Ulm News, 11.05.2017 14:28
CDU für Rauchverbot in Ulm auf öffentlichen Plätzen - Junge Liberale dagegen
Ein Rauchverbot fordert die Ulmer CDU, weil öffentliche Plätze durch Kippen verschmutzt würden und eine Reinigung schwierig sei. Die Jungen Liberalen (JuLis) Ulm-Biberach sprechen sich gegen ein Rauchverbot auf öffentlichen Plätzen in Ulm aus.
Geht es nach der Ulmer CDU, dann ist bald das Zigarettenrauchen in öffentlichen Bereichen, wie dem Münsterplatz, in der Bahhhof- oder Hirschstraße sowie im Fischerviertel nicht mehr erlaubt. Nach Ansicht von CDU-Gemeinderat Hans-Walter Roth ist ein Rauchverbot notwendig, weil die Zigarettenkippen die Straßen und Plätze in der Münsterstadt verschmutzen. Die Zigarettenstummel lassen sich nur schwer aus den Fugen der Pflastersteine entfernen. Die Kippen müssten von den EBU-Mitarbeitern mühsam aus den Ritzen gekratzt werden.
Nicht sehr begeistert vom Vorschlag der Christdemokraten sind die Jungen Liberalen Ulm-Biberach. Die jungen FDPler sprechen sich gegen ein Rauchverbot auf öffentlichen Plätzen in Ulm aus. Wer fordere, dass eine solches Verbot eingeführt und überwacht werden solle, sehe darüber hinweg, dass das Wegwerfen von Kippen auch so nicht erlaubt sei, heißt es in der Pressemitteilung der Jungen Liberalen. Statt auf Symbolpolitik und Gängelung Unschuldiger zu setzen, sollten lieber bestehende Regelungen konsequent umgesetzt werden und das Wegwerfen von Kippen stärker geahndet werden. Der Kreisvorsitzende Philipp Faustmann meint daher: „Durch das Durchsetzen bestehender Regeln kann sich die Stadt Ulm die 50.000 €uro sparen, die die von der CDU geforderte neue Kehrmaschine kostet.“
Bußgelder für weggeworfene Kippen seien trotzdem möglich und die Einnahmen hieraus können für wichtigere Dinge, wie die Sanierung von Schulen ausgegeben werden.
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