Zweiter Platz für Golf-Profi Maximilian Walz bei Turnier in Casablanca

„Ich bin überglücklich mit meiner Leistung. Das Gefühl am letzten Tag um den Sieg mitzuspielen, war unbeschreiblich. Leider hat am Ende ein Schlag gefehlt. Aber die letzten drei Monate haben mir gezeigt,  dass ich auf einem guten Weg bin. Deswegen werde ich auch dieses Ergebnis als Motivation nehmen und weiter hart arbeiten, um bald dann ganz oben zu stehen“, kommentierte Maximilian Walz, der für den Stuttgarter Golfclub Solitude in der ersten Bundesliga spielt und beim Golf Club Ulm ausgebildet wurde, das Topergebnis. 
Maximilian Walz spielte in Casablanca insgesamt 15 unter Par (70, 66, 65) und lag damit nach 54 Löchern nur einen Schlag hinter Sieger Rory McNamara, der  phasenweise etwas  besser puttete als der 23-jährige aus Erbach. „Mein Ziel für dieses Jahr ist, mich unter die Top 5 der Pro Golf Tour zu spielen und damit den direkten Sprung auf die European Challenge Tour zu schaffen“, sagte Maximilian Walz. Deshalb zähle jeder Cut (am ersten Tag spielen 100 bis 120 Spieler und nach dem zweiten Tag gibt es dann einen Cut. Das bedeutet in der letzten und dritten Runde dürfen nur noch 40 Golfer spielen) und jeder Schlag, weil jeder Punkte und Geld wert ist. 
Das darauffolgende sechste Turnier der Pro Golf Tour 2016 mit Wettkämpfen in Ägypten, Marokko, Polen, Tschechien, Österreich und  Deutschland beendete Walz auf einem ordentlichen 12. Platz. 
Der Start in die noch junge Profikarriere ist also mehr als geglückt, denn mit einem aktuell 13. Rang in der Rangliste der Pro Golf Tour liegt er nach einem Viertel der Saison in aussichtsreicher Position. Auch seinen ersten Sieg als Profi konnte er bereits verbuchen. Im Februar gewann er im spanischen Marbella ein Turnier der Gecko Tour.
„Mit meiner Leistung insgesamt bin ich zufrieden. Denn über die letzten Monate habe ich gelernt, dass die Erwartung an mich durch den erfolgreichen Start als Profi extrem gestiegen ist. Dies kann  im Golf viel Druck aufbauen, weil man sich ganz allein jedes Mal aufs Neue beweisen muss“, so Walz. „Ein Golfer ist eben immer nur so gut wie seine nächste Runde“.