Ulm News, 29.07.2015 10:27
Neuer Präsident für die Universität Ulm
Professor Michael Weber mit überwältigender Mehrheit zum neuen Präsident der Universität Ulm gewählt. Am 1. Oktober wird Professor Michael Weber, Leiter des Instituts für Medieninformatik, die Nachfolge von Professor Karl Joachim Ebeling antreten.
Weber wurde am Dienstagnachmittag in einer gemeinsamen Sitzung des Universitätsrats und des Senats mit überwältigender Mehrheit gewählt. Zuvor hatte der 55-Jährige seine Ziele für die sechsjährige Amtszeit vorgestellt. Eckpunkte umfassen unter anderem die Vorbereitung der Exzellenzinitiative, die Verfeinerung der Profilbildung an der Universität sowie den Aufbau eines Zentrums für Forschungsförderung. Außerdem möchte Weber englischsprachige Angebote und Studiengänge ausbauen und Infrastrukturen in der Lehre bündeln. Insgesamt strebt der künftige Präsident eine noch intensivere Kommunikations- und Kooperationskultur an der Universität an und will sich auch und besonders für Gleichstellung und Familie einsetzen. „Ich bin überwältigt! Als ich mich im Januar beworben habe, hätte ich nicht damit gerechnet, heute hier mit einem Blumenstrauß zu stehen“, sagte der Informatiker. Weber dankte allen, die ihm das Vertrauen ausgesprochen haben, und fügte hinzu: „Wir haben eine gute Universität, für die sich der Einsatz lohnt.“ Der Präsident ist Vorsitzender des Vorstands der Universität („Präsidium“) und vertritt die Hochschule. Bei diesen Aufgaben wird Professor Weber seine Erfahrung aus zahlreichen Ämtern und Gremientätigkeiten zugutekommen. Professor Ebeling gratulierte seinem Nachfolger und drückte seine Freude über dessen Wahl aus. Professor Michael Weber forscht und lehrt seit mehr als 20 Jahren an der Universität Ulm. Er hat an der Universität Kaiserslautern Informatik studiert und dort auch in diesem Fach promoviert. Es folgten Stationen als Entwicklungsingenieur in der Industrie (Litef GmbH Freiburg) und am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz. 1994 nahm Michael Weber den Ruf auf die Professur für Verteilte Systeme an der Uni Ulm an und seit 2000 leitet er das Institut für Medieninformatik. Seine Forschungsschwerpunkte sind allgegenwärtige Computersysteme („Ubiquitous Computing“), die Mensch-Computer- Interaktion und adaptive multimodale Systeme wie beispielsweise Lernspiele („Serious Games“). Dabei ist ihm die interdisziplinäre Zusammenarbeit – etwa mit den angrenzenden Fächern Psychologie, Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwissenschaften ein besonderes Anliegen. In diesem Sinne ist Weber Vorstandsmitglied im Sonderforschungsbereich/Transregio 62 „Eine Companion-Technologie für kognitive technische Systeme“. Seinen eigenen Anteil an eingeworbenen Drittmitteprojekten an der Uni Ulm gibt er mit 5,6 Millionen Euro an.
Highlight
Weitere Topevents
Sportprominenz beim Spatzen-Sieg im Donaustadion
Den 1:0-Sieg des SSV Ulm haben am Sonntagabend einige Prominente live im Donaustadion mitverfolgt. Ob sie...weiterlesen
Frontal gegen Baum: 21-jähriger kommt bei Unfall ums Leben
Ein 21-jähriger Autofahrer ist am Samstagmorgen bei einem Unfall bei Amstetten ums Leben gekommen....weiterlesen
Unvergessliche Ferien in Südtirol: Die schönsten Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten
Südtirol ist nicht nur im Winter ein traumhaftes Reiseziel. Gerade im Sommer blüht die Region förmlich...weiterlesen
Ripple (XRP) Prognose 2024
Ripple (XRP) ist eine Kryptowährung, die 2012 entstand. Die von dem Unternehmen Ripple Labs eingeführte...weiterlesen
Frau lässt Mann nackt und ohne Wertsachen zurück
Ein Mann stand am Samstag in Göppingen ziemlich blank und ohne Wertsachen da. Der Grund war eine...weiterlesen
Mit Pkw frontal gegen Lkw: 28-Jähriger stirbt nach Unfall auf B 30
Tödliche Verletzungen hat sich ein 28-jähriger Mann bei einem Verkehrsunfall am Samstag auf der B 30...weiterlesen
Zeitungsausträger findet Kleinkind auf Straße
Ein 29-jähriger Zeitungsausträger staunte am frühen Samstagmorgen nicht schlecht, als er gegen 03.50...weiterlesen
Bankmitarbeiterin verhindert Betrug an Seniorin
Eine aufmerksame Bankmitarbeiterin hat vor Ostern den Betrug über einen sogenannten Schockanruf vereitelt...weiterlesen