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Ulm News, 16.11.2010 11:33

16. November 2010 von Ralf Grimminger
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Weißenhorner Basketballer überzeugen spielerisch und kämpferisch


 Endlich wieder ein Erfolgserlebnis für die Weißenhorner Basketballer. Nach vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen konnte die BG Illertal-Weißenhorn gestern Abend ihr Heimspiel gegen Aufsteiger VfB Gießen klar mit 85:73 gewinnen.

Im Gegensatz zur Partie in Schwenningen vor Wochenfrist stimmte diesmal der Einsatzwille von der ersten Sekunde an und auch spielerisch war eine klare Verbesserung erkennbar. Wichtigster Mann bei den Panthers war wieder einmal DeUndrae Spraggins, der mit 26 Punkten und acht Rebounds einen Topaufritt hinlegte. Für das absolute Highlight sorgte aber der Gießener Flügelspieler Marcus Johnson, der im letzten Viertel mit einem atemberaubenden Dunk die ganze Halle in Begeisterung und Staunen versetzte. Sowohl für Weißenhorn als auch für Gießen stand am Sonntag in der Dreifachturnhalle viel auf dem Spiel. Bei beiden Teams verlief der Saisonstart nicht gerade nach Plan, der Druck, sich durch ein Erfolgserlebnis etwas Luft zu verschaffen, war auf beiden Seiten dementsprechend hoch.
Trotzdem war bei den Weißenhornern von Verkrampfung nicht viel zu spüren, die Panthers boten ihren Fans insbesondere in der ersten Halbzeit erfrischenden und hochklassigen Basketball. Das gefiel auch Trainer Uwe Sauer: „In der ersten Halbzeit haben wir tollen Teambasketball gespielt und dem Gegner nicht den Hauch einer Chance gelassen. Man hat gesehen, welches Potenzial in der Mannschaft steckt.“
Trotz des komfortablen Vorsprungs von 50:34 zur Halbzeit musste aber im letzten Viertel noch einmal gezittert werden, nachdem Felix Rotaru sechs Minuten vor der Schlusssirene den Gießener Rückstand kurzzeitig auf sieben Punkte (72:65) verkürzen konnte. Der nötige Biss im Weißenhorner Spiel war gestern Abend im kompletten Spiel vorhanden, DeUndrae Spraggins brachte die Panthers kurz nach dem Sprungball mit einem Nahdistanzwurf in Führung und sorgte für einen Start nach Maß.
Dass die Hessen jedoch auch mit gewissen Ambitionen nach Schwaben angereist waren, demonstierten sie in den darauf folgenden Minuten. Vier Minuten vor Ende des ersten Spielabschnitts lagen die Gäste mit 9:7 in Front, was aber auch gleichzeitig die letzte Gießener Führung im gesamten Spiel bedeutete. Bis zum Ende des ersten Viertels zogen die Panthers auf 21:14 davon, großen Anteil daran hatten Deon McDuffie und DeUndrae Spraggins, die jeweils einen Dreier versenkten. Das zweite Viertel gehörte mit Sicherheit zu den besten Weißenhorner Auftritten in der gesamten Saison, jeder Weißenhorner Spieler spielte mannschaftsdienlich und mit höchster Konzentration.
Das Resultat war eine 50:34 Führung zur Halbzeitpause, die Weißenhorner Fans waren begeistert vom Auftritt ihrer Mannschaft. Wer dachte, Gießen hätte sich schon aufgegeben, sah sich nach der Pause eines besseren belehrt. Die Pointers wollten es noch einmal wissen, konnten aber ihren Rückstand im dritten Viertel nicht verkürzen, was auch daran lag, dass die Panthers konsequent weiterspielten und sicher verteidigten. Mit einer beruhigenden 72:55 Führung ging es in die letzten zehn Spielminuten. Diese schmolz aber innerhalb von vier Minuten auf magere sieben Zähler, für den Höhepunkt des Gießener 10-0 Laufs war Marcus Johnson 8:40 Min. vor der Schlusssirene mit seiner unglaublichen Flugeinlage verantwortlich. Es kam wieder Spannung auf, auch weil die Weißenhorner zunehmend mit Foulproblemen zu kämpfen hatten, Michael Wenzl und Ed Williams mussten sich nach ihrem fünften Foul schon einige Minuten vor der Schlusssirene vom Spiel verabschieden. Trainer Uwe Sauer zum letzten Viertel: „Wir sind leider noch nicht so weit, dass wir über 35 oder 40 Min uten hinweg eine konstante Leistung auf hohem Niveau abrufen können. Hätten wir so wie in der ersten Halbzeit weitergespielt, wäre es wahrscheinlich nicht mehr so eng geworden.“
Die Gießener Druckphase war aber nur von kurzer Dauer und spätestens als Deon McDuffie dreieinhalb Minuten vor Spielende zum 80:69 traf, war das Spiel entschieden. Schon am kommenden Sonntag gilt es für die Panthers, die gezeigte Leistung gegen die Skyliners Juniors aus Frankfurt zu bestätigen. Dann spielen die Fuggerstädter wieder vor heimischer Kulisse, Spielbeginn in der Dreifachturnhalle Weißenhorn ist um 17.30 Uhr.



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