Ulm News, 24.07.2017 18:05
Trotz kühler Luft: Tausende in und an der Donau beim Nabada
Trotz der Regengüsse am Vormittag und eines zeitweise kühlen Windes am Nachmittag war das Nabada in Ulm auch in diesem Jahr sehr gut besucht. Tausende Zuschauer säumten die Ufer auf Ulmer und Neu-Ulmer Seite und im Wasser hatten ebenfalls tausende wilde Nabader, teilweise mit Neoprenanzügen geschützt, großen Spaß, die Nabader neben sich und die Zuschauer am Ufer nass zu spritzen. Dies, obwohl das Donauwasser zwar genauso nass war wie sonst immer, die Außentemperaturen aber doch deutlich niedriger waren als beispielsweise im Vorjahr oder noch vor einigen Tagen. Aber einen echten Ulmer Wasserratz schockt so etwas eben nicht. . . Aktuelle Fotos vom Nabada gibt es hier.
Für Verwirrung sorgten einige Themenboote, die schon um 15.45 Uhr ziemlich allein die Donau hinunter schipperten. Weil die Donau in diesem Jahr auch recht schnell unterwegs ist, waren einige Boote schon an den Zuschauern vorbei gefahren, ehe wieder tausende wilde Nabader für ordentlich Stimmung auf der Donau und unter den Zuschauern am Ufer sorgten. Die Themenboote nahmen wieder die regionale und die auch die internationale Politik aufs Korn. So war der US-Präsident Donald Trump Thema. Regional ging es ums Geld und Millionen für das geplante "Sportopia" der TSG Söflingen, außerdem ging es ums Bauen und die Stadtverdichtung in Ulm oder um neue Namen für die Bundeswehrkasernen. Die Grünen machten mit ihrem Europa-Floß und Fahnen schwingenden Mitflößern auf Europa aufmerksam.
Die Zuschauer lachten aber eher über originelle wilde Nabader, etwa ein eifriger Wasserradler, mehrstöckige Konstruktionen oder eine Wasserrutsche auf einem Floß. Da die Donau in diesem Jahr eine anständige Strömung hat, war das Nabada recht schnell vorbei. Aber schön war's wie in den vergangenen Jahren. Nur ein bisschen kälter eben.
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