Ulm News, 10.06.2017 11:28
Die schönste Zeit! Grandioses Konzert von "Bosse" im Ulmer Zelt
Aki Bosse und seine famose Band verwandelten das Ulmer Zelt am Freitagabend in einen brodelnden Dampfkessel. Im ausverkauften Zelt sorgte die Band mit dem unermüdlich ackernden und nach wenigen Liedern völlig durchgeschwitzten Aki Bosse für jede Menge gute Laune, Glücksgefühle uind Gänsehautmomente. Ein Konzert der Extraklasse, denn die schönste Zeit war für 1100 Fans am Freitagabend zwischen 20 und 22 Uhr. Fotos vom Konzert von Daniel M. Grafberger gibt es hier.
Mögen Musikerkollegen jammern "Ich bin doch keine Maschine", Aki Bosse ist eine Maschine auf der Bühne. Der 37-jährige Sänger, Texter und Komponist war ständig in Bewegung, animierte das Publikum und agierte mit seinen Bandkollegen. Aki Bosse hatte erkennbar Spaß, an dem, was er auf der Bühne tat. Da auch die Texte seiner Lieder qualitativ weit über das hinausgehen, was man derzeit von jungen Männern im deutschen Radio hören muss, war das Konzert von "Bosse" in Ulm ein großer Spaß. Band, Musik, Frontmann und Auftreten passen zusammen, alles wirkt stimmig und authentisch.
Mit fast 20 Liedern mit vielen stadiontauglichen Mitsingpassagen und dazu vielen skurillen Geschichten, mit denen der sympathische Sänger die Lieder im Vorfeld erklärte, beglückte er an diesem Abend die Fans, die sehr textsicher nahezu jedes Lied lautstark mitsangen. Los ging es mit "Außerhalb der Zeit" und schon bei "So oder So" verwandelte sich das Ulmer Zelt in einen tausendfachen Chor. Wunderbare Liebeslieder wie "Wir nehmen uns mit" oder die Jugenderinnerung "Alter Strand" waren ebenso im Programm wie das wilde "Tanz mit mir", dem die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer gerne nachkamen. Nochmal richtig Gas gab die Band zum Ende hin mit "Hurra" und natürlich dem bis dato größten Bosse-Hit "Die schönste Zeit". Bosses nächster gefeierte Hit "Steine" folgte dann im Zugabenblock, in dem Aki Bosse seine Bandkollegen vorstellte und mit Keyboarderin Valentine Romanski im Duett sang. Erschöpft bedankte sich Aki Bosse nach zwei Stunden bei seinem Ulmer Publikum und beendete völlig nassgeschwitzt ein grandioses, verdammt stimmungsvolles Konzert im Ulmer Zelt - und versprach wieder zu kommen. Gerne.
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