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Ulm News, 30.04.2017 01:00

30. April 2017 von Ralf Grimminger
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Revanche verpasst - ratiopharm ulm verliert in Ludwigsburg mit 79:61 Punkten


ratiopharm um unterlag am Samstagabend im Derby in Ludwigsburg mit 79:61 (38:34) Punkten. Dank der überraschenden Niederlage von Bayern München in Bayreuth startet ratiopharm ulm aber dennoch als Hauptrundenerster in die Playoff-Runde. 

ratiopharm ulm gelang die Revanche für das Pokal-Aus in Ludwigsburg nicht. Ohne die verletzten Da’Sean Butler, Braydon Hobbs und Casey Prather unterlag  der Tabellenführer erneut gegen die MHP Riesen. Trotz der zweiten Saisonniederlage ist ratiopharm ulm der Hauptrunden-Platz Eins nicht mehr zu nehmen. Durch den 74:72-Erfolg Bayreuths gegen München ist das Derby gegen Tübingen am Montag (17 Uhr auf Telekom Basketball) sportlich bedeutungslos.
Ein Wiedersehen mit Ludwigsburg im Viertelfinale ist durch die Niederlage allerdings unwahrscheinlicher geworden, was Karsten Tadda ärgert. „Wir waren heute wieder nicht physisch genug. Deshalb würde ich sehr gerne noch einmal hier spielen, um zu zeigen, dass wir auch in Ludwigsburg gewinnen können.“ Die Partie, die nach einem 14:0-Lauf Ludwigsburgs im dritten Viertel eine vorentscheidende Wendung nahm, wurde von einer schwachen Ulmer Wurfquote (37,5 % FG) und den Foulproblemen Raymar Morgans (4. Foul in der 31. Min) geprägt. 

„Wir haben in Korbnähe zu viele Punkte abgegeben“, brachte es Thorsten Leibenath auf den Punkt und sprach damit die 43-prozentige Trefferquote aus dem 2er-Bereich an. Besonders unglücklich agierten hier Per Günther und Raymar Morgan, die zusammen eine Mitteldistanzquote von  0/13 aufwiesen. Mit nur 12 Ballverlusten kamen die Ulmer indes deutlich besser mit dem Ludwigsburger Druck zu Recht, als dies im Pokalspiel (23 Turnovers) der Fall war. 
Offensiv erreichte kein Ulmer seine Normalform. Einen besonders gebrauchten Tag erwischte Raymar Morgan. Der MVP-Kandidat stand foulbedingt lediglich 13 Minuten auf dem Parkett und traf dabei nur einen seiner elf Versuche (3 Pkt). Auch Per Günther hatte bei seiner Rückkehr in die Starting Five kein Wurfglück (0/7). Günther, der zuletzt am 17. Dezember 2016 (14. Spieltag in Vechta) in der Startformation gestanden hatte, war die vergangen 13 Partien von der Bank  gekommen. 

1. Viertel (16:23): Der Ulmer Plan, früh das Inside-Spiel zu etablieren, misslang zunächst. Erstens, weil Raymar Morgan zu Beginn zwar aus der Distanz traf (2:5,3. Minute), dafür aber am Brett einiges liegen ließ;  und was noch wichtiger war: Morgan kassierte bereits in der 4. Minute sein zweites Foul. Doch Morgan war nicht der einzige, der Chancen ausließ: Per Günther, der das erste Mal seit dem 17.12.2016 wieder in der Starting Five stand, war im ersten Viertel zweimal erfolgsversprechend zum Korb gezogen, und verfehlte. So lagen die Gastgeber bis zur 8. Minute immer knapp in Führung, ehe Taylor Braun nach einer tollen Passstafette ausglich (15:15). Und einmal Fahrt aufgenommen, rollte ratiopharm ulm mit einem 1:8-Run in die erste Viertelpause. 
2. Viertel (24:13):  Viertel Zwei begann für Morgan, wie das erste aufgehört hatte: Mit einem Fehlwurf und seinem 3. Foul (12.). Ohne ihren Topscorer dafür mit Marcell Pongo auf der Eins, verkürzte Ludwigsburg bis zur 14. Minute auf 25:27. Nachdem Brad Loesing sein Team in der 16. Minute von der Freiwurflinie in Führung brachte, lagen die Gastgeber immer knapp in Führung (38:34, 18.) – und gewannen das zweite Viertel schließlich mit 9 Punkten. Hier machten sich jetzt die vergeben Ulmer Chancen in Korbnähe bemerkbar (2er 46%). 
3. Viertel (24:12): Nach 17 Sekunden in der 2. Halbzeit dann das 4. Foul von Morgan und zwei Minuten nachdem Chris Babb mit einem Dreier auf 42:41 verkürzt hatte, führten die Gastgeber pl& ; ;oum l;tzlich mit 51:41. Mit einem 9:0-Lauf hatte Ludwigsburg sich das erste Mal deutlicher abgesetzt. Nach einem technischen Foul von Braun wurde es in der 26. Minute dann noch deutlicher (56:41), ehe David Krämer mit fünf Punkten in Serie endlich wieder Zählbares auf die Anzeigetafel brachte. Doch offensiv passte es an diesem Abend einfach nicht – vor allem nicht von down town, wo ratiopharm ulm nur 6 seiner 23 Versuche versenkt hatte. 
4 Viertel (15:13): Bei einem mittlerweile deutlichen Rückstand (70:50) – und mit einer durch die Verletzungen kurzen Rotation – schenkte Thorsten Leibenath den Youngstars sein Vertrauen. Mit Marcell Pongo, Till Pape, David Krämer und Joschka Ferner standen gleich vier Spieler auf dem Parkett, die am Sonntag das erste von zwei ProB-Finals in Weißenhorn (17 Uhr) bestreiten. In den letzten 80 Sekunden komplettierte Marvin Omuvwie dann die Youngstars Starting Five. 
John Patrick (Headcoach MHP RIESEN Ludwigsburg): „Gratulation an Ulm, sie konnten heute durch die Niederlage von Bayern den 1. Platz in der Hauptrunde zementieren. Ich denke in der ersten Halbzeit haben beide Mannschaften solide gespielt. Nach der Pause haben wir es dann geschafft, Babb besser zu kontrollieren und Drew Crawford hat vermutlich seine beste Halbzeit im Ludwigsburger Trikot gezeigt. Ein großes Kompliment geht außerdem an Martin Breunig, der nach seiner Operation am Donnerstag heute sehr wichtig für uns war, und auch an die jungen Spieler auf beiden Seiten.“
Thorsten Leibenath (Headcoach ratiopharm ulm): „Die erste Halbzeit hat mir heute ganz gut gefallen, ich denke, da haben beide Mannschaften guten Basketball gezeigt. Der Knackpunkt war dann im dritten Viertel, als Ludwigsburg einen 14-0 Run hingelegt hat. Davon konnten wir uns nicht mehr erholen, dazu haben uns heute leider die Mittel und auch das Personal gefehlt. Ludwigsburg hat es geschafft, unsere großen Spieler aus dem Spiel zu nehmen und hat das Reboundduell deutlich gewonnen. Am Ende haben wir dem Gegner einfach zu viele einfache Würfe in Korbnähe gestattet, um hier eine Chance zu haben.“

Drei Playoff-Gegner möglich 

 Gegen wen ratiopharm ulm als Tabellenführer am 6. Mai mit einem Heimspiel in die Playoffs startet, entscheidet sich erst am letzten Spieltag. Mögliche Gegner sind Ludwigsburg, Oldenburg und Berlin, die alle drei 17 Siege auf ihrem Konto haben. Gewinnt Ludwigsburg auch in Berlin und verliert Oldenburg in Bonn, spielt Ulm gegen Oldenburg. Gewinnen hingegen Oldenburg und Berlin, spielt Ulm gegen Ludwigsburg und gewinnen Oldenburg und Ludwigsburg, heißt der Gegner Alba Berlin. 



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