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Ulm News, 15.09.2016 11:00

15. September 2016 von Ralf Grimminger
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16. Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm mit 500 Künstlern und 86 Veranstaltungsorten


Ob das Herz nun für die Musik, die Literatur, das Theater oder die Kunst schlägt, Kulturinteressierte erwartet auch bei der 16. Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm am 17. September mit 500 Künstlern an 86 Veranstaltungsorten ein breites Themenspektrum, das dazu einlädt, sich inspirieren und sich durch den Abend und die Nacht treiben zu lassen, Neues zu entdecken und Bekanntes neu zu erleben. Freie Fahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln inklusive.

Unerlässlich pulsiert die Kulturszene unserer Doppelstadt, sie ist facettenreich und voller Schaffenskraft. Das ganze Jahr über präsentieren sich die Kreativen und die Kultureinrichtungen und arbeiten ständig daran, inspirierende Programme anzubieten. Aber nur einmal im Jahr kann die Kultur- und Kreativszene in solch geballter Form erlebt werden wie bei der Ulmer und Neu-Ulmer Kulturnacht. Rund 500 Künstler*innen gestalten an 86 Veranstaltungsorten bei 111 Veranstaltungen ein facettenreiches Programm für alle Generationen.
Ob das Herz nun für die Musik, die Literatur, das Theater oder die Kunst schlägt, Kulturinteressierte erwartet auch bei der 16. Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm am 17. September ein breites Themenspektrum, das dazu einlädt, sich inspirieren und sich durch den Abend und die Nacht treiben zu lassen, Neues zu entdecken und Bekanntes neu zu erleben. Freie Fahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln inklusive.
Im Zentrum kann man unter anderem auch Klassiker und bewährte Publikums-Magneten erleben, wie zum Beispiel die aktuelle Tanzperformance der Compagnia Strado Danza im Stadthaus, Weltmusik im Einsteinhaus, Kunstwerke im Kerzenlicht in der Herrenkellergasse oder nächtlich ungewöhnliche Klänge beim Konzert im Ulmer Münster. Auf dem Münsterplatz rezitiert Christine Langer ihre Gedichte – hoch zu Ross. Vier Künstler*innen stellen hier parallel„Suspicious Objects“ aus und mit der Streetshow „Breakin’ the Street“ wird der Beweis erbracht, dass Kunst und Straße zusammengehören.
Zu atemberaubenden Darbietungen laden die Artisten der Zirkusschule Serrando wieder auf den Judenhof ein. Die Musikschule Ulm serviert ein musikalisches Dinner und das ServiceCenter Neue Mitte rockt mit Jesus George und Liffey Looms.
Mit „Liebe und Verkehr“ beschäftigt sich der Chor „al dente“ in „abgefahrener“ Atmosphäre in der Tiefgarage im Rathaus. Schräges und Indie bieten die Szene-Treffs Café Stella, Café Gustaff, Hudson-Bar und Olga-Bar. Bilder des Rausches gibt es beim „Filmriss“ der Flugfische in der Lichtburg und im Einsteinhaus werden bitterböse Geschichten von Frau Spohr und skurrile Interpretationen von Dorothea Gratwohl kredenzt. Spektakulär kündigt sich die Video-Mapping-Show an, bei der der Ulmer Lichtkünstler Andreas Hauslaib die Fassade der vh in Szene setzt.
Über die Brücke in den Bereich Süd: Als Entrée in die Neu-Ulmer Kultur bietet sich in diesem Jahr das neue Brückenhaus an, das zum ersten Mal den lokalen Akteuren als Plattform dient. Mit sechs Kunstaktionen, Installationen und Ausstellungen der Künstler*innender Kollektive Kunstbauraum Ulm/Neu-Ulm und Kunstforum Vöhringen sowie verschiedener Ateliers werden hier gebündelt die unterschiedlichsten Eindrücke und Kunstformen vermittelt. Musik dazu gibt es in der Espressobar und im Café Josi.
Weiter geht’s zum Konzertsaal, wo es sich zu „DelicateJazz" auch ebenso speisen lässt. In der Petruskirche erklingt festliche Musik für Trompeten, Pauken und Orgel aus dem Barock und der Romantik. Gleich daneben, im Evangelischen Dekanat, trifft sich das „Grafische Quartett“. Wer in Ruhe konzertanter Musik lauschen möchte, begibt sich in die Neu-Ulmer Musikschule zur Italienischen Nacht.
Genreübergreifend dann wieder das Kulturangebot am Heiner-Metzger-Platz: Musik von der Sonic Boom Band in der Stadtbücherei und in den Ku nstetagen darüber freuen sich Künstler*innen mit verschiedenen Beiträgen aus den Bereichen Wort und Bild, Film, Kunst und Literatur auf experimentierfreudige Besucher*innen. Von hier gleich rüber in die Caponniere zur Finissage der freien Künstlergruppe Ulm/Neu-Ulm. Einen Tag der offenen Tür kennt man ja – was sich hinter einem „Tag der geschlossenen Tür“ verbirgt, lässt sich eventuell dann bei Kursiv in der Augsburger Straße herausfinden. „Die Ordnung der Dinge“ rückt eine Ausstellung in der Walther Collection in den Focus und im AtelierKeramik dreht sich alles um große Figuren.
Mit Tanz- und Kampfkünsten bringt das Chinese Koshu Institut Kultur aus China und Brasilien in die Region.
Insgesamt 21 Veranstaltungen bietet der Bereich West. Einen Schwerpunkt bildet hier die Donaubastion, in der die unterschiedlichen Einrichtungen die Kulturnacht gemeinsam gestalten. Mit Theater (Theaterwerkstatt, Junge Ulmer Bühne, Theater Ulüm), Literatur (Turm-Schreib-Zimmer), Ausstellung (Reithalle) und Musik (Donauschwäbisches Zentralmuseum, Roxy und Club Schilli) lässt es sich hier zwischen verschiedenen Genres in unmittelbarer Nachbarschaft hin- und herpendeln. Musik satt zum Beispiel auch im Hexenhaus: Innerhalb von sieben Stunden geben sich hier acht Bands auf zwei Bühnen die Mikros und Instrumente in die Hand.
Mit dem Thema „Liebe“ beschäftigen sich die Poet*innen beim Slam in den Räumen der Aidshilfe. Entlang des Kuhbergs lässt es sich im Theater in der Bastion bei „Comedy &Wine“ verweilen oder in der HfG mit Gestaltung und Design beschäftigen.
In der Musikstraßenbahn, die ab dem Ehinger Tor abfährt, ist der Einstieg in die Kulturnacht jederzeit möglich – oder auch ein Ausstieg in die Veranstaltungsorte entlang der Strecke wie KCC oder Canapé Café. Um jedoch Schienengesängen – Arien und Elegien, Lyrik und Gesang – zu lauschen, muss man sich unter die Eisenbahnbrücke begeben.
Eckpfeiler des Bereichs Nord ist das Theater Ulm. Zum Jubiläum 375 Jahre Stadttheater Ulm gibt es hier einen Festakt und höchst unterschiedliche Programmpunkte im Großen Haus und in den Foyers sowie eine lange Partynacht in der Podium.bar. Eine Bühnenfläche bietet auch das Bürgerhaus Mitte für das Theatro International.
Weiter geht es im Norden rein musikalisch: mit Weltmusik im Porzellanladen, einer Rockwerkstatt in der Tischlerei und unterschiedlichen musikalischen Strömungen in den Studententreffs CAT, Sauschdall und Studenten-Café.
„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“, ist ein möglicher Einstieg in den Bereich Ost in den Räumlichkeiten der Künstlergilde. Bildende Kunst und Artverwandtes bieten in diesem Viertel auch das Künstlerhaus, die Griesbadgalerie, die Galerie Sebastianskapelle, das Seelbrunnenwerk, die Druckwerkstatt Pionierkaserne, das Atelier Vesna Kovacic und die CaféBar Rosi. Literatur aus dem Osten steht im Fokus der Lesung „Mama Duna“ in der Volksbank. Sehenswert sind sicher auch die „Nahaufnahmen“ von Menschen in der Region im Steinhaussaal. Auf musikalischen Darbietungen unterschiedlicher Spielarten kann man sich im Ochsenhäuser Hof, im Reichenhäuser Hof, im Haus der Begegnung, Im Gemeindehaus St. Georg oder im Café Omar einlassen.

Programm im Internet

Das komplette Programm für die Kulturnacht mit ausführlichen Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es im Programmheft zur Kulturnacht und unter www.kultur-in-ulm.de / www.kultur-in-neu-ulm.de. Hier kann man sich auch über optimale Verbindungen zwischen ausgewählten Veranstaltungsorten informieren und sich seinen individuellen Plan für die Kulturnacht zusammenstellen. Für Nachtschwärmer*innen empfiehlt sich ein Blick auf die Zeitschiene im Programmheft, hier sind alle Programmzeiten übersichtlich dargestellt. Smartphone-Nutzende können die Kulturnacht auch mobil auf ihrem Gerät abrufen.
Interaktiv und passend für alle Betriebssysteme steht die Web-App zum kostenlosen Download bereit unter www.kultur-in-ulm.de/web/app

Vorverkauf und Eintritt

Das Kulturnacht-Eintrittsband zum Preis von zehn Euro gewährt Eintritt in alle Veranstaltungsorteder Kulturnacht. Der Vorverkauf läuft. Eintrittsbänder sind beim Südwest Presse Kartenservice (in der Frauenstraße) und bei der SWU traffiti (im ServiceCenter Neue Mitte) erhältlich. Ermäßigte Eintrittsbänder zum Preis von 8 Euro können während der Kulturnacht an allen Veranstalterkassen erworben werden (nicht im Vorverkauf!). Freien Eintritt erhalten Kinder bis zu zwölf Jahren in Begleitung einer/eines Erziehungsberechtigten. Weitere Infos zu den Eintrittspreisen und Ermäßigungen stehen im Programmheft oder im Internet. Je verkauftem Eintrittsband fließt weiterhin ein Euro in die Projektförderung beider Städte zur Unterstützung freier Kulturprojekte. Die Kulturnacht unterstützt außerdem den Kulturloge e. V. mit einem Kartenkontingent für Menschen mit geringem Einkommen in Ulm, Neu-Ulm und dem Alb-Donau-Kreis.

Kulturnacht für Kinder

Bereits um 15 Uhr beginnt das Kulturnacht-Angebot für die jüngsten Teilnehmenden von zwei bis zwölf Jahren. Ob Theaterstücke oder Konzerte, ob Kreativangebote wie Mal- und Bastelaktionen, Hip Hop oder Fotografie-Workshop – 16 Veranstaltungsorte laden zum Hören, Staunen, Mitmachen, Ausprobieren und Austoben ein. Die Kulturnacht-Beiträge für Kinder sind im Programm mit einem "K" gekennzeichnet.

Kulturnachtpreis

Zum zweiten Mal vergibt Radio 7, Medienpartner der Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm, den Kulturnacht-Preis. Der Preis ist mit 5.000 Euro in Form eines Mediapakets, bestehend aus redaktioneller Berichterstattung und Radiospots, dotiert. Dieser Preis soll Projekte und Aktionen auszeichnen, die in besonderer Weise dazu beitragen, die Kulturnacht zu einem attraktiven Kulturereignis zu machen. Kreative Ideen an ungewöhnlichen Orten, außergewöhnliche Kooperationen, oder ein Kulturnacht-„Klassiker“, der seit Jahren das Publikum mit einem attraktiven Programm anzieht, sind einige der Kriterien, die für die Nominierung der fünf Beiträge für den Kulturnacht-Preis ausschlaggebend waren.
Mittels Online-Voting nominiert wurden:
– „Late Night im Ulmer Münster“ im Ulmer Münster
– „Breakin‘ the Street“/Underground Movement e.V. auf dem Münsterplatz.
– „Liebe und Verkehr“ des Chores al dente in der Tiefgarage am Rathaus
– „Italienische Nacht“ in der Musikschule Neu-Ulm
– „Musikstraßenbahn“ von SWU Verkehr Welcher Kulturnacht-Beitrag ausgezeichnet wird, liegt in der Hand der Besucher*innenselbst. Diese wählen aus den Nominierten ihren Favoriten. Das Ergebnis wird am 26. September im Rahmen einer Abendveranstaltung im Ulmer Rathaus bekannt gegeben.

Freie Fahrt im öffentlichen Nahverkehr

Bereits seit 16 Jahren besteht die Partnerschaft mit dem Aktionstag „Ohne Auto – mobil!“. Somit ist auch in diesem Jahr wieder den ganzen Tag und die ganze Nacht die Fahrt mit Bus und Bahn im DING-Gebiet (Stadt Ulm, Kreis Alb-Donau, Biberach und Neu-Ulm) komplett kostenfrei.
Damit die Besucher*innen der Kulturnacht in der relativ kurzen Zeitspanne möglichst viele Angebote wahrnehmen können, sind die wichtigsten regulären Buslinien zwischen ca. 21.00 Uhr und 00.30 Uhr abschnittsweise auf einen 15-Minuten-Takt verdichtet. Die Zusatzbusse tragen keine Liniennummern, sie sind mit dem jeweiligen Stadtteil in Zielrichtung beschriftet. Ebenso wird der Nachtbusverkehr verstärkt. Die detaillierten Linienpläne stehen im Programmheft und können auch über Internet und Web-App abgerufen werden.



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