Ulm News, 18.06.2012 15:17
Stadt startet repräsentative Umfrage zur Nutzung kultureller Angebote in Ulm
10 000 Ulmerinnen und Ulmer erhalten in den nächsten Tagen Post von der Stadt Ulm: Zum ersten Mal führt die Hauptabteilung Kultur eine repräsentative Umfrage durch, um herauszufinden, ob und wie die Bevölkerung das kulturelle Angebot vor Ort nutzt, wie sie dieses bewertet und wie sie sich darüber informiert. Die Umfrage ist anonym und die Teilnahme daran freiwillig.
Die Stadt hofft auf einen hohen Rücklauf: Je mehr Antworten eingehen, umso aussagekräftiger sind später die Ergebnisse. „Jede Antwort ist wichtig. Gerade auch die Meinung derjenigen, die kulturelle Veranstaltungen bisher nicht oder selten besuchen, ist für uns von großer Bedeutung“, betont Bürgermeisterin Sabine Mayer-Dölle. Einen Monat lang, bis zum 20. Juli, können nun alle, die einen Brief von der Stadt erhalten, an der Umfrage teilnehmen und ihre Antworten zu Papier bringen, ein adressierter und frankierter Rückumschlag liegt bei. Alternativ zur Papierversion können alle persönlich Angeschriebenen den Fragebogen auch online ausfüllen. „Für die Aussagekraft der Ergebnisse ist es wichtig, dass jeder den Fragebogen persönlich und nur einmal ausfüllt – entweder auf dem Papier oder online“, erläutert Katharina Tenta, Referentin für Kulturmaketing bei der Stadt Ulm. Die 10.000 Personen, die einen Fragebogen erhalten, wurden von der städtischen Statistikstelle per Zufall ausgewählt und bilden einen repräsentativen Querschnitt der Ulmer Bevölkerung. Es kann also auch vorkommen, dass in einem Haushalt mehrere Personen einen Brief bekommen. „In diesem Fall bitten wir darum, dass jeder einen eigenen Fragebogen ausfüllt“, so Tenta. Neben Fragen zum allgemeinen Kulturinteresse, zu bevorzugten Freizeitaktivitäten sowie zu den Erwartungen, die mit dem Besuch kultureller Veranstaltungen verbunden sind, geht es auch um das Informationsverhalten der Befragten. Welche Medien nutzen die Ulmerinnen und Ulmer, um sich über kulturelle Angebote zu informieren? Welche Art von Informationen wünschen sie sich für die Zukunft? Ob „Kultur-App“, eine „Kultur-in-Ulm-Card“ oder eine übersichtliche Veranstaltungsübersicht in Papierform: Die Meinung der Bürgerinnen und Bürger steht im Mittelpunkt. „Entscheidend für uns ist es, möglichst viele Sichtweisen und Meinungen zu hören“, bekräftigt Mayer-Dölle, „deshalb hoffen wir auf zahlreiche Antworten.“ Mit der Auswertung der Umfrage hat die Stadt Ulm das Institut für Kultur-Markt-Forschung mit Sitz in Berlin beauftragt. Sämtliche Angaben werden streng vertraulich behandelt, es werden keinerlei persönliche Daten erfasst. Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage werden anschließend veröffentlicht.
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