der 13. Minute erneut mit 23:22 in Front. Einziger Wehrmutstropfen: der extrem motiviert gestartete Sean Sonderleiter (4 Punkte im 1. Viertel), saß mit drei persönlichen Fouls bereits auf der Bank.
Wenngleich nun die Niedersachsen– insbesondere durch ihren litauischen Scharfschützen Mindaugas Lukauskis – ihre Trefferquote in die Höhe trieben, konnten sie sich nicht wirklich absetzen (31:34, 18.). Das lag zum einen an der guten Ulmer Wurfauswahl und daran, dass die Taylor-Truppe immer dann eine Antwort parat hatte, wenn es am nötigsten war. So auch in der 19. Minute, als Rocky Trice beim Stand von 33:37 erst einen Mitteldistanzwurf vergab, um sich dann seinen eigenen Rebound zu angeln, den er per Dreier versenkte (36.37). Und da Benzing 17. Sekunden vor der Halbzeitpause seinen dritten Dreier (bei fünf Versuchen) versenkte, schritten die Gäste zur Überraschung der 3.148 Zuschauer im ausverkauften EWE Dome beim Stand von 41:40 in die Kabinen. 
Auch im zweiten Durchgang sah es für ratiopharm Ulm dank zweier Statistiken lange gut aus: Mit einer 90-prozentigen Freiwurfquote (Oldenburg 60) und einer (zwischenzeitlichen) Dreierquote von 50 Prozent (27 %) waren sie den Gastgebern überlegen. Von jenseits der 6,75-Meterlinie starteten dann auch Captain Lee und Robin Benzing Mitte des dritten Viertels einen Ulmer Run, der das ratiopharm Team in der 35. Minute mit 53:47 in Führung brachte. Jetzt kämpften die Ulmer mit allem, was sie hatten. So auch Per Günther, der mit einem Offensiv-Rebound Benzing eine zweite Chance eröffnete, die der zum 55:49 versenkte. Oder Sean Sonderleiter, der trotz einer langen Zwangspause in der 27. Minute eincheckte und dann wie selbstverständlich die 59:49-Führung erzielte. Umso ärgerlicher, dass die Oldenburger bis zum Beginn des letzten Viertels dennoch wieder auf 59:57 herankamen.
In der 31. Minute krönte dann Lukauskis aus der Distanz einen Oldenburger 12:0-Lauf (59:60). Es dauerte bis zu 32. Minute bis Big John der Offensiv-Dürre endlich ein Ende machte (61:62). Doch die Ulmer waren sichtlich aus dem Rhythmus geraten und mussten mit ansehen, wie Ricky Paulding die Baskets auf 61:67 in Führung warf (34.). Aber Mike Taylor hatte noch nicht alle Register gezogen: Mit einer Timeout gab er dem Spiel ei n e neue Wendung. Mit drei Dreiern (zweimal Lee, einmal Rocky) in zwei Minuten warfen sich die Ulmer wieder in Schlagdistanz, ehe Per Günther in der 37. Minute die 71:72-Führung erzielte.
Jetzt begannen allerdings die drei Minuten des Louis Campbell. Der 31-Jährige war nicht umsonst einer der überragenden Spieler der Play-offs 2011 (für Bremerhaven). Und als es darauf ankam, war er auch am 16. Spieltag 2010/11 für sein Team da. Neun seiner insgesamt 16 Punkte erzielte der Routinier innerhalb der letzten drei Minuten.
Für das ratiopharm Team ging es direkt nach Spielende per Bus zurück nach Ulm. Zuhause angekommen wird das Team nach einem Regenerationstag am Freitag trainieren, um dann am Samstag erneut in Richtung Norden zu fliegen. Denn am Sonntag (16 Uhr) startet in Bremerhaven der zweite Teil der Ulmer Nord-Tour. Und dass es auch beim Tabellensiebten schwer wird zu gewinnen, demonstriert der 72:60-Erfolg der Norddeutschen über Tübingen vom 16. Spieltag.
Für Ulm spielten:
Günther (10), Betz (2), Walton (2), Sonderleiter (6), M. Wenzl, Benzing (21, 4 3er), Humphrey (13, 3 3er), Trice (10, 9 Rebounds), Grosse, Baxley, Collins, Bryant (15/12 Rebounds).



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