Wonnemar-Betreiber mit Besucherzahlen im ersten Jahr nach der Wiedereröffnung zufrieden

 Das Donaubad Wonnemar wurde vor einem Jahr unter neuer Leitung der InterSPA-Gruppe, die noch vier weitere Bäder in Deutschland betreibt, eröffnet. „Es gab zum Start einige Probleme im organisatorischen und personellen Bereich“, räumte InterSPA-Geschäftsführer Volker Kurz bei einer Pressekonferenz im Donaubad Wonnemar ein. „Wir haben aber schnell auf die Kritik am Ablauf und an den Eintrittspreisen reagiert“, betonte Kurz. Es gebe zahlreiche Sondertarife, beispielsweise für Vielbader und Familien, außerdem leite seit Sommer der erfahrene Centermanager Jochen Weis das Donaubad. Dieses bietet laut Kurz einen hohen Standard, den die Besucher sehr schätzen. Billigangebote und marktschreierische Angebote lehnt der Geschäftsführer ab: „Was nützen 600 000 Besucher im Jahr, wenn man danach pleite ist. Das Donaubad Wonnemar setzt auf Qualität“. Dass dies die Besucher auch so sehen, belegen die aktuellen Zahlen. So wurden im Jahr 2011 im Donaubad Wonnemar 345.000 Gäste gezählt, im Donaufreibad über 60.000 und in der Eislaufanlage Donau Ice Dome fast 50.000 Besucher. Für einen Badbetreiber ist das Wetter immer ein Risiko. So drückte der regnerische Sommer die Freibad-Bilanz und der milde und trockene Herbst die Zahlen im Erlebnisbad. „Das ging aber allen Badbetreibern so “, erläutert der Geschäftsführer. „Wir haben hier bei Null angefangen, insofern sind wir mit dem ersten Jahr sehr zufrieden“, bilanzierte Kurz. Während der über einjährigen Umbauzeit haben sich viele regelmäßige Besucher andere Bäder gesucht. Diese wieder zurückzugewinnen, sei ein langwieriger Prozess, erläuterte der Geschäftsführer. Doch die Anstrengungen zeigen Früchte. „Die Tendenz zeigt klar nach oben“. Die Hälfte der Wonnemar-Badegäste kommt aus Ulm und Neu-Ulm. 15 Prozent der Gäste reisen aus einem Umkreis von 30 Kilometer an, 35 Prozent fahren sogar bis zu 100 Kilometer zum Schwimmen und Saunieren nach Neu-Ulm. „Das zeigt, welch guten Ruf das Bad in der Großregion Ulm/Neu-Ulm hat“, stellte der Geschäftsführer zufrieden fest. „Die Leute machen hier im Bad gerne einen Tag Urlaub“. Auch die hohen Investitionen in die Saunalandschaft mit sechs Saunen und großem Ruhebereich zahlen sich aus. „Hier hat sich das Publikum verändert. Mit den neuen Sauna-Gästen und der Frequenz sind wir sehr zufrieden“, berichtete Kurz. Im Saunabereich werde es im nächsten Jahr deswegen noch weitere Verbesserungen hinsichtlich des Komforts geben. Neuerungen sind auch beim Kinderschwimmbecken geplant. „Wir wollen diesen Bereich für junge Familien oder Mütter mit Kindern heimeliger und gemütlicher machen“, kündigte er an. Die Eintrittspreise sollen trotz weiterer Investitionen stabil gehalten werden, versprach Kurz, der allerdings drauf hinwies, dass die Entwicklung der Energiepreise derzeit schlecht vorauszusehen sei. Auch außerhalb investiert die InterSPA-Gruppe. „Wir werden in diesem Sommer Eis im Donau Ice Dome haben, weil einige Eiskockey-Teams aus der Bundesliga angefragt haben“, gab Kurz bekannt. „Durch die Produktion des Eises entsteht Abwärme, mit dem wir dann das Freibecken heizen. Deshalb machen wir das Eis kosten- und energieneutral. Die Schlittschuhläufer können dann auch im Sommer ihre Runden drehen“, freut sich Kurz. Auch die Vertreter der Städte Ulm und Neu-Ulm &am p;amp;am p;amp;am p;auml;ußerten sich positiv über die En twicklung des Donaubads. „Es entwickelt sich alles sehr gut“, sagte Gerhard Semler, Leiter der Abteilung Bildung und Sport der Stadt Ulm, der auch darauf hinwies, dass es für die Städte ohne einen solch erfahrenen Bäderspezialisten wie die InterSPA-Gruppe schwierig geworden wäre, das Bad zu betreiben. Neu-Ulms Zweiter Bürgermeister Gerhard Hölzel lobte ebenfalls die „gute Kooperation zwischen Betreiber und den Städten“. Er spüre bei den Gästen „eine hohe Zufriedenheit“ mit dem Bad. Für das erste Jahr seien die Besucherzahlen „sehr ordentlich“, so Hölzel. Angesichts der Entwicklung und der geplanten Aktionen äußerte sich der Bürgermeister überzeugt davon, dass 2012 die „Besucherzahl noch deutlich gesteigert wird“. Centermanager Jochen Weis wies ebenfalls auf stetig steigende Besucherzahlen hin. Noch mehr Besucher will Weis mit informativen Aktionen wie dem „Sauna-Diplom“, bei dem die Gäste theoretisch und praktisch alles über das Saunieren erfahren, zusätzlichen Familientagen- und kind gerechten Angeboten und besonderen Tarifen erreichen. „Wir tun alles, damit das Donaubad Wonnemar seinen Ruf als Wohlfühloase Nummer eins weiter festigt“, betonte der Centermanager, der sich nun auf die kommenden Tage freut“. „Unser Erlebnisbad ist an den Feiertagen und in den Ferien traditionell ein sehr beliebtes Ziel von Familien, Kindern und Jugendlichen“, berichtet der Centermanager.