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Ulm News, 26.03.2017 19:11

26. März 2017 von Ralf Grimminger
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Scan Plus Baskets besiegen Würzburg mit 81:66 Punkten - Elche vor Sprung ins Halbfinale


Die ScanPlus Baskets Elchingen konnten ihr erstes Play-Offs- Viertelfinalspiel der ProB gegen die TG s.Oliver Würzburg mit 81:66 (52:41) für sich entscheiden. Damit führen die Elche in der Best-Of- Three-Serie mit 1:0 und könnten somit mit einem weiteren Sieg kommenden Samstag gegen das Würzburger Farmteam erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in das Halbfinale der Play-Offs vorstoßen.

 Möglicher Gegner hier könnten die PS Karlsruhe Lions sein, die ihr erstes Spiel gegen die Iserlohn Kangaroos ebenfalls relativ deutlich gewinnen konnten. Während das ProB-Team aus Elchingen weiterhin auf seinen Langzeitverletzten Branislav Jancikin und den am Freitag 34 Jahre alt gewordenen Mario Simic verzichten musste, fehlte auf der anderen Seite Würzburgs Back-Up Center Christoph Hackenesch verletzungsbedingt. Es ist davon auszugehen, dass alle drei Spieler in dieser Serie ihren Teams nicht mehr zur Verfügung stehen können. Mit von der Partie war hingegen auf Würzburger Seite Doppellizenzspieler Maximilian Ugrai, der mittlerweile eine tragende Rolle in der ersten Mannschaft in der BBL spielt. Wie schon am Dienstag in der dritten Partie gegen den FC Schalke 04 Basketball schickte Elchingens Head Coach und Sportlicher Leiter Dario Jerkic zu Beginn des Spiels Brandon Lockhart, Marin Petric, Taevaunn Prince, Adrian Didovic und Kristian Kuhn auf das Parkett. Beide Teams legten in der Offensive los wie die Feuerwehr. Es waren gerade mal gute anderthalb Minuten gespielt, da zeigte die Anzeigetafel bereits 14 erzielte Punkte an (7:7, 2. Minute). Auch im weiteren Verlauf des ersten Viertels fanden die Elche erstmal kein Mittel, die Würzburger am Scoren entscheidend zu stören. Von den zehn Würfen aus dem Feld trafen die Würzburger deren neun, davon zwei erfolgreiche Dreipunktewürfe bei zwei Versuchen. Dazu trafen die Gäste aus Würzburg auch noch alle ihre sechs Freiwürfe. Auf Elchinger Seite konnte die hohe Trefferquote vom Beginn der Partie nicht aufrechterhalten werden, so dass sich die Unterfranken nach einem Korbleger von BBL-Profi Ugrai ein kleines Polster herausspielen konnten (11:20, 6. Minute). Einzig der guten Reboundarbeit unter dem Würzburger Korb – die Elche erarbeiteten sich in den ersten zehn Minuten sechs zweite Wurfversuche – und einiger Unachtsamkeiten auf Würzburger Seite, die zu acht Ballverlusten in dieser Phase des Spiels führten, war es zu verdanken, dass der Rückstand aus Elchinger Sicht zum Ende des ersten Viertels noch in Grenzen gehalten werden konnte (22:28, 10. Minute). Im zweiten Viertel hat sich die Elchinger Verteidigung dann deutlich besser auf die schnell spielenden Würzburger eingestellt.
Die Trefferquote der Gäste aus dem Feld sollte bis zum Spielende auf magere 38% fallen. Nur noch einer von den 20 Dreipunkteversuchen ab dem zweiten Viertel sollte noch sein Ziel finden. So konnten die Elche durch sechs Punkte in Folge von dem stark aufspielenden Brian Butler auf zwei Punkte verkürzen (30:32, 14. Minute). Der von der Bank kommende Power Forward wurde immer wieder gut in Szene gesetzt und sollte bis Spielende dank seiner 16 Punkte und 10 Rebounds ein sogenanntes Double Double erreichen. Kurz danach konnten die Elche dank Filmore Becks erstem Dreier ausgleichen (35:35, 17. Minute). Ein weiterer Dreier vom Elchinger Scharfschützen leitete auch kurze Zeit später einen 11:0-Lauf der Hausherren ein, der in einer 52:39-Führung enden sollte (20. Minute). Dabei profitierten die Gastgeber immer wieder von den Würzburger Fehlern im Spielaufbau. Weitere elf Mal verloren sie alleine in den zweiten zehn Minuten den Ball aufgrund von Schrittfehlern, Überschreiten des Spielfeldes oder schlechten Pässen, die aufgrund der nun immer besser werdenden Elchinger Verteidigung im Aus oder in den Händen von Brandon Lockhart und Co. landeten. Nach zwei weiteren Punkten von Maximilian Ugrai ging es dann mit 52:41 für Elchingen in die Kabine (20. Minute). Im dritten Viertel sahen die knapp 500 Zuschauer in der Elchinger Brühlhalle ein sehr defensivorientiertes Spiel. In den ersten sechs Minuten konnte die Heimmannschaft nur vier Punkte erzielen, aber auch d ie Würzburger taten sich gegen die aggressive Verteidigung der Elche schwer und kamen ihrerseits nie näher als sechs Punkte an die Gastgeber heran (61:55, 28. Minute).
Gerade den Würzburger Topscorer Marcellus Barksdale, der in der ersten Play-Offs- Runde gegen Quakenbrück noch 28 Punkte im Schnitt pro Partie erzielen konnte, hatten die Elche gut im Griff. Von seinen 13 Würfen konnte er nur deren zwei im Elchinger Korb unterbringen. Zudem leistete er sich 5 Turnover. Einzig von der Freiwurflinie konnte er mit zehn Treffern bei elf Versuchen glänzen. Mit drei verwandelten Freiwürfen von Taevaunn Prince und Marko Krstanovic konnten die Elchinger ihre Führung bis zum Ende des dritten Viertels auf 64:55 ausbauen (30. Minute). Mit schnellen fünf Punkten innerhalb der ersten Minute im letzten Viertel zeigten die Gäste, dass sie gewillt waren, alles daran zu tun, das Spiel nochmal spannend werden zu lassen (64:60, 31. Minute). Doch in den folgenden neun Spielminuten verteidigten die Elche so stark, dass den Gästen bis zum Spielende nur noch weitere sechs Punkte gelingen sollten. Angeführt vom Point Guard Brandon Lockhart, der neben seinen neun Punkten, auch noch acht Assists erzielte und sich zudem mit starken sieben Ballgewinnen als regelrechter „Ballklauer“ präsentierte, konnten die Elche ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Lockhart war es auch, der das Highlight des Spiels vorbereitete. Der 1,85m große Amerikaner setzte seinen Mitspieler Brian Butler geschickt in Szene, so dass dieser sich mit einem krachenden Dunk bedanken konnte (71:61, 35. Minute). Als zwei Minuten später Taevaunn Prince mit seinen Punkten 19 und 20 auf 75:61 (37. Minute) erhöhen konnte, war das Spiel für Elchingen entschieden. Bis zum Ende des Spiels blieb der Abstand beider Teams relativ konstant (81:66, 40. Minute).
Topscorer bei Elchingen: Teavaunn Prince (20 Punkte), Brian Butler (16 Punkte), Adrian Didovic (10 Punkte).



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