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Ulm News, 25.05.2016 00:20

25. Mai 2016 von Ralf Grimminger
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2:0 für ratiopharm ulm - Ulmer Basketballer kämpfen Skyliners mit furiosem Schluss-Spurt mit 83:72 Punkten nieder


atiopharm ulm gewann am Dienstagabend in der ausverkauften ratiopharm arena auch das zweite Playoff-Spiel gegen die favorisierten Fraport Skyliners. Die umkämpfte Begegnung war drei Viertel lang sehr eng, ausgeglichen (18:19; 12:13; 22:20, 31:20) und sehr hart, bis ratiopharm ulm in den letzten fünf Minuten plötzlich und für die sichtlich überraschten Hessen unerwartet den Turbo zündete und unter dem tosenden Beifall der 6200 Fans davonzog. Topscorer bei Ulm war Augustine Rubit mit 33 Punkten und 6 Rebounds. Zweistellig punkteten auch Taylor Braun (13 Punkte) und Chris Babb, der die 40 Minuten fast durchspielte, mit 15 Punkten, 3 Rebounds und 6 Assists. Am Samstag kann Ulm mit einem Sieg gegen die Fraport Skyliners den Einzug ins Finale klar machen.  

 Die Ulmer Basktetballer  begannen das zweite Playxoff-Spiel gegen die Fraport Skyliners konzentriert und mit einer guten Verteidigung. Die Gäste liefen sich mehrmals in der Ulmer Verteidigung fest und schafften es zweimal nicht, den Angriff innerhalb der notwendigen 24 Sekunden abzuschließen. Da aber auch die Gäste hart verteidigten gab es in den ersten fünf Minuten nur 11 Punkte, 5 für Ulm und 6 für Frankfurt. Doch dann trafen die Hausherren einige Würfe nicht. Frankfurt zog auf 5:11 davon, ehe der Ulmer Choach Thorsten Leibenath eine Auszeit nahm und sein Team neu einstellte. Die Gäste trafen im ersten Viertel aber sicher aus der Distanz und gingen wieder mit 10:16 in Führung. Per Günther, Matchwinner in Frankfurt, wurde unbarmherzig an die Kette genommen. Doch schaffte Platz für seine Teamkollegen, wie Augustine Rubit, der per Dreier auf 13:16 und danach bei Freiwurf auf 15:16 verkürzte. Mit der Schluss-Sirene beendete  Chris Babb mit einem Drei-Punkte-Wurf das erste Viertel mit 18:19 Punkte. Rebounds jeweils 5 bzw. 6, Ballverluste je 4, Dreier jeweils 3 pro Team. Beide Teams waren in den ersten zehn Minuten  absolut gleichwertig. 
Im zweiten Viertel zogen die Ulmer davon, weil sich der Frankurter Danilo Barthel ein technisches Foul einhandelte.  Die Frankfurter mussten nun so hart gegen die Ulmer verteidigen, dass sie bereits nach zwei Minuten das fünfte Mannschaftsfoul auf dem Konto hatten. Nu durften die Ulmer bei jedem Foul an die Freiwurflinie.  In den folgenden Minuten versäumte es das Ulmer Team, Ballgewinne und Rebounds zu Punkte zu machen. Auch Per Günther war noch nicht auf Betriebstemperatur. Ein Drei-Punkte-Wurf sprang wieder aus dem Ring, die Gäste holten sich den Rebound und verkürzten auf 27:26 vier Minuten vor der Pause. Danilo Barthel und Jordan Theordore brachten  ihr Team mit vier Punkten in Führung. Die Ulmer Korbjäger liefen sich unterdessen immer wieder in der harten Frankfurter Verteidigung fest. Das zweite Viertel ging mit 12:13 an die Gäste. Die magere Punkteausbeute auf beiden Seiten zeigte, wie sehr sich beide Teams auf die Verteidigung konzentrierten. Mit einer knappen 30:32-Führung für Frankfurt gingen die Teams in die Pause. 
In die zweite Hälfte starteten die Gäste mit einem 7:0 Run, ehe Raymar Morgan auf 33:39 verkürzte. Ratiopharm ulm fand kein Mittel gegen die konsequente und harte Verteidigung der Frankfurter. Das spürten die 6200 Fans in der ausverkauften Arena: Sie feuerten ihre Lieblinge stehend und lautstark ab. Das half. Der stark spielende  Augustine Rubit machte 2 Punkte, Chris Babb und Taylor Braun legten per Dreier zum 41:41-Ausgleich  nach. Jetzt brannte die Hütte, ratiopharm ulm war Mitte des Viertels wieder im Spiel.  
Ein Ausrufezeichen setzte anschließend Augustine Rubit mit einem gewaltigen Dunk, dann mit einem Rebound und  mit zwei Punkten von der Freiwurflinie.
 Richtig laut in der Halle wurde es, als gegen Chris Babb ein unsportliches Foul gepfiffen wurde und die Schiris danach zwei Mal über den überharten Körpoereinsatz  der Frankfurter gnädig hinwegsahen – und gegen ratiopharm ulm pfiffen.  Doch das war gut für die Stimmung in der Arena. Ulm blieb dran, jetzt gelangen den Gästen keine Punkte. Chfris Babb glich zum 52:52 aus. Die Partie war jetzt hitzig und giftig, vor allem die Hessen spielten nickelig, ja unfair. Doch ratiopharm ulm liess sich durch die harte Spielweise nur phasenweise au s der Ruhe bringen.  Mit 52:52 ging es ins Schlussviertel. Aaron Doornekamp brachte Frankfurt mit einem Dreier wieder in Führung, Pierria Henry klaute sich postwendend den Ball und verkürzt auf 52:53. Se chs Minuten vor Ende lagen die Skyliners  mit 56:62 in Front. Nach fünf Minuten musste Raymar Morgan, den die Hessen diesmal gut im Griff hatten,  nach seinem fünften Foul vom Feld. Frankfurt führte wieder mit 6 Punkten. Doch  die ratiopharm-Spieler gaben nicht auf.  Rubit brachte sein Team wieder mit einem Treffer plus Freiwurf auf einen Punkt heran. 63:64. Und noch vier Minuten zu spielen.  Rubit erhöhte per 66:64 aus der Distanz, Frankfurt glich aus. Jordan Theordore zeigte dann an der Linie Nerven und versenkte nur einen. Freiwurf.  70:67 für Ulm 2,16 Minuten vor Ende. Augustine Rubit war es der einen Steal von Babb dann mit einem krachenden Dunk durch den Ring knallte, und Taylor Braun angelte sich dann im Gegenzug den Rebound. Er erhöhte mit zwei Freiwürfen 1,35 Minuten vor Ende auf 74:67. Die Arena kochte. Die Ulmer hatten das dramatische Spiel mit unbändiger Energie gegen Frankfurt erneut gedreht. Eine Minute vor Ende erhöhte Chris Babb von der Linie auf 79:69 Punkte. Die Hausherren ließen sich den hat erkämpften Sieg nicht mehr nehmen. Im letzten Viertel hatten die Ulmer noch einmal die letzten Kraftreserven mobilisiert und damit den Hessen den Zahn gezogen. Das Schlussviertel sicherten sich die Ulmer mit31:20 Punkten und damit das Spiel klar mit 83:72 Punkten.  Thorsten Leibenath freute sich, dass sein Team die harte Spielweise und den Kampf der Hessen „gut angenommen“ hat. Insgesamt „war es eine herausragende Teamleistung, Augustine Rubit hat sehr gut gespielt“.  „Jetzt sind wir etwas im Vorteil. Wir wollen den dritten Sieg einfahren“.      Den Fraankfurtern gelang es im zweiten Spiel, Per Günther und Raymar Morgan zu kontrollieren. Auf der anderen Seite hielten die Ulmer den Frankfurter Spielmacher Jordan Theodore gut in Schach. Eindrucksvoll punktete Augustine Rubit, der seine Freiräume gut nutzte. Er machte 33 Punkte und holte 6 Rebounds. Stark spielten und sehr cool spielten und punkteten vor allem im Schlussviertel Chris Babb, Henry Perria  und Taylor Braun.  Die kämpferische Leistung der Ulmer Korbjäger dokumentiert auch das Reboundduell, das die Schwaben mit 28:26 Punkten für sich entschieden, auch die Ballverluste konnte ratiopharm ulm in der zweiten Hälfte reduzieren.  Am Samstag geht es nun für Frankfurt um alles oder nichts. Bei einer erneuten Niederlage steht ratiopharm ulm im Finale der deutschen Meisterschaft.  Nach dem erneuten überzeugenden und am Ende sehr abgezockt herausgespielten Auftritt in der Playoff-Runde ist das nicht mehr so unwahrscheinlich – wie es in der nornalen Spielzeit ausgesehen hat.  



Veranstaltung(en) zu diesem Bericht

24.05.2016 : 20:30 Uhr

2. Playoff-Spiel: ratiopharm ulm - Fraport Skyliners Frankfurt



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